Statt mit dem einzelnen Wetter-Standardjahr 2009 lässt sich mit einem "Wetterschwarm" die erneuerbare Energieerzeugung genauer voraussagen, erklärt Alex Schmitt vom Beratungsinstitut Energy Brainpool. Der "Schwarm" spiegelt den wachsenden Einfluss des Klimawandels auf die Ökoenergieerzeugung besser wider, sagt der Analyst.

Interview: Jörg Staude

Strom wird fossilfrei, sagt die Internationale Energieagentur, singt aber immer noch das Hohelied der Atomkraft. Dabei zeigen die Zahlen: Neue Kernkraftwerke werden immer teurer.

eine Kolumne von Joachim Wille

Das dahinschmelzende EEG-Konto kann dazu führen, dass bei fehlenden Steuermitteln die Förderung des Erneuerbaren-Ausbaus einbricht, befürchtet Hans-Josef Fell. Der Präsident der Energy Watch Group fordert, zur strompreisfinanzierten EEG-Umlage zurückzukehren und eine Ökostrom-Börse zu schaffen.

Interview: Jörg Staude

Die Windkraft an Land arbeitet sich aus dem Tief der letzten Jahre heraus. Das Ziel, Ende 2024 rund 69.000 Megawatt installiert zu haben, bleibt aber unerreichbar. Umweltverbände verlangen vom Kanzler, endlich den Ausbauturbo anzulegen.

von Joachim Wille, Jörg Staude

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Teure Kernenergie

Großbritanniens Regierung plant ein großes AKW-Ausbauprogramm, sieht sich aber mit hohen Kostensteigerungen konfrontiert. Doch die Kosten spielen eine untergeordnete Rolle, vermuten Experten.

von Joachim Wille

Akteure wie die CDU suggerieren, die Kernenergie sei eine Klimaschutz-Alternative. Warum zünden sie solche Nebelkerzen?

eine Kolumne von Volker Quaschning

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Für 2024 sagen Netzbehörde und große Stromerzeuger einen steigenden Strompreis voraus, vor allem für Millionen Haushalte. Billigen Strom gibt es allerdings in Deutschland weiterhin, sogar in steigender Menge – jedoch unerreichbar für die meisten Kunden.

von Jörg Staude

Dank hoher CO2-Preise wird der Einsatz von Braunkohle immer unrentabler. Somit sinkt der Anteil konventioneller Energie, der von erneuerbaren Energien steigt – an manchen Tagen schon über die 100 Prozent.

von Claudia Kemfert

Überraschung des Jahres 2023

In einer Phase der Energiewende, in der wir den Klimazielen in den meisten Bereichen hinterherrennen, ist der diesjährige Solarboom ein Fanal: Wir können es besser! Das gilt für alle Bereiche, von der Bürgerenergiewende bis zur Industriepolitik.

von Oliver Hummel

Empfehlungen der Redaktion

Das Bundesverfassungsgericht war dieses Jahr eine progressive Kraft: Die Politik darf sich nicht nur um die heutige Freiheit kümmern, sie muss auch durch Klimaschutz dafür sorgen, dass es in Zukunft Freiheit gibt. Allerdings sind die Einschränkungen, vor denen die Richter:innen warnen, für viele Menschen weltweit längst Realität.

von Friederike Otto

Die Klimakrise zu bewältigen, bedeutet Systemwandel in allen Bereichen und allen Ländern, heißt es im neuen Weltklimabericht. Das habe tiefgreifende Folgen, auch für Wirtschaft und Konsum. Nur wenn Gerechtigkeit im Vordergrund steht und Betroffene wirklich beteiligt werden, könne es gelingen.

ein Gastbeitrag von Reimund Schwarze

Verkehrsforscherin kritisiert Klimastudien

Männer geben ihr Geld eher für klimaschädliche Dinge aus als Frauen, sagen Studien. Für Mobilitätsforscherin Meike Spitzner liegt der Kern des Problems aber tiefer: in Strukturen, die einen großen Teil des Lebens und Wirtschaftens unsichtbar machen.

von Sandra Kirchner

Meinungen

ein Gastbeitrag von Vanessa Rösner, Viktoria Scheidler
eine Kolumne von Volker Quaschning

Weit über Markt-Strompreis

Die Elektrizität aus dem neuen Kernkraftwerk Hinkley Point C in Großbritannien wird noch deutlich mehr kosten als erwartet.

von Joachim Wille

Kalenderwoche 51: AKWs, die erst in vielen Jahren ans Netz gehen, können zur dringend nötigen schnellen CO2-Reduktion nichts beitragen, sagt Sebastian Sladek, Vorstand der Elektrizitätswerke Schönau (EWS) und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Die 22 Staaten, die die Atomkraft bis 2050 verdreifachen wollen, müssen andere Motive haben.