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Hummels Woche

Neue Energie-Phase, bürgernahe Vision und Batterien als Stromquelle

Porträtaufnahme von Oliver Hummel.

Kalenderwoche 17: Die Abhängigkeit von China ist viel größer als von den USA, ob Solarmodule, Batterietechnik oder seltene Erden, erklärt Oliver Hummel, Vorstand beim Ökoenergieversorger Naturstrom und Mitglied um Herausgeberrat von Klimareporter°. Deutschland und Europa müssten bei Schlüsseltechnologien unabhängiger werden.

Hummels Woche

Strompreis mit Dreifach-Wirkung, Smart-Meter-Rügen und der Atomdrops

Porträtaufnahme von Oliver Hummel.

Kalenderwoche 9: Auf Einfamilienhäusern ist ein Solardach nahezu Standard, jetzt müssen die Mehrfamilienhäuser drankommen, sagt Oliver Hummel, Vorstand beim Ökoenergieversorger Naturstrom und Herausgeberratsmitglied von Klimareporter°. Die neue Regierung muss sich für ihn zuerst um sinkende Strompreise kümmern.

Willenbachers Woche

Grün-Geld-Chance für Europa, Batterien statt Netzausbau und nächster Anlauf für Energy Sharing

Matthias Willenbacher spricht mit ernstem Blick und ruhiger Handgeste vor warm beleuchtetem, unscharfem Hintergrund

Kalenderwoche 7: Der öffentliche Protest zeigt, dass den Leuten die Abgrenzung zu rechtsextremen Parteien sowie der Klimaschutz wichtig bleiben, sagt Matthias Willenbacher, Gründer der nachhaltigen Investing-Plattform Wiwin und Mitglied im Klimareporter°-Herausgeberrat. Mit den richtigen Nachhaltigkeitsstandards für Geldanlagen könne die EU die USA ausstechen.

Bundestagswahl

Solardächer könnten künftig leerer werden

Ein Monteur installiert ein Solarpaneel und schaut dabei auf ein Tablet.

Der politisch-rechtliche Druck auf kleinere Photovoltaik kann dazu führen, dass Dächer ziemlich leer bleiben, warnt das Bündnis Bürgerenergie. Es stellte jetzt seine Forderungen zur Bundestagswahl vor.

von Jörg Staude

Energy Sharing

Geld reicht als Bürger-Beteiligung nicht aus

Mehrere Dutzend Energiewende-Aktivisten hinter einem Transparent: Mit Mut in die Zukunft – Bürgerenergie, nicht zu stoppen.

Auch der neueste Gesetzentwurf zum Energierecht setzt die seit 2021 geltenden EU-Regeln zum Energy Sharing nicht um, kritisieren mehr als 70 Organisationen in einem gemeinsamen Appell. Das Bündnis fordert von der Ampel, einen Bürgerenergie-Gipfel einzuberufen.

von Jörg Staude

Sladeks Woche

Verweigerter Klimaschutz, klein dosiertes Energy Sharing und fortgesetzte Fossil-Finanzierung

Porträtaufnahme von Sebastian Sladek.

Kalenderwoche 35: Dynamische Stromtarife werden langfristig unverzichtbarer Bestandteil eines erneuerbaren Energieversorgungssystems sein, sagt Sebastian Sladek, Vorstand der Elektrizitätswerke Schönau (EWS) und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Für normale Haushalte müsse dies aber attraktiver gemacht werden.

Energy Sharing

"Bürgerenergie darf nicht an den Rand gedrängt werden"

Die Ortschaft Paschel bei Trier, im Hintergrund Windräder.

Die Bürgerenergie bringt noch immer den ökologischen, dezentralen und demokratischen Ansatz in die Energiewende ein, sagt Lydia Takit, neue Vorständin beim Bündnis Bürgerenergie. Sie hofft, bald eine Regelung für das Energy Sharing zu erreichen.

Interview: Jörg Staude

Sladeks Woche

Weißer Rauch überm Bundestag, Zauberei beim Klimagesetz und das ewige Netzproblem

Porträtaufnahme von Sebastian Sladek.

Kalenderwoche 16: Das Solarpaket verbessert endlich die Grundlage für eine dezentrale Energiewende, findet Sebastian Sladek, Vorstand der Elektrizitätswerke Schönau (EWS) und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Das entkernte Klimagesetz zeige aber, dass die Ampel ernsthaften Klimaschutz scheut.

Hummels Woche

Preise unterm Deckel, Energiewende für Mietshäuser und alte Reflexe bei Chinas Modulen

Porträtaufnahme von Oliver Hummel.

Kalenderwoche 41: Das Solarpaket macht die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung für kleinere Mehrparteienhäuser interessant, sagt Oliver Hummel, Vorstand beim Ökoenergieversorger Naturstrom und Herausgeberratsmitglied von Klimareporter°. Er warnt vor der Forderung nach Schutzzöllen auf chinesische Solarmodule.

Energiegemeinschaften

Neues Prämien-Modell für Energy Sharing

Mehrstöckige Neubaublöcke in Berlin-Neukölln mit Flachdach, darauf Solarmodule.

Ökostrom in Energiegemeinschaften produzieren und dabei Geld sparen: Wie genau das funktionieren kann und welche staatliche Förderung dafür benötigt wird, zeigt eine aktuelle Studie von Energy Brainpool.

von Laura König

Berliner Energietage zum Energy Sharing

Den Strom vom Solardach der Schule teilen

Kinder mit einem Solarmodul.

Auch bei der Ampel bleibt Energy Sharing das Stiefkind der Energiewende. Dabei könnte das gemeinschaftliche Erzeugen und Nutzen von Strom auch der Bürgerenergie neue Kraft verleihen, sind sich Forscher und Verbände einig.

von Jörg Staude

Willenbachers Woche

Selbstzerstörerische FDP, vier "Wumms"-Ideen und 50‑Kilometer-Sharing

Matthias Willenbacher spricht mit ernstem Blick und ruhiger Handgeste vor warm beleuchtetem, unscharfem Hintergrund

Kalenderwoche 9: Die FDP tut so, als könne es ein Weiter-so geben, und okkupiert die Mobilitätsdebatte mit abseitigen Themen, sagt Matthias Willenbacher, Geschäftsführer der nachhaltigen Investing-Plattform Wiwin und Mitglied im Klimareporter°-Herausgeberrat. Die Verweigerungshaltung der Liberalen gegenüber einer Weiterentwicklung unserer Art zu leben werde zum Problem.

Genossenschaftliche Energiewende

Wirtschaftsministerium bremst beim Energy Sharing

Mehrstöckige Neubaublöcke in Berlin-Neukölln mit Flachdach, darauf Solarmodule.

2023 wird das Jahr der "Feinsteuerung" bei der Energiewende, kündigt Staatssekretär Patrick Graichen aus dem Bundeswirtschaftsministerium beim Kongress der Energiegenossenschaften in Berlin an. Was die Umsetzung EU-rechtlicher Vorgaben zum Energie-Sharing angeht, zeigt er sich jedoch skeptisch.

von Jörg Staude

Kommentar

Die solare Umwälzung von unten

Vierstöckiger moderner Plattenbau im Dunkeln, die meisten Fenster sind beleuchtet.

Solarmodule sind inzwischen so günstig geworden, dass sich viele Haushalte ein eigenes "Kraftwerk" leisten könnten. Bei öffentlicher Startförderung wäre der eigene Strom unschlagbar preiswert – und nicht nur das: Dies könnte der Energiewende einen entscheidenden Schub verpassen.

ein Kommentar von Jörg Staude

Neuer BBEn-Aufsichtsratschef

"Für Bürgerenergie ist noch viel Platz am Markt"

Zwei sanierte Mehrfamilienhäuser des sozialen Wohnungsbaus in Bielefeld mit Solarpaneelen auf dem Dach.

Der Ampel-Regierung fehlt noch der strategische Blick auf die Bürgerenergie, kritisiert Harald Uphoff, neugewählter Vorsitzender des Aufsichtsrats beim Bündnis Bürgerenergie (BBEn). Er fordert, die Bedingungen für Energy Sharing deutlich zu verbessern, gerade für eigenerzeugten Solarstrom in Mehrfamilienhäusern.

Interview: Jörg Staude

Studie zum Energy Sharing

Bürgerstrom übers Netz aus bis zu 25 Kilometern

Blick über die Dächer einer Kleinstadt, im Hintergrund einige Windräder.

Gut 90 Prozent aller Haushalte könnten Mitglied in Energiegemeinschaften sein und dann auch von günstigeren Strompreisen profitieren, zeigt eine Analyse für das Bündnis Bürgerenergie. Ob die Ampel-Koalition dafür die rechtlichen Voraussetzungen schafft, ist aber noch unklar.

von Jörg Staude

Tacheles, Oliver Hummel!

Der Bürger-Ökostrom vor Ort kommt zu kurz

Mieterstrom

Es ist wichtiger denn je, die Bürgerinnen und Bürger vor Ort an der Energiewende zu beteiligen – nicht nur monetär. Es geht um Möglichkeiten, eine saubere Energieversorgung in der Kommune oder Region kreativ mitzugestalten. Wie bei der EEG-Novelle muss hier gelten: Klotzen, nicht kleckern.

eine Kolumne von Oliver Hummel

Der gute Wille

Balkons werden zu Kraftwerken

Hellgraue Fassaden eines Berliner Plattenbauviertels in der Sonne, einige Loggien sind weinrot gefärbt.

Selbermachen ist in, nicht nur im Schrebergarten, auch auf dem Balkon. Der Markt für Stecker-Solaranlagen boomt. Dass auch Mieter einfach ihren eigenen Strom produzieren können, hat sich noch nicht genug herumgesprochen.

eine Kolumne von Joachim Wille

Chef des Fraunhofer ISE

"Wir sind mittendrin in der zweiten Phase der Energiewende"

Solar-Lärmschutzwand Neuötting

Die Vor-Ort-Energie steht noch vielen Hemmnissen gegenüber, vor allem großem bürokratischem Aufwand, kritisiert Hans-Martin Henning, Direktor des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme. Er plädiert zugleich für eine Mehrfachnutzung von Solaranlagen – von der Integration in urbane Infrastrukturen bis zur Agri-Photovoltaik.

Interview: Jörg Staude

Gastbeitrag

Solar-Standard für alle muss her

Vierstöckiger Plattenbau mit großflächiger Solarstromanlage auf dem Dach.

Jede Bürgerin und jeder Bürger sollen künftig die Möglichkeit haben, Photovoltaik-Anlagen nach einem einheitlichen bundesweiten Standard und vollständig digitalisiert anzumelden. Für Neubauten ist zudem ein digitales Dachflächenkataster notwendig. Der Eigenverbrauch sollte zum Vor-Ort-Verbrauch weiterentwickelt werden.

ein Gastbeitrag von Bernhard Strohmayer