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Ausschreibungen der Bundesnetzagentur

Kein "Wumms" beim Ökostrom-Zubau

Ein selbstfahrender Auflieger transportiert ein schräg nach oben weisendes Windrad-Rotorblatt über die Landstraße von Heinzenberg nach Weilmünster.

Weiter kein Aufschwung bei den Erneuerbaren: Bei den jüngsten Auktionen der Bundesnetzagentur wurde bei Windkraft die ausgeschriebene Menge nur zu knapp 60 Prozent abgerufen, bei Biomasse nur zu etwa einem Drittel. Branchenverbände sehen explodierende Kosten als Ursache.

von Jörg Staude

Studien zum Erneuerbaren-Ausbau

Den Altmaier-Knick auszubügeln, lohnt sich

Peter Altmaier redet und gestikuliert mit weit ausladenden Händen.

Vor zehn Jahren brach mit dem berühmten "Altmaier-Knick" der Solar-Ausbau ein. Vor fünf Jahren knickte auch der Ausbau der Windkraft an Land weg. Zwei Studien zeigen jetzt, wie Deutschland danach in die Energiekrise geriet – und dass sich ein nachholender Ausbau lohnt.

von Jörg Staude

Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Dunkelflaute

Aufmacherbild: Volker Quaschning vor einem rotorangen Hintergrund mit gelben Strahlen.

Oft heißt es, Wind und Sonne könnten wegen der Dunkelflaute keine sichere Energieversorgung leisten. Dabei sind die nötigen Speicherlösungen bekannt. Sie können zum Exportschlager werden und unseren Wohlstand sichern.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Energiesicherungsgesetz verabschiedet

Den Erneuerbaren werden ein paar Fesseln gelockert

Das Atomkraftwerk Doel in Belgien, vom Deichweg aus betrachtet, hinter einer alten Windmühle stehend.

Mehr Ökostrom schon im Winter soll das gestern verabschiedete Energiesicherungsgesetz bringen. Wie viel zusätzliche Energie mit der teilweisen Entfesselung von Wind, Sonne und Biogas ins Netz gelangen wird, ist aber schwer abzuschätzen.

von Jörg Staude

Messe "Wind Energy Hamburg 2022"

Windbranche fordert "Rallye" bei Genehmigungen

Luftaufnahme von Hüttenkofen im Landkeis Landshut in Niederbayern.

Der Windkraftausbau legt zu, kommt aber nicht auf Touren. Engpass sei die Genehmigungspraxis der Bundesländer, beklagte die Branche am Dienstag auf der Windmesse in Hamburg. Windanlagen in der Größenordnung von 10.000 Megawatt sollen derzeit auf behördliche Freigabe warten.

von Jörg Staude

Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Wind in Bayern

Volker Quaschning - im Hintergund blau-weiße bayerische Rauten.

Bayern blockiert die Windkraft und rangiert unter den Flächenländern bei der Windkraftleistung pro Quadratmeter auf dem letzten Platz. Das macht den Strom teuer und ist schlecht für die Wirtschaft. Statt viel Wind zu machen, sollte Bayern den Wind nutzen.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Gastbeitrag

Wer profitiert von explodierenden Strompreisen – und wann?

Dampfendes Kohlekraftwerk Niederaußem in Bergheim bei Köln

Die Strompreis-Explosion beschert konventionellen, aber auch erneuerbaren Kraftwerken große Übergewinne. Diese zu vermeiden oder abzuschöpfen ist dringend geboten. Gerade bei Kohle baut sich eine schwer zu brechende Gewinnwelle auf. Am schnellsten kann die Regierung mit dem prall gefüllten EEG-Konto helfen.

ein Gastbeitrag von Tim Meyer

Kommentar

Meereswind statt Flüssiggas

Windkraft Eon Roedsand II

Ausgerechnet der Ukraine-Krieg bewirkt, dass die Offshore-Pläne in Nord- und Ostsee Fahrt aufnehmen. Das ist verrückt, aber besser, als nur Flüssigerdgas einzukaufen. Jetzt müssen auch an Land neue Windräder aufgestellt werden – gerade im unterentwickelten Süden Deutschlands.

ein Kommentar von Joachim Wille

Sladeks Woche

Koalition der Unwilligen, torpediertes Repowering und gasfressender Atomstrom

Porträtaufnahme von Sebastian Sladek.

Kalenderwoche 29: Aus Deutschland fließt knappes Erdgas nach Frankreich, weil dort Gaskraftwerke die AKW-Ausfälle kompensieren müssen, kritisiert Sebastian Sladek, Vorstand der Elektrizitätswerke Schönau (EWS) und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Hierzulande stünden egozentrischen Windkraft-Gegnern weiter juristische Scheunentore offen.

Thinktank mit überraschendem Konzept

Offensive gegen russisches Gas

Vor leicht bewölktem Sommerhimmel eine blau-gelbe Achterbahn mit dem Schriftzug: Turbo.

Mit einem Schub für die erneuerbaren Energien und einer Offensive beim Innendämmen, bei der Millionen Menschen mitmachen, könnte Deutschland viel schneller vom Erdgas aus Russland loskommen, ist sich der "Zero Emission Think Tank" sicher.

von Joachim Wille

Ausbau-Analyse für erstes Halbjahr

Windbranche hofft auf "kleinen Sprint"

Der noch im Bau befindliche Bürgerwindpark Wewelsburg

Die Windkraft will bis Jahresende einen "kleinen Sprint" einlegen. Anlässlich der Halbjahresbilanz fragt sich die Branche auch, warum in der Gaskrise nur für Öl- und Kohleverstromung Ausnahmegenehmigungen gelten sollen. Auch zusätzlicher Windstrom könnte doch helfen.

von Jörg Staude

Hummels Woche

Der Wille zum Turbo, Spielraum für Bürgerenergie und klimageplagte Strompreise

Porträtaufnahme von Oliver Hummel.

Kalenderwoche 27: Erneuerbare Energien sind von Wirkungen der Klimakrise deutlich weniger betroffen als fossile, sagt Oliver Hummel, Vorstand beim Öko-Energieversorger Naturstrom und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Die Strompreise explodieren nicht nur durch den Gasmangel, sondern auch wegen der Klimawirkungen auf die konventionellen Kraftwerke.

"Osterpaket" in der Kritik

Grünen-Politiker lehnen neues Naturschutzrecht ab

Eine Uferschnepfe fliegt auf den Fotografen zu. Aufnahme im Ochsenmoor bei Diepholz.

Teile des beschlossenen "Osterpakets" zur Energiewende werden jetzt auch von Spitzenpolitikern der Grünen kritisiert. Anlass sind die beschlossenen Änderungen im Naturschutzrecht zum Ausbau der Windkraft. Diese seien ein "Vertrag zulasten des Naturschutzes".

von Jörg Staude

Gesetzespaket zur Energiewende beschlossen

Kanzler verteidigt Ende der Erneuerbaren-Förderung

Luftaufnahme vom Tagebau Hambach im Rheinischen Braunkohlerevier, gleich daneben ein Windpark.

Der Bundestag verabschiedete heute die Gesetze zur Energiewende. Gemäß dem sogenannten Osterpaket soll mit der Vollendung des Kohleausstiegs die Ökostrom-Förderung enden. Diese Regelung verteidigte Bundeskanzler Scholz am Mittwochabend auf dem Jahrestreffen der Erneuerbaren-Branche gegen Kritik.

von Jörg Staude

Einigung beim "Osterpaket"

Ampel gibt 100-Prozent-Ökostrom-Ziel für 2035 auf

Windrad

Das Ziel, bis 2035 ein weitgehend treibhausgasneutrales Stromsystem in Deutschland zu etablieren, ist im sogenannten Osterpaket der Bundesregierung gestrichen worden. Das legt eine Klimareporter° vorliegende Synopse der geplanten Änderungen vor allem am Erneuerbare-Energien-Gesetz nahe.

von Jörg Staude

Kommentar

Habecks Windkraft-Gesetz heizt Naturschutz-Konflikt an

Fliegender Mäusebussard, im Hintergrund der Rotor eines Windrads.

Bei der Windkraft an Land verzichtet die Ampel-Koalition entgegen früheren Ankündigungen darauf, die pauschalen Abstandsregeln in den Ländern aufzuheben. So wird das vom Wirtschaftsminister vorgelegte Wind-an-Land-Gesetz den Konflikt zwischen Windkraft und Naturschutz verschärfen.

ein Kommentar von Jörg Staude

Quaschnings Videokolumne

Wo sollen bloß all die Windräder hin?

Aufmacherbild: Volker Quaschning steht mit fragender Geste vor einem stilisierten Windpark.

Müssen für den Ausbau der Windkraft wirklich ganze Wälder gerodet werden? Millionen Vögel sterben? Tausende Menschen durch Infraschall krank werden? Was an den Anti-Windkraft-Argumenten dran ist.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Gesetzentwürfe zum Windkraft-Ausbau

Habeck plant Wind-Ampel und laviert beim Artenschutz

Ein Windrad über einem Baumwipfel.

Mit einem gesetzgeberischen Doppelschlag will die Ampelkoalition Blockierungen bei der Windkraft an Land auflösen. Dazu legte das Wirtschaftsministerium Entwürfe für ein Wind-an-Land-Gesetz und für Änderungen beim Naturschutzgesetz vor. Aber schon bei der Ressortabstimmung innerhalb der Regierung hakt es.

von Jörg Staude

Schmidt-Pleschkas Woche

Windräder auf Abstand, fossile Kompromisse und der Elchtest für die Bahn

Porträtaufnahme von Ralf Schmidt-Pleschka.

Kalenderwoche 23: Der Entwurf des grünen Wirtschaftsministers für das Wind-an-Land-Gesetz muss noch etliche Hürden überwinden, auch in der Ampel-Koalition selbst, sagt Ralf Schmidt-Pleschka vom Ökostrom-Unternehmen Lichtblick, Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Und auch, wenn es in Kraft tritt, wird nicht gleich zu sehen sein, ob und wie es wirkt.

klima update° – Folge 81

Eklat um Klimapaket, Flächen für Windräder, Klimakrise macht schlaflos

Aufschrift: klima update°. der klimareporter Podcast. aktuell mit: taz

Beim Abstimmungsmarathon im EU-Parlament sind große Teile des Klimapakets "Fit for 55" durchgefallen. Mit konkreten Vorgaben für die Bundesländer will der Bund den Ausbau der Windenergie beschleunigen. Die Klimakrise raubt uns den Schlaf.

von Susanne Schwarz, Verena Kern