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Digitale Mobilität – das Antiblockiersystem

Es ist Zeit für ein neues Gesetz

Einige Menschen fahren mit dem Fahrrad auf dem schmalden Weg zwischen zwischen Bundeskanzleramt und Spree entlang.

Der Krieg zeigt es: Wir brauchen eine ganz andere Mobilität, die nicht immer neue Autokraten finanziert. Die rechtliche DNA des Verkehrs muss umgeschrieben werden.

ein Gastbeitrag von Lisa Ruhrort

Gastbeitrag

Wir brauchen eine ökologische Friedensbewegung

Ohne Natur- und Klimaschutz wird Frieden niemals möglich sein. Die Nutzung fossiler Ressourcen ist ein Treiber von Destabilisierung und Krieg. Nur eine Energierevolution kann das ändern. Dafür braucht es eine Fusion der Anliegen von Friedens-, Umwelt- und Klimabewegungen.

ein Gastbeitrag von Tino Pfaff

Klimakrise und Psychologie

Der Weltuntergang naht – oder vielleicht auch nicht

Aschgraue, verbrannte Hausreste und Autos an einer Straße nach dem mega-Waldbrand im Dezember 2017 in Kalifornien.

Eine wachsende Zahl von Menschen gibt den Kampf gegen die Erderhitzung mittlerweile verloren und versucht, sich auf den Kollaps des Planeten vorzubereiten. Ist das eine sinnvolle Strategie im Umgang mit der Klimakrise?

von Astrid Dähn

Nach dem Glasgower Klimagipfel

"Der Pariser Geist lebt noch"

Menschen mit Gasmasken in einem Demonstrationszug, auf Transparenten steht "Coal Kills" und "Go Fossil Free!"

Das Bewusstsein in der Öffentlichkeit, wie ernst die Klimakrise ist und wie dringlich das Handeln, ist so stark wie nie, sagt Jan Kowalzig von Oxfam. Wie auf der Glasgower UN-Konferenz die reicheren mit den ärmeren Ländern beim Thema Klimaschäden umgegangen sind, findet er "erbärmlich".

Interview: Christian Mihatsch, Jörg Staude

Artikel-6-Verhandlungen auf der COP 26

Greenwashing zerstört das Klima

Blick auf eine Plantage mit jungen Nadelbäumen

Immer mehr Staaten und Unternehmen verpflichten sich zu Null-Emissions-Zielen, setzen dazu aber massiv auf sogenannte Offset-Lösungen. Das ist nicht nur Greenwashing – die Folgen dieser Strategie könnten das Klima sogar weiter zerstören, warnen Umweltorganisationen auf dem Weltklimagipfel.

von Jörg Staude

Stand der Klimaverhandlungen

"Junge Menschen beim Klimagipfel besser einbinden"

Protestierende mit Schild bei der Klimademo in Glasgow

In der ersten Woche der COP 26 in Glasgow gab es ein Feuerwerk an Reduktionszusagen. Doch die Chancen auf substanzielle Umsetzung sind nicht in jedem Fall gut, sagt der Umweltökonom Reimund Schwarze vom UFZ Leipzig, der die Konferenz vor Ort beobachtet.

Interview: Peter Grass

Autobahnbaustopp

Nachhilfe für die Ampel

Autobahntrasse für die A7 durch das Allgäu bei Pfronten.

Nachdem die FDP in den Ampel-Verhandlungen zwei mögliche große Klimamaßnahmen im Verkehr verhindert hat, fordern Verkehrsinitiativen und die Grüne Jugend einen Stopp des Autobahnbaus. Stattdessen solle der öffentliche Verkehr ausgebaut werden.

von Joachim Wille

klima update° – Folge 46

Bundestagswahl, Kohledorf in Gefahr, Südafrikas CO₂‑Höhepunkt

Aufschrift: klima update°. der klimareporter Podcast. aktuell mit: taz

Der Bundestag ist nach der Wahl ein bisschen mehr öko. Die Klimabewegung will das Dorf Lützerath retten. Südafrika will die Emissionen senken. Darüber sprechen diese Woche Lena Wrba und Susanne Schwarz.

Forderungen von Öko(strom)verbänden

Klima-Koalition trotz Nicht-Klimawahl

beautiful power

Aus Sicht des Umwelt- und Klimaschutzes ging die Bundestagswahl zwiespältig aus. Lediglich für die Grünen-Wähler:innen stand das Klima obenan. Dennoch gibt es jetzt die Chance für einen klaren Regierungsauftrag zum Klimaschutz.

von Jörg Staude

Gastbeitrag

Klimagerechtigkeit braucht Menschenrechte

Klimademonstration in Bonn im November 2017, einer hält ein selbstgemaltes großes buntes Plakat hoch: Stop Climate Crime.

Viele Menschen stellen sich weltweit gegen die Ungerechtigkeiten durch die Klimakrise. Dabei verteidigen und erkämpfen sie Menschenrechte. Das verletzte Recht des einen ist an eine Verpflichtung des anderen gebunden – das kann und sollte juristisch und politisch eingefordert werden. Ein Plädoyer für eine menschenrechtliche Perspektive auf die Klimakrise.

ein Gastbeitrag von Annelen Micus , Jakob Nehls

Wie Klima-NGOs inklusiv werden können

Diversität kommt nicht von allein

Frau mit Mund-Nasen-Schutz in Boot, im Hintergrund verschwommen noch ein Boot und das Kraftwerk Datteln

Sie setzen sich für Klimaschutz ein, kritisieren den alltäglichen Rassismus und arbeiten für gerechtere Strukturen im Welthandel: Das Themenspektrum deutscher Nichtregierungsorganisationen ist höchst vielfältig. Nicht aber das eigene Personal, das meist aus weißen Akademiker:innen besteht. Zeit für Veränderung.

ein Gastbeitrag von Isadora Cardoso, Merle Groneweg

Bundesweiter Aktionstag

"Das Klima geht uns alle an"

Klimademo in Berlin mit dem Banner: Aufbruchsklima.

100 Tage vor der Bundestagswahl nimmt Fridays for Future die wöchentlichen Streiks wieder auf und fordert eine sozial gerechte Klimawende. Unterstützt werden die Aktivist:innen nun auch von Gewerkschaften, Kirchen, Sportvereinen und weiteren zivilgesellschaftlichen Gruppen.

von Verena Kern

Klimapolitik vor und nach der Wahl

Keine "kalte Dekarbonisierung"

Die Flachdächer der Plattenbauten in Lauchhammer (Brandenburg) sind vollständig mit Solarpaneelen bestückt.

55 Umweltverbände verlangen von der Regierung vor der Wahl noch ein 100-Tage-Programm zum Klimaschutz und stellen dabei den sozialen Ausgleich in den Mittelpunkt. Für die nächste Bundesregierung legt eine Initiative ein eher marktwirtschaftlich orientiertes Turbo-Klimaprogramm vor.

von Jörg Staude, Sandra Kirchner

Kommunale Klimaprojekte

Ein Stern für das Ehrenamt im Klimaschutz

Ein Mann bereitet Essen zu

In kleinen Gemeinden bewirken Klimaschutzpaten Strukturverbesserungen und Wertschöpfung. Ein Modellprojekt erhält eine begehrte Auszeichnung vom internationalen Klima-Bündnis.

ein Gastbeitrag von Axel Bernatzki

Fridays, Unteilbar und Verdi im Bündnis

"Die nächsten 15 Jahre müssen anders laufen"

Demonstrationszug mit jungen Menschen. Front-Transparent: "2038? Fürs Klima viel zu spät!"

Mit dem Abflauen der Pandemie nimmt die Klimagerechtigkeits-Bewegung wieder Fahrt auf. Im Superwahljahr plant die vor Jahresfrist gegründete Allianz von Fridays for Future, dem Bündnis Unteilbar und der Gewerkschaft Verdi gemeinsame Aktionen.

von Jörg Staude

Neues Bündnis zur Mobilitätswende

Das Auto bleibt der Knackpunkt

Autostau auf der Münchener Candidstraße in der Morgendämmerung.

Ein Bündnis aus Gewerkschaften, Umwelt- und Sozialverbänden und evangelischer Kirche fordert eine sozial- und klimaverträgliche Mobilitätswende. Um die Positionen zum privaten Autoverkehr wird weiter hart gerungen.

von Jörg Staude

Klimakrise, Degrowth und der IPCC

Warum der klimawissenschaftliche Mainstream in die Sackgasse führt

Ein Fuß- und Radweg endet plötzlich an einer stark befahrenen Schnellstraße, dahinter bauen Kräne eine moderne Stadt mit Hochhäusern.

Die meisten globalen 1,5-Grad-Szenarien setzen auf ungebrochenes Wirtschaftswachstum und technologische statt gesellschaftlicher Veränderung. Die Debatte um gesellschaftliche Transformationspfade muss dringend erweitert werden, denn neue Großtechnologien führen nur noch weiter in die falsche Richtung.

ein Gastbeitrag von Linda Schneider

Nach dem Kohlegesetz

Was nun, Klimabewegung?

Protestaktion Hambacher Forst

Für die Klimabewegung ist das enttäuschende Kohlegesetz ein Einschnitt, weil sie den Kohleausstieg zu ihrem wichtigsten Thema gemacht hat. Was lässt sich aus der jahrelangen Auseinandersetzung lernen, wo muss die Bewegung strategisch weiterdenken – und wo ist der nächste große Klimakonflikt?

ein Gastbeitrag von Lasse Thiele

Rassismus in der Klimabewegung

Nach dem Vorwurf

Gruppe von Aktivistinnen, teils mit Protestschildern, im Hintergrund Steinkohlekraftwerk Datteln

Die Klimabewegung habe ein Rassismusproblem, schrieb eine Aktivistin kürzlich in einem Gastbeitrag bei Klimareporter°. Der Beitrag hat eine Debatte in der Bewegung angestoßen. Wie geht es jetzt weiter?

von Susanne Schwarz

Balthesens Aufbruch

Klimaschutz, sonst nichts?

Auf eine schwarze Tafel ist mit Kreide eine Weltkugel gezeichnet, daneben steht: Fridays for Future.

Fridays for Future sollte sich nur zum Klimaschutz äußern, nicht zu anderen politischen Themen, hört man manchmal. Die aktuelle Debatte um strukturellen Rassismus, die auch die Klimabewegung betrifft, zeigt aber: Das kann nicht immer gelten.

eine Kolumne von Elena Balthesen