Quaschnings Videokolumne

Klartext zur Klimakrise, die vierte

Klartext Klima, Folge 4.

Über klimagerechte Auswege aus der Wirtschaftskrise und über Mittel gegen rückwärtsgewandte Politik diskutieren Energieökonomin Claudia Kemfert, Energieforscher Volker Quaschning und Klimawissenschaftler Stefan Rahmstorf, moderiert vom Meteorologen Özden Terli.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Fluggesellschaft in der Coronakrise

Lufthansa-Rettung ohne Klimaschutz

Mehrere Lufthansa-Flugzeuge stehen auf dem Flughafen Franfurt.

Bundesregierung und Lufthansa haben sich auf ein milliardenschweres Rettungspaket geeinigt. Öko-Auflagen bekommt die Fluggesellschaft dafür nicht.

von Susanne Schwarz

Green Recovery

Unternehmen fordern grünen Wiederaufbau

Sehr viel Klee

Auch 155 große Unternehmen aus 34 Branchen rufen nun dazu auf, die weltweit geplanten Programme zum Wirtschaftswiederaufbau nach Corona mit starkem Klimaschutz zu verbinden.

von Verena Kern

Zwiespältige Rolle der IT-Riesen

Big Tech rettet Big Oil

Exxon-Mobil-Raffinerie

Große IT-Konzerne setzen auf erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im eigenen Unternehmen. Gleichzeitig stellen sie ihre Dienste den schlimmsten Klimasündern der Welt zur Verfügung. Kritik kommt nicht von der Kundschaft, sondern von Beschäftigten.

von Katja Dombrowski

Diesmal grün aus der Krise

Konjunkturprogramme nur mit Klimaschutz

Windradbaustelle: Der bereits zusammengesetzte Rotor hängen am Kran.

Das fordern nicht nur diejenigen, von denen man es erwarten würde. Neben zivilgesellschaftlichen Gruppen und EU-Umweltminister:innen rufen auch Unternehmen und Finanzinvestoren dazu auf, Post-Corona-Wiederaufbaupläne auf Klimaschutz auszurichten. Eine Übersicht.

von Verena Kern

Willenbachers Woche

Grünes Konjunkturpaket, Faustpfand Solardeckel und Polen als Klimaschützer

Matthias Willenbacher

Kalenderwoche 19: In jeder Gemeinde müssten drei Windräder mit jeweils rund fünf Megawatt Anschlussleistung stehen, sagt Matthias Willenbacher, Geschäftsführer der nachhaltigen Investing-Plattform Wiwin und Mitglied im Klimareporter°-Herausgeberrat. Das würde die Energiewende voranbringen und könnte die regionale Wertschöpfung nach der Coronakrise ankurbeln.

Konjunkturmaßnahmen nach Corona

Grüne Finanzspritzen zahlen sich aus

Aufgefächerte Geldscheine und ins Bild montierte Coronaviren.

Was die Klimabewegung und auch viele Unternehmen für die Bewältigung der Coronakrise fordern, ist nun wissenschaftlich untermauert: Klima-Konjunkturprogramme sind herkömmlichen Rettungsschirmen gesamtwirtschaftlich überlegen, so eine neue Studie. 

von Annika Keilen

Rollback oder Öko-Neustart?

"Köpfe müssen rauchen, nicht Schornsteine"

Mann fährt mit einem Lastenrad, in dem er ein Schlagzeug transportiert.

Für die Dreifachkrise aus Corona, Wirtschaftsabsturz und Klimaerhitzung gibt es viele Lösungen, die nicht einmal teuer sein müssen, sagt der Umweltexperte Rainer Grießhammer. Das Aufwärmen von Uraltkonzepten gehört nicht dazu. Wie der Corona-Neustart den Klimaschutz ankurbeln kann, beleuchtet Klimareporter° in einer Interview-Serie – Teil 1.

Interview: Joachim Wille

Coronakrise

EU-Kommission verschiebt Green-Deal-Initiativen

Ursula von der Leyen im Europäischen Parlament

Mit einem "Green Deal" will die EU-Kommission die Wirtschaft ankurbeln und im Sinne des Klimaschutzes umgestalten. Durch die Corona-Krise muss sie nun Teile der Pläne verschieben. 

von Susanne Schwarz

Studie zum ETS

Auch niedriger CO₂-Preis wirkt

Zwei Frauen betrachten die Kurse von Zertifikaten.

Auch billige CO2-Zertifikate senken Emissionen. Das legt eine Studie zum EU-Emissionshandel nahe. Ausreichend für ambitionierten Klimaschutz sind niedrige CO2-Preise deshalb noch lange nicht.

von Sandra Kirchner

Nachhaltige Corona-Hilfen

Nach der Krise – klimafreundlich!

Eine Wohnanlage in Duisburg aus den 70er Jahren wird mit Holz gedämmt.

Ohne Druck der Öffentlichkeit passiert in der Klimapolitik wenig, deshalb ist die Verschiebung des Glasgower UN-Gipfels in der Coronakrise kein Unglück. Die Konjunkturprogramme zur Krisenüberwindung müssen aber an klare ökologische Bedingungen geknüpft werden, damit sie nicht die nächste existenzielle Krise befeuern.

ein Gastbeitrag von Ann-Kathrin Schneider

Von Corona zur nachhaltigen Wirtschaft

Der ökonomische Mainstream kippt

Einzelner Mann in Anzug geht allein eine riesige Treppe hinauf

Durch die Corona-Pandemie stehen vermeintliche Wirtschaftsweisheiten öffentlich infrage. Was zukunftsorientierte Politik jetzt leisten muss. Ein Plädoyer in zwei Teilen – Teil 2.

ein Gastbeitrag von Reinhard Loske

Von Corona zur nachhaltigen Wirtschaft

Der Kampf um die Deutung der Coronakrise

Frau trägt Sonnenbrille, Mütze mit knallblauem Rand und passendem Mundschutz

Wer nach der Coronakrise Klimaschutz politisch steuern will, muss sich auf ein hartes Tauziehen mit den Verfechtern des Neoliberalismus vorbereiten, warnt der Präsident der Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung. Was zukunftsorientierte Politik jetzt leisten muss: Ein Plädoyer in zwei Teilen – Teil 1.

ein Gastbeitrag von Reinhard Loske

DIHK fordert Aufschub bei Klimamaßnahmen

Wirtschaft sind sinkende Strompreise zu teuer

Hochspannungsleitung von genau unten, man sieht nur drei Leitungen und hinten den Kopf eines Mastes.

Dass Stromverbrauch und Strompreise sinken, macht der Wirtschaft Sorgen, weil deswegen 2021 die EEG-Umlage und damit die Stromkosten steigen könnten. Das steht zwar keineswegs fest, der DIHK fordert aber schon jetzt, die fürs nächste Jahr beschlossene nationale CO2-Bepreisung aufzuschieben.

von Sandra Kirchner

CO₂-arme Entwicklung

Russland überarbeitet seine Klimastrategie

Qualmendes Kohlekraftwerk an einem baumbestandenen See.

Erstmals legt die russische Regierung eine langfristige Klimastrategie vor und will ihr bislang wenig ehrgeiziges Klimaziel für 2030 anheben. Trotzdem sollen die Emissionen weiter steigen.

von Angelina Davydova (St. Petersburg)

Hilfsprogramm für die Wirtschaft

Kurzarbeit, Kündigungen, Klimakrise

Die Corona-Krise legt große Teile der Wirtschaft lahm. Schnellstmöglich will die Bundesregierung sie mit einem Hilfspaket wieder ankurbeln. Sind die Milliardenhilfen auch nachhaltig?

von Annika Keilen

Coronakrise und Energiewende

IEA fordert grünen Stimulus

Vergoldete Sonne aus Metall an einem Pavillon im Park von Schloss Sanssouci in Potsdam.

Wegen der Coronakrise können die Regierungen plötzlich große Investitionsprogramme auflegen. Dabei eignen sich Mittel für erneuerbare Energien und andere Umweltprojekte besonders gut, um die Wirtschaft zu stimulieren. Das hat Südkorea vor zehn Jahren gezeigt.

von Christian Mihatsch

Kommentar

Das Corona-Rollback

Rauchende Schornsteine vor rotem Abendhimmel.

Wenn die Corona-Krise eins lehrt: Bei großen, die gesamte Gesellschaft bedrohenden Gefahren kann die Politik radikale Maßnahmen ergreifen. Warum soll das ausgerechnet bei der Klimakrise nicht auch gelten?

ein Kommentar von Joachim Wille

EU will CO₂-Emissionen reduzieren

Industriestrategie noch ohne Instrumente

Blick vom Alsumer Berg auf die Kokerei Schwelgern und das Hochofenwerk Schwelgern.

Die Industriestrategie der EU-Kommission geht für Umweltverbände und Grüne in die richtige Richtung: Sie soll der Wirtschaft helfen, ihre Prozesse zu dekarbonisieren. Allerdings sind weite Teile der jetzt vorgelegten Strategie noch zu unkonkret.

von Sandra Kirchner

Konzerne stellen sich zu wenig um

Europas Klima-Investitionslücke

Ein großer Stromgenerator hängt an einem Kranseil, daneben Kran und Windturm, im Hintergrund Windräder.

Knapp 900 Aktiengesellschaften in der EU haben dem Thinktank CDP freiwillig ihre Investitionsdaten offengelegt. Der attestiert ihnen nun ordentlich Nachholbedarf: Die jährlichen Investitionen in klimafreundliche Technologien müssten sich mehr als verdoppeln, wenn die EU zur Jahrhundertmitte klimaneutral sein will.

von Susanne Schwarz