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VKU-Kongress in Köln

Stadtwerke hadern mit Wasserstoff-Planung

Georg Klene von den Stadtwerken Lemgo zeigt das Innere der Großwärmepumpe und erläutert die Funktion.

Fernwärme, Wärmepumpen oder am Ende auch Wasserstoff statt Erdgas? Mit Fragen zu Wärmewende und kommunaler Wärmeplanung setzen sich kommunale Unternehmen beim heute beginnenden Stadtwerke-Kongress in Köln auseinander – und mit Vorwürfen, sie machten bei einem Gas-Lobbyverband mit.

von Jörg Staude

Klimaanpassung

Entsiegelung nicht nur bei den Schottergärten

Ein Warenverteilzentrum aus der Vogelperspektive.

Mit entsiegelten Flächen und Begrünung versuchen Kommunen wie Köln, sich an zunehmende Wetterextreme anzupassen. Welche Rolle dabei Schottergärten spielen, wird in der bundesweiten "Woche der Klimaanpassung" auch diskutiert.

von Jörg Staude

Bausektor soll öko werden

Weniger bauen, mehr umbauen

Fassaden von drei Beton-Hochhäusern, von unten gen Himmel betrachtet.

Ein Report des UN-Umweltprogramms zeigt auf, wie der Bausektor endlich ressourcenschonend und klimaneutral werden kann. Dazu müsste auf Beton und Stahl und generell auf Neubauten in vielen Fällen verzichtet werden.

von Joachim Wille

Autonomes Fahren

Das Robotaxi rollt vor

Winterliche Landstraße mit Schneeverwehungen auf einem Bildschirm, der ein vorausfahrendes Auto und mehrere Stellen an der Straße durch Rechtecke markiert und am Rand anzeigt: Rutschige Straße.

San Francisco im US-Bundesstaat Kalifornien macht als Vorreiter den Weg für das selbstfahrende Auto frei – gegen starke Widerstände in der Stadt. Die Folgen für Klima und Umwelt sind noch unklar.

von Joachim Wille

Kommunale Klimapolitik

"Meine Sorge ist, dass wir die Hitze übersehen"

Häuser mit bunten Dächern: Ein Straßenzug in Reykjavik von oben betrachtet.

Bei Klimapolitik denkt man zuerst an Bundes- oder EU-Politik. Derweil haben gerade die Kommunen großes Potenzial, um Klimaschutz und Klimaanpassung voranzutreiben, sagt der Ökonom Markus Groth. Bei der Umsetzung hapert es aber noch auf allen Ebenen.

Interview: David Zauner

Klimaanpassung

Die Hitze aussperren

Fenster mit heruntergelassener und halb geschlossener Innenjalousie, draußen scheint die Sonne und es ist grün.

Die Bundesregierung legt endlich einen Hitzeschutzplan auf. Doch auch jede und jeder Einzelne kann und sollte etwas gegen den Wärmestress in den eigenen vier Wänden tun.

von Joachim Wille

Gutachten des Umweltrats

"Wir müssen die Natur in die Stadt bringen"

Ein Fuß- und Radweg endet plötzlich an einer stark befahrenen Schnellstraße, dahinter bauen Kräne eine moderne Stadt mit Hochhäusern.

Eine gesunde Umwelt kann viele Krankheits- und Todesfälle vermeiden helfen, zeigt ein neues Gutachten des Sachverständigenrats für Umweltfragen. Klimaanpassung bedeutet für das Gremium auch ein anderes Verständnis vom Bauen in Innenstädten.

von Jörg Staude, Joachim Wille

Kommunale Wärmeplanung

Nahwärme, Wärmepumpe oder Wasserstoff?

Neue Fernwärme-Rohrleitungen mit den typischen roten Schutzabdeckungen liegen auf einem Stapel, alle sind mit einem runden gelben Aufkleber gekennzeichnet, auf dem die Zahl 2 steht.

Das Gebäudeenergiegesetz schmort in der Ampel vor sich hin – aber ein Gesetzentwurf zur kommunalen Wärmeplanung soll es in die Ressortabstimmung zwischen den Ministerien geschafft haben. Nicht wenige halten das Kommunalgesetz für wichtiger.

von Jörg Staude, Joachim Wille

Umweltgerechtigkeit

Hitzewellen treffen arme Stadtviertel besonders stark

Plattenbau-Punkthochhaus von schräg unten aufgenommen, in der Sonne scheinen die Konturen zu zerfließen, alles ist in Gelb getaucht.

Tausende Menschen sterben jedes Jahr an Hitzewellen. Besonders betroffen sind Städte und dort wiederum arme Stadtteile, zeigt eine neue Studie. Grünflächen sind gesund und schützen vor Hitze, treiben aber auch die Mieten in die Höhe.

von David Zauner

Digitale Mobilität: Das Antiblockiersystem

Pro und kontra Kiezblocks: Nichtstun ist keine Option

Schöne sanierte Altbaufassade in Berlin-Prenzlauer Berg.

Das Konzept der Kiezblocks zur Verkehrsberuhigung ist an das der Superblocks in Barcelona angelehnt: In hochverdichteten Wohngebieten können flächendeckende Durchfahrtsperren Aufenthaltsqualität und Luftgüte spürbar verbessern. Doch leisten Kiezblocks nicht der Gentrifizierung Vorschub? Eine Erwiderung auf die Kritik von Przemysław Borucki.

ein Gastbeitrag von Weert Canzler

Digitale Mobilität: Das Antiblockiersystem

Pro und kontra Kiezblocks: Verkehrswende über den Tellerrand denken

Eine Kreuzung in einem Berliner Wohngebiet ist durch eine Reihe Poller diagonal gesperrt, Menschen bewegen sich per Rad und zu Fuß hindurch, während der Autoverkehr auf Anwohnerverkehr beschränkt bleibt.

Das Konzept der Kiezblocks zur Verkehrsberuhigung ist an das der Superblocks in Barcelona angelehnt: In hochverdichteten Wohngebieten können flächendeckende Durchfahrtsperren Aufenthaltsqualität und Luftgüte spürbar verbessern. Doch leisten Kiezblocks nicht der Gentrifizierung Vorschub? Das befürchtet unser Autor – eine Erwiderung von Weert Canzler folgt.

ein Gastbeitrag von Przemysław Borucki

Digitale Mobilität – das Antiblockiersystem

Klima-Volksentscheid: Nach dem Scheitern ist vor dem Handeln

Ein kleiner motorisierter Ponton schwimmt auf der Spree, darauf ein winkender Mann und ein großes grün-rotes Banner: Es ist noch nicht zu spät!

Es nützt nichts, die Klimakrise zu verdrängen, wie es Berlin beim Volksentscheid getan hat. Bei aller verständlichen Frustration in der Klimabewegung: Es bestehen Chancen für konkreten Klimaschutz in der Stadt – überall, wo die politische Situation es zulässt.

ein Gastbeitrag von Weert Canzler

Die gute Nachricht

Sanieren statt neu bauen

Ein gelber Bagger steht vor einem halb abgerissenen Plattenbau.

Es werden mehr Wohnungen gebraucht, doch der Klimaschutz soll darunter nicht leiden. Es gibt Konzepte, wie das geht. Die wichtigste Maßnahme ist, vorhandene Gebäude zu erhalten, statt sie abzureißen und neu zu errichten. Eine Expertenkommission legt ein Papier vor, die Bauministerin zeigt sich aufgeschlossen.

von Joachim Wille

Gutachten zu Grundgesetzänderung

Klima: Von der Kür zur Pflicht

Über mit Gras bewachsene Gleise fährt eine Straßenbahn.

Klimaschutz und -anpassung stehen in großen Städten inzwischen auf dem Spitzenplatz der Kommunalpolitik. Sie sind aber keine Pflichtaufgabe und entsprechend unterfinanziert. Das könnte mit einer Neuregelung im Grundgesetz geändert werden, sagt ein Gutachten.

von Jörg Staude

Digitale Mobilität – das Antiblockiersystem

Die Shopping-Mall als Teil der autogerechten Stadt

Riesiger, wenig belegter Parkplatz vor einem gesichtslosen Shopping Center.

Die autogerechte in eine lebenswerte Stadt zu verwandeln, heißt nicht nur, Straßen und Parkplätze zu entwidmen und Raum für eine andere Mobilität zu schaffen. Auch die großen Shopping-Malls sollten als Relikte einer autozentrierten Stadtentwicklung zurückgebaut werden.

ein Gastbeitrag von Timo Daum

Die gute Nachricht

Grüne Städte

Plattenbau-Wohnhäuser in Chengdu mit üppiger Dachbegrünung, umgeben von Bäumen.

Immer mehr Städten und Kommunen wird klar, dass Hausbegrünung umfassend positiv auf das menschliche Wohlbefinden wirkt und in der Klimakrise das Stadtklima retten kann. Wie das geht, zeigen Städte wie Singapur – oder auch München.

von Hanna Mertens

Wien will Klima-Musterstadt werden

"Schöne, großkronige Bäume sind die beste Anpassung"

Straße mit separatem Radweg, beide von großen Straßenbäumen gesäumt, sodass die Allee mindestens vier Reihen Bäume ausweist.

"Raus aus dem Asphalt", Sprühnebel-Duschen und "coole Straßen" – ist das alles nur Wiener Hitzewellen-PR? Wie gut gelingt der selbsternannten Klimamusterstadt Wien wirklich die Anpassung an die klimatischen Veränderungen? Eine Expertin sieht Licht und Schatten.

von Christof Mackinger (Wien)

Der gute Wille

Umarmen reicht nicht

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder von der CSU steht sinnierend in einer grünen Umgebung mit Bäumen.

In Bayerns Städten fällt die Natur-Klimaanlage zunehmend aus, denn es werden mehr Bäume gefällt als nachgepflanzt. So kann es nicht weitergehen.

eine Kolumne von Joachim Wille

klima update° – Folge 87

Wege aus dem Hitzestress, Petersberger Klimadialog, EU will Gas sparen

Aufschrift: klima update°. der klimareporter Podcast. aktuell mit: taz

Der Umgang mit Hitzeextremen lässt immer noch zu wünschen übrig, mit neuen Fördermitteln soll sich das ändern. Die ärmeren Länder warten weiter auf zugesagte Klimahilfen. Die EU-Kommission stellt einen umstrittenen Gassparplan vor.

von Verena Kern, Katharina Schipkowski

Unzureichende Aktionspläne gegen Hitze

Auf der Suche nach "coolen" Orten

Hohe Kirchenhalle, am Rand sitzen zwei ältere Menschen.

Eine Hitzewelle rollt auf Deutschland zu. Für ältere und besonders gefährdete Menschen wird der Politik seit Jahren geraten, spezielle "Cooling Zones" einzurichten. Passiert ist dazu wenig. In der österreichischen Hauptstadt Wien läuft es offenbar besser.

von Jörg Staude