live von der COP 28 ab 18:30 Uhr

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Ozeanerwärmung

Rätsel um Wärme in den Weltmeeren

Wellen

Für die Zukunft des Klimas ist entscheidend, wie viel Wärme die Ozeane aufnehmen können. Nach einer neuen, in der Fachwelt aber umstrittenen Studie haben die Weltmeere bis heute deutlich mehr Wärme absorbiert als bisher gedacht. Entsprechend gering wären ihre Möglichkeiten, die Erderwärmung noch weiter abzupuffern.

von Svea Busse

Extremwetter

Italiens Klima-Folter

Dramatischer Regenhimmel über Italien

Schwere Unwetter halten Italien seit Tagen im Griff – mit über 30 Toten und gigantischen Schäden. Die Wetterextreme passen zu den Szenarien der Klimaforschung für eine aufgeheizte Welt. Betroffen ist nicht nur die Mittelmeerregion.

von Joachim Wille

Kritik an "klimasmarter Landwirtschaft"

Die Kuh soll auf die Weide

Drohne über einem Acker als Symbol für Präzisionslandwirtschaft

Mit technischen Lösungen will die Industrie die Landwirtschaft effizienter machen. Klimaschutz durch Präzisionslandwirtschaft ist ein Mythos, sagt nun eine Studie. Denn der Blick aufs gesamte System werde meist vergessen.

von Sandra Kirchner

Der gute Wille

Kein Klima für Raucher

Weggeworfene Zigarettenkippen zwischen Kieselsteinen.

Unter den Risiken, die das Rauchen mit sich bringt, gehören die Klimafolgen sicher zu den geringsten. Dennoch haben sich Londoner Forscher jetzt der Sache angenommen und Interessantes zutage gefördert.

eine Kolumne von Joachim Wille

IPCC-Sonderbericht

Der dramatische 0,5-Grad-Unterschied

Erde

Der Klimawandel entwickelt sich mit der Präzision der Naturgesetze. Deshalb kann es bei der politischen Antwort nicht um einen "Deal" gehen, sondern nur um die Anerkennung wissenschaftlicher Fakten. Die Politik muss vom Notwendigen ausgehen statt wie heute vom angeblich nur Möglichen.

ein Gastbeitrag von Michael Müller

Klimakoryphäe im Interview

"Die 1,5 Grad zu halten ist praktisch ausgeschlossen"

Windräder mit schönem Sonnenuntergangslicht

Geo-Engineering ist der falsche Weg zum Klimaziel, sagt Mojib Latif. Der Kieler Klimaforscher fordert anlässlich des heute erschienenen IPCC-Reports einen Turbo bei der Energiewende und plädiert für ein Denken in Kreisläufen.

Interview: Joachim Wille

IPCC-Sonderbericht

Weltklimarat: Emissionen müssen schnell und rapide sinken

Die Erde, vom All aus gesehen

Das 1,5-Grad-Ziel kann noch eingehalten werden, zeigt der lange erwartete Sonderbericht des Weltklimarats IPCC. Voraussetzung sind jedoch beispiellose Veränderungen in allen wichtigen Sektoren der Weltwirtschaft – darunter ein kompletter Kohleausstieg.

von Verena Kern, Joachim Wille

Meeresforschung

Ozeane – Schlüsselsystem im Klimageschehen

Blauer Planet Erde

Die Erwärmung der Meere und damit auch der Anstieg des Meeresspiegels werden mehrere Jahrhunderte andauern, selbst wenn die Treibhausgas-Anreicherung in der Atmosphäre sofort aufhören würde. Allein das zeigt die Bedeutung der Ozeane für das Klimasystem. Auch einige weitere Zusammenhänge lösen bei Wissenschaftlern Besorgnis aus.

ein Gastbeitrag von José L. Lozán

1,5-Grad-Sonderbericht ist fertig

Politik muss Ergebnisse des IPCC aufgreifen

Plenarsitzung des IPCC 2014 in Kopenhagen

In wenigen Tagen erscheint der Sonderbericht zum 1,5-Grad-Ziel. Der Weltklimarat hat alle wichtigen Forschungsarbeiten darüber zusammengetragen, ob und wie sich die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzen lässt und wie der Klimawandel die Erde verändert. Die Politik darf die Ergebnisse nicht ignorieren und die Zusammenfassung des Berichts nicht verwässern.

ein Gastbeitrag von Sven Harmeling

Attributionsforschung

Was "Florence" mit dem Klimawandel zu tun hat

Hurrikan Florence vom All aus geseehen

Der Tropensturm "Florence" sorgt im Südosten der USA für extreme Regenfälle und Überschwemmungen. Sieben Menschen starben bereits, Hunderttausende sind ohne Strom. Erste Berechnungen von Klimaforschern zeigen, dass die menschengemachte Erderwärmung die Intensität, Regenmenge und Größe des Sturms beeinflusst.

von Verena Kern

Graßls Woche

Heißes Eisen Klima-Migration, übereiltes Roden und erneuerbare Wüsten

Kalenderwoche 36: Selbst bei ungebremster Förderung der Braunkohle würde RWE erst in drei Jahren in die Nähe des Hambacher Forstes kommen, sagt Hartmut Graßl, Physiker und Meteorologe und Mitherausgeber von Klimareporter°. Jetzt schon zu roden, wäre ein Zeichen für fehlende Klimapolitik.

Ohne disruptive Entwicklungen wird es schwer

"Die Haut und die Freiheit retten"

Menschen auf der Kennedybrücke, die in Bonn über den Rhein führt

Rein physikalisch besteht noch immer die Chance, den Klimawandel auf ein erträgliches Maß zu begrenzen. Der Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber über die Chancen, den CO2-GAU noch zu verhindern, sowie über Merkel, Trump und den Papst. Teil 2 des Interviews.

Interview: Joachim Wille

Fortschreitende Erhitzung des Planeten

"Dramatische Klimakrise oder rasche Transformation"

Hans Joachim Schellnhuber im Portait

Entweder schlafwandelt die Menschheit in eine Klimakrise mit dramatischen Folgen hinein – oder die rasche Transformation zur Nachhaltigkeit gelingt. Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber im Gespräch mit Klimareporter° über den Hitzesommer 2018 und die drohende "Heißzeit". Teil 1 des Interviews.

Interview: Joachim Wille

Attributionsforschung

Klimawandel macht Extreme extremer

Evakuierung Waldbrand

Katastrophen wie Überschwemmungen, Dürren oder verheerende Waldbrände werfen die Frage auf, wie viel Einfluss der Klimawandel dabei hat. Eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung kann den Zusammenhang nun noch klarer nachweisen.

von Verena Kern

Erderwärmung

Unterschätzte Gefahr: Hitzewellen im Meer

Korallenriff

Hitzeereignisse im Meer sind heute schon doppelt so wahrscheinlich wie vor 35 Jahren, zeigt eine neue Nature-Studie. In den kommenden Jahrzehnten dürften sie durch den Klimawandel nochmal dramatisch zunehmen. Ganze Ökosysteme sind bedroht.

von Benjamin von Brackel

Klimavariabilität

Welt steht vor Hitzejahren

Sonnenaufgang und die Erde

In den kommenden fünf Jahren dürfte sich die Erde noch stärker erwärmen, als durch den menschengemachten Klimawandel zu erwarten ist. Grund ist die natürliche Klimavariabilität, die immer mitschwingt und nun nach oben ausschlägt.

von Benjamin von Brackel

Rezension

Als wir den Planeten noch retten konnten

Die Erde vom Weltall aus gesehen.

In den 1980er Jahren war die Klimawissenschaft etabliert und die Regierungen waren bereit zu handeln. Diese These stellt der US-Journalist Nathaniel Rich in einem Artikel im New York Times Magazine auf, der derzeit für Furore sorgt. Auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, warum nichts passiert ist.

von Benjamin von Brackel

Anthropozän

Der Klimawandel und die Außerirdischen

Das All

Zivilisationen kommen irgendwann an den Punkt, wo sie Verantwortung für ihren Planeten übernehmen müssen, um ihn nicht zu zerstören. Die meisten könnten daran scheitern, was erklären würde, warum es so wenige Außerirdische gibt.

von Christian Mihatsch

Geoengineering

Klimamanipulation hilft Landwirtschaft nicht

Vulkanausbruch in Hawaii

In einer sich erwärmenden Welt hat die Landwirtschaft zunehmend mit Hitzestress zu kämpfen. Doch mit Geoengineering für Abkühlung zu sorgen hätte trotzdem keine Vorteile, zeigt nun eine Studie.

von Verena Kern

Folgen des Klimawandels

Klimaforscher fürchten "Heißzeit"

Ein abgestorbener Baum unter sengender Sonne

Je mehr sich die Erderwärmung der Zwei-Grad-Grenze nähert, desto größer wird die Gefahr, dass eines der Elemente im Erdsystem "kippen" könnte. Dann drohen bis zu fünf Grad Erwärmung und ein um 60 Meter höherer Meeresspiegel.

von Sandra Kirchner