Deutschlands Städte sind schlecht vorbereitet auf die zunehmend extremen Temperaturen, zeigt eine Analyse. Die jetzt vorgelegte Hitzeschutzstrategie der Bundesregierung hilft nur sehr bedingt, sagen Umwelt-, Kommunal- und Sozialverbände.
Die deutsche Klimapolitik ist nicht erst mit dem neuen Klimaschutzgesetz verfassungswidrig, sagen Einzelklägerin Kerstin Lopau und Susanne Jung vom Solarenergie-Förderverein. Im Interview diskutieren sie auch die Grenzen des juristischen Weges und der Macht der Gerichte.
Das Umweltbundesamt wird 50: Präsident Dirk Messner über den Ampel-Haushalt, das Rollback der Ökobewegung, Widerstände in der Industrie und die soziale Frage.
Kalenderwoche 29: In Zeiten fundamentaler Krisen behindert eine Schuldenbremse die dringend nötige Transformation von Wirtschaft und Industrie, sagt Claudia Kemfert, Energieökonomin und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Die Wiederwahl von EU‑Chefin von der Leyen verhindere ein klimapolitisches Rollback.
Die Dokumentation "Urgewald – auf den Spuren des Geldes" zeichnet die bewegte Geschichte der 1992 gegründeten Organisation nach, der es immer wieder gelingt, Einblicke in verborgene Machtstrukturen der Finanzwelt zu geben.
Beim 12. Barcamp Renewables der Energieblogger geht es Mitte November dieses Jahres um Austausch und Vernetzung für eine Demokratisierung der Energieversorgung.
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Bundespräsident Steinmeier hat das verwässerte Klimagesetz unterschrieben, Umweltverbände klagen. Im Haushalt kriegt Klimaschutz weniger Geld – auch international, anders als zugesagt. Vor der EU-Strategie für grünen Wasserstoff warnt der Rechnungshof.
Kaum ist die Unterschrift des Bundespräsidenten trocken, gehen in Karlsruhe mehrere Verfassungsbeschwerden gegen das neue Klimaschutzgesetz der Ampel-Regierung ein. Für die Kläger verletzt es eindeutig Rechte künftiger Generationen.
Die Nato-Staaten rüsten auf, das lässt auch die CO2-Emissionen steigen. An der Fußverkehrsstrategie des Verkehrsministeriums gibt es Kritik. Viele Menschen wissen nicht, welche Maßnahmen die Klimakrise aufhalten können.
Der große Crash beim Klima- und Transformationsfonds bleibt mit der Einigung der Bundesregierung auf den Haushalt 2025 vorerst aus. Doch auf Dauer braucht die Finanzierung von Klimaschutz als Staatsaufgabe ein besseres Fundament.
Gerade Kommunen können Vorreiter für nachhaltiges Wirtschaften sein. Über Strategien und Werkzeuge dafür debattierte eine Konferenz zur Gemeinwohlökonomie in Düsseldorf.
Welches Land schafft es, die grundlegenden Bedürfnisse seiner Einwohner zu erfüllen, ohne dabei die planetaren Grenzen zu sprengen? Eine neue Datenbank offenbart: kein einziges. Die beteiligten Forscher fordern ein grundsätzliches Umdenken.
Die Frage lässt sich bislang kaum beantworten, es fehlt schlicht an Daten. Die Lücke schließt nun ein mehrjähriges Projekt der Psychologin Cornelia Betsch, die zuvor die Einstellung der Deutschen zur Coronapandemie untersuchte. Erste Ergebnisse enthalten einige Überraschungen.
Grüne Golfplätze, ganzjährige Orangen und ausbleibender Regen: In Spanien lassen sich gerade die Gefahren der "kapitalistischen Klimapolitik" studieren.
Kalenderwoche 27: Die Haushalts-Einigung der Ampel ist kein Vorbild für eine ökologisch-soziale Wende, sagt Matthias Willenbacher, Geschäftsführer der nachhaltigen Investing-Plattform Wiwin und Mitglied im Klimareporter°-Herausgeberrat. Der ministerielle Leitfaden zur Wärmeplanung entzaubert für ihn den H2-ready-Mythos.
Im Haushalt der Ampel für 2025 fehlen Milliarden für wichtige Bereiche wie die Bahn, die Gebäudesanierung oder Energiespeicher, kritisiert Energieexpertin Claudia Kemfert. Statt Tempo für den Umbau der Industrie aufzunehmen, herrsche Stillstand.