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Digitale Mobilität – das Antiblockiersystem

Dinosaurier leben länger – nun eben elektrisch

Ein Elektroauto Audi Q4 E-Tron an der Ladesäule.

Innovationen setzen die deutschen Autohersteller zuerst bei den teureren Modellen um, weil das höhere Margen verspricht. Das gilt auch für den E-Antrieb. Für den Klimaschutz bringt diese Strategie wenig, die Politik muss eingreifen.

ein Gastbeitrag von Weert Canzler

Gastbeitrag

Prämie für kein Auto

Ein rotes Auto steckt in einem grünen Müllcontainer.

Es gibt viel Geld vom Staat, wenn man ein Elektroauto kauft. Wäre es nicht am besten für das Klima, wenn man kein Auto kauft? Dafür sollte es eine "Autoabschaffprämie" geben.

ein Gastbeitrag von Michael Kopatz

Umwidmung von Parkplätzen

Lust machen auf Verkehrswende

Park(ing) Day

Berliner Verkehrsexpert:innen veröffentlichen ein "Manifest der freien Straßen" zum Umbau der Städte. Indem sie bildlich zeigen, wie das aussehen könnte, wollen sie das Dogma durchbrechen, wonach der Straßenraum vor allem den Autos gehört. 

von Joachim Wille

Knies Woche

Antikapitalistischer Tankrabatt, Verbrenner-Täuschung und die Neun-Euro-Begeisterung

Porträtaufnahme von Andreas Knie.

Kalenderwoche 24: Wer die Bewegungsfreiheit der Menschen erhalten will, muss sofort ein Verbrenner-Verbot durchsetzen, sagt Andreas Knie, Mobilitätsforscher und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Zudem braucht es einen nutzerfreundlich einfachen Nahverkehr. Überall zum gleichen Preis fahren zu können, begeistert die Leute.

Der gute Wille

Die Angst vor dem Fahrrad

Fahrraddemo gegen Autobahnausbau in Niedersachsen, einige Erwachsene und Kinder fahren eine Landstraße zwischen Wald und Feld entlang, voran ein Polizeiauto.

Warum steigen wir nicht um? Wir haben chaotische und kaputte Rumpelradwege. Dazu kommt der Zwang, dass Radfahrende sich die Fahrbahn mit dem schnellen Auto- und Lkw-Verkehr teilen müssen. Das muss sich ändern. 

eine Kolumne von Joachim Wille

Forscher über Verkehrspolitik der Ampel

"Das wird ein Strohfeuer"

Leere Sitze auf einem U-Bahnsteig, die Bahn fährt im Hintergrund schnell vorbei.

Ab Mittwoch gilt im öffentlichen Nahverkehr das Neun-Euro-Ticket. Die Idee geht in die richtige Richtung, aber die Ausführung ist schlecht, kritisiert der Berliner Verkehrsforscher Andreas Knie im Klimareporter°-Interview. Für einen Umstieg vom Auto auf die Öffentlichen gäbe es bessere Anreize.

Interview: Joachim Wille

Kritik am Bundesverkehrswegeplan

Wissing soll bei Betonpisten umdenken

Autos fahren auf einer vierspurigen Autobahn, aus einem fahrenden Auto aufgenommen.

Über den Weiterbau der Küstenautobahn A20 verhandelt das Bundesverwaltungsgericht nächste Woche. Im Vorfeld erneuert der Umweltverband BUND seine grundsätzliche Kritik an den deutschen Verkehrsplanungen und fordert ein Neubau-Moratorium.

von Hanna Mertens

Tacheles, Andreas Knie!

Mein Schwager Klaus und das Neun‑Euro‑Ticket

Einige Passagiere auf einem Bahnsteig im Kölner Hauptbahnhof, an dem ein Regionalzug hält.

Beim Neun-Euro-Ticket weiß man nicht: Soll man weinen oder lachen? Ist es nur ein Strohfeuer oder kann es die Branche der öffentlichen Verkehrsunternehmen in eine neue Umlaufbahn schießen? Die Betreiber von Bussen und Bahnen brauchen jedenfalls dringend eine Offensive.

eine Kolumne von Andreas Knie

Gastbeitrag

Kriege, Klimakatastrophe und giftigen Verkehr bekämpfen

Radfahrerinnen auf einem breiten Radstreifen, etwas weiter daneben eine Straßenbahn.

Während Putins Angriffskrieg Millionen Menschen zur Flucht zwingt und Tausende Todesopfer fordert, verweilt Deutschland in peinlichen Wohlstands-Debatten. Dabei könnte eine Mobilitätswende nicht nur Putins Kriegskasse schmälern. Das öffentliche Leben würde sprichwörtlich aufblühen.

ein Gastbeitrag von Tino Pfaff

Digitale Mobilität – das Antiblockiersystem

Verkehrswende in Europa: Spielt die Musik weiter woanders?

Die 2015 umgestaltete Avenida des Gasteiz in Vitoria: Rasengleise für Straßenbahnen, Bäume, breite Radstreifen und Fußwege.

Deutsche Städte als Vorreiter der Verkehrswende? Das war einmal. Heute sind es andere, die das Auto schrittweise herausbefördern. Welche Maßnahmen sind erfolgreich, in welchem Kontext werden sie unternommen, wer sind die entscheidenden Akteure? Ein Überblick – Teil 2 und Schlussfolgerungen.

ein Gastbeitrag von Timo Daum

Quaschnings Videokolumne

Brauchen wir ein Verbot von Benzin- und Dieselautos?

Quaschning live Nummer eins: Brauchen wir ein Verbot von Benzin- und Dieselautos?

Was ist nötig, damit der Verkehr endlich seine Klimaziele erreicht? Ist es nicht Zeit für ein Verbot aller Neuzulassungen von Benzin- und Dieselfahrzeugen? Quaschning live, Folge 2.

eine Kolumne von Volker Quaschning, Cornelia Quaschning

Digitale Mobilität – das Antiblockiersystem

Die Musik spielt woanders: Verkehrswende in Europa

Zwei sehr moderne Straßenbahnen stehen nebeneinander an einer Haltestelle am Großen Theater in Luxemburg.

Deutsche Städte als Vorreiter der Verkehrswende? Das war einmal. Heute sind es andere, die das Auto schrittweise herausbefördern. Welche Maßnahmen sind erfolgreich, in welchem Kontext werden sie unternommen, wer sind die entscheidenden Akteure? Ein Überblick – Teil 1.

ein Gastbeitrag von Timo Daum

Pro und Kontra

Raps als Energiepflanze zu bezeichnen, ist irreführend

Ein weißes Auto fährt auf der Landstraße an einem Rapsfeld vorbei.

Die Agrosprit-Empfehlungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) haben keine saubere wissenschaftliche Grundlage und sorgen für das Verfehlen der Klimaziele im Verkehr, sagt Elmar Baumann vom Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie im Streitgespräch mit Sascha Müller-Kraenner von der DUH.

ein Gastbeitrag von Elmar Baumann

Pro und Kontra

Agrokraftstoff ist klimaschädlicher als fossiler Sprit

Nahrungsmittel als Sprit zu verbrennen, befeuert Klimakrise, Artensterben und Lebensmittelknappheit gleichzeitig und darf nicht auch noch staatlich gefördert werden, erklärt Sascha Müller-Kraenner von der Deutschen Umwelthilfe als Antwort auf Elmar Baumann vom Biokraftstoff­-Industrieverband VDB.

ein Gastbeitrag von Sascha Müller-Kraenner

Gastbeitrag

Wo wir Ampel-Parteien bei der Verkehrswende nachlegen müssen

Roter Nahverkehrszug der Deutschen Bahn auf zweigleisiger, elektrifizierter Strecke, in einer leichten Kurve von vorne oben aufgenommen.

Elektrifizierung der Bahn, Energiewende, Parkraumbewirtschaftung – vieles, was den Verkehr klimafreundlicher machen kann, ist mit der neuen Bundesregierung drin. Es gibt aber eine Leerstelle, kritisiert ein Grünen-Verkehrspolitiker.

ein Gastbeitrag von Matthias Gastel

"Wende im Pendelverkehr"

Besser pendeln

Fahrrad im Straßenverkehr

Die Wege zur Arbeit werden immer länger. Zwei von drei Pendlern fahren mit dem Auto. Ein Thinktank legt einen Plan zum Umsteuern vor. Bei der Ampel-Koalition sieht er Ansätze in die richtige Richtung, die Vorschläge gehen aber deutlich weiter.

von Joachim Wille

Knies Woche

Teurer Populismus, Öl von Autokraten und Berliner Asphaltwahn

Porträtaufnahme von Andreas Knie.

Kalenderwoche 14: Was die Bundesregierung zurzeit als Verkehrspolitik anbietet, ist erbärmlich, findet Andreas Knie, Mobilitätsforscher und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Die Menschen sind bereit, weniger Auto zu fahren. Nur ältere Männer und die FDP sind noch gegen ein Tempolimit.

Schon 140.000 Unterschriften

"Raus aus Putins Falle"

Aktion vor dem Bundeskanzleramt mit Großpuppen von Scholz, Lindner und Habeck sowie Darstellungen der Energiewende, etwa eine Straßenbahn und Windräder.

Ein Bündnis aus sieben Nichtregierungsorganisationen geht mit einem Appell für eine schnellere Energie- und Verkehrswende an die Öffentlichkeit. Deutschland sei "viel zu abhängig von Kohle, Öl und Gas aus den Händen von Despoten".

von Joachim Wille

Digitale Mobilität – das Antiblockiersystem

Zurück in die 60er Jahre

Der wieder sichtbare und begrünte Fluss Cheonggye in Seoul, Frühlingsfest 2008.

Was das Bundes­verkehrs­ministerium vorhat, ist das genaue Gegenteil des klimapolitisch Notwendigen. Wir brauchen eine Verlagerung vom motorisierten Straßenverkehr auf andere Verkehrsmittel sowie insgesamt weniger Verkehr – das heißt weniger Autos, weniger Lkw, weniger Straßen.

ein Gastbeitrag von Weert Canzler

Analyse der Klimapolitik

Ampel blinkt nicht grün

Rot-Gelb zeigende Ampel in einem Villenviertel in Göttingen.

Die Klimaschutzpolitik der rot-grün-gelben Bundesregierung muss dringend nachgeschärft werden, um die eigenen CO2-Ziele zu erreichen. Das macht eine Studie des Öko-Instituts deutlich. Sie enthält auch konkrete Vorschläge.

von Joachim Wille