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Extremwetter-Analyse

Afrikas vergessene Klimakatastrophen

Mehrere Viehkadaver liegen auf roter Erde. Im Hintergrund sind Büsche zu sehen. Menschen begutachten die Kadaver.

Fluten, Hitzewellen, Dürren – Afrika gehört zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Regionen der Welt. Doch Medien berichten kaum darüber. Eine Analyse zeigt: Allein in diesem Jahr starben bereits über 4.000 Menschen in Afrika durch Wetterextreme.

von David Zauner

Kommentar

Die Märchenerzählung mit dem Primärenergieverbrauch

Im Vordergrund nimmt ein Kohlehaufen genau die rechte untere Bildhälfte ein, im Hintergrund verschwimmen Kran- und Industrieanlagen in Gelb und Orange.

Erneuerbare Energien könnten nie den Primärenergieverbrauch in Deutschland decken, verbreiten Energiewendekritiker immer wieder. Sie halten damit die Erzählung am Leben, hundert Prozent Ökoenergie seien für das Industrieland Deutschland gar nicht möglich.

ein Kommentar von Jörg Staude

Kernfragen

Reich und unschön

Roman Abramowitsch, Jeff Bezos und Kylie Jenner nebeneinandermontiert, darüber der Schriftzug: Das Problem. Von dem Schriftzug gehen Pfeile zu den drei Personen.

"Wie die Reichen das Klima ruinieren", erklärt die Deutsche Welle, der Auslandssender der Bundesrepublik, ziemlich gut in einem Video. Warum wird ihr Luxus-Lebensstil dann dort und in anderen Medien immer noch glorifiziert?

eine Kolumne von Verena Kern

Gastbeitrag

Journalismus im Wandel der Klimakrise

Eine Journalistin wird gefilmt, während sie in einer Demonstration von Extinction Rebellion in Berlin steht und in ein großes Mikro spricht.

Wie im Journalismus über die Klimakrise angemessen zu berichten ist, wird seit Jahren kontrovers diskutiert. Oft ist immer noch vom Versagen der Medien die Rede. Oder es heißt, der Journalismus müsse sich von Grund auf ändern. Ausschlaggebend ist das nur bedingt.

ein Gastbeitrag von Thomas Klein

In eigener Sache

Für besseres Klima im Journalismus

Ein Füller schreibt ein Fragezeichen auf ein Stück Papier.

Die Klimakrise sei kein Thema, sondern – analog zu Demokratie und Menschenrechten – eine Dimension jedes Themas. So heißt es in der heute veröffentlichten "Klimacharta" des Netzwerks Klimajournalismus Deutschland. Die Klimareporter°-Chefredaktion ist unter den Erstunterzeichner:innen.

von Joachim Wille

Der Klima-Lügendetektor

ZDF: Fossile im Fernsehen

Logo-Schriftzug: ​Der Klima-Lügendetektor

Der Leiter der ZDF-Umweltredaktion hatte den Bau neuer Kohlekraftwerke im Ausland gefordert und dies ausgerechnet mit dem neuen Weltklimabericht begründet. Trotz vieler Programmbeschwerden stellte sich der ZDF-Intendant hinter ihn. Doch nun erklärt der Sender: Alles nur ein Missverständnis.

eine Kolumne von klima-luegendetektor.de

Der Klima-Lügendetektor

Die Zeit: Nicht ganz grün

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Endlich gibt es auch in Deutschlands größter Wochenzeitung Die Zeit ein Nachhaltigkeitsressort – "für Menschen, die nach Lösungen suchen". Und wie sehen solche Lösungen aus? Überraschenderweise wie Markus Söder.

eine Kolumne von klima-luegendetektor.de

Der Klima-Lügendetektor

Bild: Anti-Klimaschutz-Propaganda verbreiten

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Auch Bild feiert jetzt in einer großen "Zukunfts"-Beilage die neuen Elektroautos. Erst mal ist aber Bundestagswahl. Da kommt ein Gewerkschaftschef gerade recht, um auf dem Bild-Titel in den Mund gelegt zu bekommen: "Klimaschutz kostet Hunderttausende Jobs!"

eine Kolumne von klima-luegendetektor.de

Tacheles, Claudia Kemfert!

Zeit für die richtigen Fragen beim Klimaschutz

Armin Laschet, Annalena Baerbock und Olaf Scholz hinter Pulten stehend in der TV-Diskussion.

Im Wahlkampf reduzieren Politik und Medien den Klimaschutz auf Verbote und Zumutungen. Dabei ist es doch umgekehrt: Gerade das Unterlassen von Klimaschutz wird uns Verzicht und Verbote abverlangen. Ein Fragenkatalog für ein "Klima-Triell", um das einschläfernde Drumherumreden zu beenden.

eine Kolumne von Claudia Kemfert

Kommentar

Die Sendung mit dem neuen Kohlekraftwerk

Volker Angres spricht in der ZDF-heute-Sendung vom 9. August 2021 um 16 Uhr.

Der Chef der ZDF-Umweltredaktion greift anlässlich des neuen Weltklimaberichts in die energiepolitische Mottenkiste und fordert den Ersatz alter durch neue Kohlekraftwerke – im Ausland. Eine plausible Begründung dafür bleibt Volker Angres bisher schuldig.

ein Kommentar von Jörg Staude

Tacheles, Michael Müller!

Das Versagen beim Hochwasserschutz

Durch Unterspülung zerstörte Asphaltstraße und Bahnstrecke in Schlottwitz bei Glashütte.

Nach dem Elbe-Hochwasser 2002 reagierte die rot-grüne Bundesregierung mit einem wirksamen Gesetz zum Hochwasserschutz. Nicht nur die damalige Opposition aus Union und FDP lehnte die Vorschläge ab, sondern auch die Mehrheit der Bundesländer. Dieses politische Versagen darf sich nicht wiederholen.

eine Kolumne von Michael Müller

Klimakommunikation

Wir müssen anders über die Klimakrise reden

Windpark neben einem Feld in der kanadischen Provinz Alberta

Die jüngste Rekord-Hitzewelle im Westen Nordamerikas macht deutlich, dass sich die Berichterstattung über die Klimakrise ändern muss, argumentiert unser Gastautor, Journalist und Sozialwissenschaftler aus Kanada. Er macht auch Vorschläge, wie das aussehen könnte.

ein Gastbeitrag von Kamyar Razavi

Der Klima-Lügendetektor

ARD: Nur Sprüche klopfen

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Die ARD soll den guten Sendeplatz kurz vor acht für Berichte zur Klimakrise nutzen statt für Börsen-News, fordert eine Initiative. Lange hat sich die ARD gesträubt. Nun wird sie ihr Programm vor der Tagesschau neu strukturieren.

eine Kolumne von klima-luegendetektor.de

Ottos Woche

Extreme Hitzewellen, das Forschungsfeld Attribution und der Mangel an gutem Klimajournalismus

Porträtaufnahme von Friederike Otto.

Kalenderwoche 13: Heute ist jede Hitzewelle aufgrund des menschengemachten Klimawandels heißer, als sie es ohne Klimawandel wäre, sagt Friederike Otto, geschäftsführende Direktorin des Environmental Change Institute an der Universität Oxford und neues Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. In Deutschland trage die Politik eine große Verantwortung, denn der Klimawandel war auch vor 30 Jahren schon kein Geheimnis.

Der Klima-Lügendetektor

ZDF: Silikon im Hirn

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Eine Dokumentation des ZDF klärt auf: Die Energiewende ist reines Greenwashing, die Verschmutzung wird nur verlagert. Ausführlich geht es um die zahlreichen Nachteile und Nebenwirkungen der erneuerbaren Energien – von Klimaschutz ist in dem Film keine Rede.

eine Kolumne von klima-luegendetektor.de

Der Klima-Lügendetektor

Die Welt: Das Lied der Lobby singen

Logo-Schriftzug: ​Der Klima-Lügendetektor

Die EU will endlich Ernst machen mit Klimaschutz. Das wird teuer! So teuer, dass "Top-Ökonomen" das Ende der sozialen Marktwirtschaft befürchten, wie die Welt berichtet. Leider vergisst die Zeitung zu analysieren, wer eigentlich die von ihr zitierten "Top-Ökonomen" sind.

eine Kolumne von klima-luegendetektor.de

Öffentlich-rechtliche Medien

"Klima vor acht" statt "Börse vor acht"

Logo-Schriftzug "Klima vor acht" mit einem Grad-Zeichen hinter dem Wort Klima.

Eine Initiative fordert, den prominenten TV-Sendepatz vor der Tagesschau anders zu nutzen. Statt Börsennachrichten soll es künftig Kurzberichte über neue Erkenntnisse der Klimaforschung und Lösungswege aus der Klimakrise geben. Die ARD zeigt dafür wenig Verständnis.

von Joachim Wille

Kernfragen

Ständig schlechte Nachrichten

Mensch in Spiderman-Kostüm liest auf dem Dach Zeitung, gegenüber sieht man das Gebäude der New York Times

Die drei größten Zeitungen der USA haben über Jahrzehnte doppelt so häufig Pressemitteilungen aufgegriffen, die sich gegen klimapolitische Maßnahmen wandten oder sogar den Klimawandel leugneten, als solche, die sich für Klimaschutz aussprachen.

eine Kolumne von Verena Kern

Kommentar

Bäumchen, Bäumchen, schütze mich!

Ein Schlag mittelhoher Nordmanntannen, jede mit einem Plastikstreifen-Anhänger.

Weihnachten: Mit dem geschmückten Baum ist es richtig schön. Wofür sind Bäume sonst noch gut? Ach ja, sie helfen gegen den Klimawandel. Zum Fest zählt die PR-Branche fürs gute Gewissen eins und eins zusammen und sieht nur noch grün.

ein Kommentar von Jörg Staude

Anti-Kohle-Protest in der Lausitz

Der "Sturm" auf das Kraftwerk Jänschwalde

Weiß gekleidete Aktivisten stehen auf einem Bahngleis und hängen ein Transparent auf: "Die Lausitz kann mehr als Kohle".

Der Versuch einer "Erstürmung" des Braunkohle-Kraftwerks Jänschwalde durch 200 Anti-Kohle-Aktivisten ging am Samstag durch die Medien. Inzwischen stellt sich das als  offensichtliche Falschmeldung heraus. Die Frage ist, wie es dazu kam.

von Jörg Staude