Auch hierzulande war 2023 das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Deutschland produziert schon mehr Treibhausgase, als ihm zusteht. Meyer Burger hat seine Solarfabrik im sächsischen Freiberg geschlossen – was heißt das für die Energiewende?

von Verena Kern, Susanne Schwarz

Seit Kurzem überzieht Deutschland sein faires CO2-Budget für das 1,5‑Grad-Limit, ergibt eine Neubewertung des Umweltrats. Die Politik sollte statt mit einem Rest- besser mit einem "Überschreitungs-Budget" agieren, fordern die Wissenschaftler.

von Jörg Staude

Die AfD will alle Klimaschutz-Gesetze abschaffen. Dabei ist die Klimakrise heute schon eine Hauptfluchtursache. Absurd: Die AfD verbreitet Hass und Hetze gegen Geflüchtete und sorgt mit ihrer Politik für noch mehr Flüchtlinge.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Die weltgrößten Öl- und Gaskonzerne richten ihr Geschäft nicht am Pariser Klimavertrag aus. Die Mengen an Elektromüll wachsen global schneller als das Recycling. Deutschlands Umweltrat fordert eine "Strategie des Genug" gegen Ressourcenverschwendung.

von Sandra Kirchner, Verena Kern
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Öko-soziales Bündnis und DIW

Die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung sollten vollständig über ein Klimageld zurückgegeben werden – und das möglichst schnell. Das fordert ein ökosoziales Bündnis, unterstützt auch von der Wirtschaftswissenschaft.

von Jörg Staude

Die Besetzung eines Waldes nahe der Tesla-Fabrik bei Berlin kann zunächst weitergehen, entschied das Verwaltungsgericht. Seit drei Wochen besetzen Aktivist:innen ein Gebiet, auf dem Tesla eine Werkserweiterung plant.

von Leonie Vogelsang

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Kalenderwoche 11: Erste Versicherungen reagieren auf Klimarisiken – diese Logik gilt es von den Schäden auf die Ursachen zu lenken, sagt Aysel Osmanoglu, Vorständin der GLS Bank und Herausgeberrats­mitglied von Klimareporter°. Deutschlands Enthaltung beim EU-Lieferkettengesetz sieht sie kritisch.

Klimabilanz 2023

Gute Zahlen zur CO2-Bilanz immerhin, aber das kann es nicht gewesen sein. Kanzler Scholz muss durchsetzen, dass die Ressorts Verkehr und Bau ihren Job machen.

ein Kommentar von Joachim Wille

Klimaschutzverträge sollen der Industrie beim grünen Umbau helfen. Europa ist nicht ausreichend auf die Klimakrise und ihre Folgen vorbereitet. Der Deutsche Ethikrat formuliert erstmals Leitlinien zur Klimagerechtigkeit.

von Katharina Schipkowski, Susanne Schwarz

Empfehlungen der Redaktion

Die Klimakrise zu bewältigen, bedeutet Systemwandel in allen Bereichen und allen Ländern, heißt es im neuen Weltklimabericht. Das habe tiefgreifende Folgen, auch für Wirtschaft und Konsum. Nur wenn Gerechtigkeit im Vordergrund steht und Betroffene wirklich beteiligt werden, könne es gelingen.

ein Gastbeitrag von Reimund Schwarze

Baupolitik, Flächenfraß und Klima

Der Boden ist der zweitgrößte Kohlenstoffspeicher der Erde. Wird er versiegelt, trägt das zum Klimawandel bei. Doch die Bauwut in Deutschland ist ungebremst. Dafür sorgt auch die Bundesregierung: mit Einfach-Baurecht, Pendlerpauschale, Baukindergeld und Vorrang fürs Auto.

von Katja Dombrowski

Beteiligungsverfahren zur Umnutzung von Parkplätzen erreichen offenbar häufig das Gegenteil von dem, was sie wollen. Die gut gemeinten Projekte engagierter Bürger:innen schrecken mehr Menschen ab als sie motivieren. Das ginge auch anders.

ein Gastbeitrag von Anke Borcherding

Meinungen

Reform des Klimaschutzgesetzes

ein Kommentar von Jörg Staude
ein Gastbeitrag von Martin Kaiser
ein Gastbeitrag von Gesa Steeger, Stella Hesch

Eine stark politisch gefärbte Klima-Bilanz stellte Wirtschaftsminister Habeck heute vor. Vor allem für das Zieljahr 2030 lautet die Botschaft: Die von der Ampel angepackte Reform der Klimapolitik funktioniert, und das auch immer besser.

von Jörg Staude

Eckpunkte für negative Emissionen

Was CO2-Entnahme künftig für den Klimaschutz bedeuten kann: Das Wirtschaftsministerium legte dazu Eckpunkte für eine langfristige CO2-Emissions-Strategie nach 2050 vor.

von Jörg Staude