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Wiederaufbau für Dekarbonisierung nutzen

Eine Gruppe westlicher und ukrainischer Ökonomen empfiehlt die Schaffung einer EU-Agentur, die den Wiederaufbau der Ukraine koordiniert. Ziel müsse ein EU-Beitritt des Landes sein. Außerdem solle die Ukraine ihr Energiesystem auf netto null Emissionen ausrichten und Städte neu denken.

von Christoph Müller

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hält einen schnellen Erdgasausstieg für möglich. Neue LNG-Terminals sind laut einer DIW-Analyse überflüssig. Die Industrieproduktion muss aber vorübergehend deutlich sinken.

von Joachim Wille

Das 1,5-Grad-Limit einzuhalten bedeutet für die Landnutzung in Deutschland: Jährlich müssen mindestens 50.000 Hektar Moorböden wiedervernässt werden – eine Fläche so groß wie der Bodensee. In ihrer Dimension ist diese Aufgabe mit dem Kohleausstieg vergleichbar.

ein Gastbeitrag von Jan Peters, Franziska Tanneberger

Gesetzentwurf zur Energiesteuer-Senkung

Der Kraftstoffrabatt von Finanzminister Lindner soll kommen – ab Juni. Laut einem Klimareporter° vorliegenden Gesetzentwurf sollen dann für drei Monate die Steuersätze so gesenkt werden, dass sich der Liter Benzin um knapp 30 Cent, der Liter Diesel um 14 Cent verbilligt. Die Kritik an dem Rabatt bleibt unverändert.

von Jörg Staude

Advertorials

Am 1. Juni verwandelt sich das Herz Berlins wieder in eine bunte ökologische Flaniermeile. Auf der Straße des 17. Juni am Brandenburger Tor findet zum 30. Mal das Umweltfestival statt. Projektleiterin Susanne Dittmar über Hintergründe und Highlights.

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Noch immer erhält Putins Russland aus dem Westen fast eine Milliarde pro Tag für Energielieferungen. Die EU und Deutschland müssen schnellstmöglich einen generellen Energieboykott auf den Weg bringen. An der Finanzierung sollten die obersten Einkommensschichten direkt beteiligt werden.

ein Kommentar von Joachim Wille

"Wende im Pendelverkehr"

Die Wege zur Arbeit werden immer länger. Zwei von drei Pendlern fahren mit dem Auto. Ein Thinktank legt einen Plan zum Umsteuern vor. Bei der Ampel-Koalition sieht er Ansätze in die richtige Richtung, die Vorschläge gehen aber deutlich weiter.

von Joachim Wille

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Grüne Geldanlage

Der Klimawandel schert sich nicht um Geopolitik. Und auch in Kriegszeiten legt er keine Pause ein. Die Unabhängigkeit von Russland und die Klimakrise, aber auch die Sicherheit sind im Kern dasselbe Problem.

ein Gastbeitrag von Franz Alt

Kalenderwoche 14: Was die Bundesregierung zurzeit als Verkehrspolitik anbietet, ist erbärmlich, findet Andreas Knie, Mobilitätsforscher und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Die Menschen sind bereit, weniger Auto zu fahren. Nur ältere Männer und die FDP sind noch gegen ein Tempolimit.

Die Erderhitzung noch bei 1,5 Grad zu halten, würde an ein Wunder grenzen. Das kann man dem neuen Bericht des Weltklimarats entnehmen. Entscheidende Punkte haben die Regierungen aber aus der üblichen Zusammenfassung herausverhandelt. So kann das nichts werden.

eine Kolumne von Verena Kern

Empfehlungen der Redaktion

Grüne Golfplätze, ganzjährige Orangen und ausbleibender Regen: In Spanien lassen sich gerade die Gefahren der "kapitalistischen Klimapolitik" studieren.

ein Gastbeitrag von Bernardo Jurema, Elias Khoury

Mit dem Vermitteln von kognitivem Wissen und dem Vertrauen darauf, was die Wissenschaft sagt, kommen wir beim Klima nicht weiter, sagt die Umweltsoziologin Sarah Kessler. Für sie zeichnete sich vor fünf Jahren schon ab, dass Klima-Kommunikation schwieriger würde.

von Jörg Staude

Lässt sich das 1,5-bis-zwei-Grad-Limit vorübergehend überschreiten und später durch "negative Emissionen" doch noch einhalten? Vielleicht – aber dann nur auf Kosten der Biodiversität, ergibt eine Studie. Und auch die Rückholtechnologien selbst setzen die Artenvielfalt aufs Spiel.

von Verena Kern

Meinungen

Regierungserklärung

ein Kommentar von Joachim Wille
ein Kommentar von Pia Hesse
eine Kolumne von Volker Quaschning

Polizei-Großeinsatz in Wien

In dieser Woche ist am Wiener Stadtrand das letzte Protestcamp gegen ein geplantes Straßenprojekt geräumt worden. Die Stadt Wien hält an den umstrittenen Bauplänen fest, während Österreichs grüne Umweltministerin sich unbeholfen distanziert.

von Christof Mackinger (Wien)

Die Klimakrise zu bewältigen, bedeutet Systemwandel in allen Bereichen und allen Ländern, heißt es im neuen Weltklimabericht. Das habe tiefgreifende Folgen, auch für Wirtschaft und Konsum. Nur wenn Gerechtigkeit im Vordergrund steht und Betroffene wirklich beteiligt werden, könne es gelingen.

ein Gastbeitrag von Reimund Schwarze