Anzeige
Anzeige

Marktentwicklung

Wärmepumpe ist noch kein bester Freund

Eine Wärmepumpe an einem Einfamilienhaus, umrahmt von Rosen.

Nach dem massiven Einbruch 2024 hat sich der Markt für Wärmepumpen in Deutschland seit Jahresanfang deutlich erholt. Doch einem Comeback der klimafreundlichen Heizung stehen Unsicherheiten entgegen.

von Pia Hesse

Gebäude

"Wärmepumpen sind langfristig sehr oft wirtschaftlicher als Gasheizungen"

Im Vorgarten eines Einfamlienhauses steht eine Wärmepumpe.

Niedrige Strompreise bieten auch für Haushalte einen größeren Anreiz zur Elektrifizierung, sagt Johannes Rode von KfW Research. Eine jüngst veröffentlichte Studie der Förderbank hält attraktive Stromtarife für Wärmepumpen für hilfreich beim angestrebten Heizungstausch.

Interview: Jörg Staude

Neue Bundesregierung

Kein schneller Neuanfang bei Energie und Klima

Abstellplatz für Transformatoren.

Der Streit um hohe Strompreise und teuren Heizungstausch war ein Grund für das Scheitern der Ampel. Die neue Bundesregierung muss hier schnell handeln, allerdings zeichnet sich kein zügiger Neustart ab.

von Jörg Staude

Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Windräder abreißen?

Aufmacherbild: Volker Quaschning im Anzug, hinter ihm die stilisierte Darstellung einer hügeligen grünen Landschaft mit einigen Windrädern, die mit großen roten Kreuzen durchgestrichen sind.

Auch bei der Windkraft teilt CDU-Chef Friedrich Merz Aussagen der AfD und sorgt damit für Verunsicherung. Ein Spiel mit dem Feuer. Es geht um über 100.000 Arbeitsplätze und um bezahlbare Strompreise für uns und unsere Wirtschaft.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Dunkelflaute

Wer hat Angst vorm "Zappelstrom"?

Gesamtansicht eines modernen Gaskraftwerks mit einem Schornstein.

Längere Phasen mit wenig Wind- und Solarstrom sind eine Herausforderung für die Energieversorgung. Damit verbundene stärkere Preisausschläge sind aber aus Branchensicht nicht überraschend für ein marktwirtschaftlich geführtes erneuerbares Stromsystem.

von Joachim Wille, Jörg Staude

Willenbachers Woche

Umkehrbare Energiewende, aufgebauschte Dunkelflaute und Unionsprogramm voller Widersprüche

Matthias Willenbacher spricht mit ernstem Blick und ruhiger Handgeste vor warm beleuchtetem, unscharfem Hintergrund

Kalenderwoche 51: Der nächste Konflikt um die Fossilen ist die Frage nach den nötigen Reservekraftwerken, sagt Matthias Willenbacher, Gründer der nachhaltigen Investing-Plattform Wiwin und Mitglied im Klimareporter°-Herausgeberrat. Kurzzeitig sehr hohe Strom-Großhandelspreise zeigen, dass der Markt funktioniert.

Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Atomstromimporte aus Frankreich

Aufmacherbild: Volker Quaschning im gelben T-Shirt, hinter ihm die Silhouette von Paris mit einem gelben Atomsymbol anstelle der untergehenden Sonne vor einem Himmel in Rosa-Orange-Lila.

Die CSU sagt, wegen den Grünen müssen wir Atomstrom aus Frankreich importieren. Als die Union regierte, war es kaum weniger – das ist europäischer Stromhandel. Warum machen einige so ein Bohei, statt sich über den Solar- und Windausbau zu freuen?

eine Kolumne von Volker Quaschning

Stromnetz

Wo viel Ökostrom herkommt, sollen die Netzentgelte sinken

Ein Windpark, eine Solar-Freiflächenanlage und Stromleitungen auf einem Feld.

Der Stromnetz-Ausbau für Solar- und Windparks hat in Nord- und Ostdeutschland zu besonders hohen Netzentgelten geführt. Durch eine Reform sollen sie zum Jahresanfang 2025 deutlich sinken. Das entlastet die Strompreise.

von Stefan Schroeter

Für Vielverbraucher

Strompreise wie an der Börse

Stromzähler der Vorarlberger Kraftwerke aus dem Jahr 2015.

Dynamische Stromtarife halten Einzug in die Tariflandschaft. Die Stiftung Warentest hat die Angebote untersucht. Noch lohnt sich ein Wechsel nicht für alle.

von Wolfgang Mulke

Papier des Wirtschaftsministeriums

Der große Sprung des Stromsystems ins Unbekannte

Detailaufnahme eines Strommastes.

Der Strommarkt steht vor dem Umbruch. Statt auf fossile Großkraftwerke muss das System auf die Erneuerbaren ausgelegt werden. Ein Papier dazu aus dem Wirtschaftsministerium ist mutig, hat aber zwei große Leerstellen.

ein Gastbeitrag von Sönke Nissen

Zukunft der EEG-Förderung

Wer mehr Erneuerbare will, darf nicht auf die FDP hören

Kleines Einfamilienhaus mit großer Solaranlage und zwei Autos in einem Carport am Haus.

Gegenüber dem Zwölf-Punkte-Papier hat die FDP im Parteitags-Leitantrag die Forderung nach einem Ende der Erneuerbaren-Förderung abgeschwächt. Energie- und klimapolitisch bleibt eine Abschaffung des EEG weiterhin unsinnig.

von Jörg Staude

Energiewende

Die Murmeltiere vom Rechnungshof

In einer alpinen Bilderbuch-Natur sitzt ein ziemlich dickes Murmeltier und schaut in die Kamera.

Der neue Bericht des Bundesrechnungshofs zur Energiewende zeigt zum wiederholten Mal: Die Behörde hat ein grundlegendes Verständnisproblem mit einem zu hundert Prozent erneuerbaren Energiesystem.

ein Kommentar von Jörg Staude

Herkunftsnachweise

Doppelanrechnung von Ökostrom auch in Norwegen

Großes Laufwasserkraftwerk aus Beton in bewaldeter Berglandschaft, von der Seite am Ablauf aufgenommen.

Dreimal bestätigt, trotzdem folgenlos: Herkunftszertifikate für erneuerbaren Strom aus norwegischen Wasserkraftwerken, wie sie in Deutschland umfangreich gehandelt werden, sind unzuverlässig. Teil 2 der Recherche.

von Hanno Böck

Herkunftsnachweise

Ökostrom darf wieder zweimal verkauft werden

Wasserkraftwerk aus hellem Beton in einer hügeligen, kargen Landschaft, vom Ablauf und etwas von unten her gesehen.

Europäische Ökostromzertifikate ermöglichen es, erneuerbare Energien aus Ländern wie Island mehrfach anzurechnen. Veröffentlichungen des Autors führten zu einem kurzzeitigen Exportstopp für Grünstrom-Herkunftsnachweise aus Island, doch dieser wurde nun dauerhaft aufgehoben. Teil 1 der Recherche.

von Hanno Böck

Bundeshaushalt

"Stopp der EEG-Förderung wäre ein riesiger Schaden"

Solardächer auf den Gebäuden eines fränkischen Bauernhofes.

Das dahinschmelzende EEG-Konto kann dazu führen, dass bei fehlenden Steuermitteln die Förderung des Erneuerbaren-Ausbaus einbricht, befürchtet Hans-Josef Fell. Der Präsident der Energy Watch Group fordert, zur strompreisfinanzierten EEG-Umlage zurückzukehren und eine Ökostrom-Börse zu schaffen.

Interview: Jörg Staude

Kein Zuschuss zu Netzentgelten

Billig ist Strom nur an der Börse und vom Dach

Zwei Frauen betrachten die Kurse von CO2-Zertifikaten auf einem Monitor.

Für 2024 sagen Netzbehörde und große Stromerzeuger einen steigenden Strompreis voraus, vor allem für Millionen Haushalte. Billigen Strom gibt es allerdings in Deutschland weiterhin, sogar in steigender Menge – jedoch unerreichbar für die meisten Kunden.

von Jörg Staude

Industriepolitik

Zur Energiewende trägt ein Brückenstrompreis nicht bei

Große chemische Industrieanlage bei Nacht.

Das künstliche Absenken von Energiepreisen schwächt alle drei Pfeiler der Energiewende – Energieeinsparung, Energieeffizienz und Erneuerbare. Stattdessen braucht Deutschland eine Strategie für die ökologische Transformation der Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit.

ein Gastbeitrag von Reinhard Loske

Sladeks Woche

Ländliche Wärmenetze, gescheiterte Kupferplatte und der Kulturkampf ums Klima

Porträtaufnahme von Sebastian Sladek.

Kalenderwoche 39: Zu viel sprechen wir beim Klimaschutz über das, was wegfällt, und zu wenig über das, was wir zu gewinnen haben, sagt Sebastian Sladek, Vorstand der Elektrizitätswerke Schönau (EWS) und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Er kritisiert den Verzicht der Ampel auf höhere Energiestandards, Gebäude-Sanierungspflicht und Klimageld.

IMK-Chef über Brückenstrompreis

"Warum wird der Spitzenlaststrom nicht staatlich organisiert?"

Block 4 und Block 5 des Erdgaskraftwerks Irsching in Vohburg an der Donau.

Das Stromsystem sollte nicht so konstruiert sein, dass billiger Strom an die Industrie geht und teurer Strom an alle anderen, meint Sebastian Dullien vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK). Für eine Übergangszeit befürwortet er aber einen Brückenstrompreis.

Interview: Jörg Staude

Kritik an Subventionsvorschlag

Industriestrompreis fördert fossilen Strom

Aufnahme einer Raffinerie

Die Einführung eines Industriestrompreises wäre ein massiver Eingriff in den Strommarkt zugunsten der fossilen Erzeugung und würde die Energiewende abbremsen. Schon heute werden die Strompreise für energieintensive Unternehmen stark subventioniert.

von Jörg Staude