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Vereinigte Arabische Emirate

Klimagipfel in Öl

Ölförderplattformen im Meer bei Sonnenauf- oder - untergang.

Die Weltklimakonferenz COP 28 findet in einem Opec-Land statt. Gleich abschreiben sollte man sie trotzdem nicht. Allerdings braucht es Bündnisse progressiver Staaten.

ein Kommentar von Joachim Wille

UN-Klimagipfel COP 28

Klimagipfel beginnt mit einem Skandal

Carbon Majors

Kurz vor Beginn des Klimagipfels in Dubai sind belastende Dokumente durchgesickert. Das Gastgeberland soll die Vorgespräche auch für fossile Geschäftsinteressen genutzt haben. Der Präsident der Klimakonferenz bestreitet die Vorwürfe.

von David Zauner

Vereinigte Arabische Emirate

Weltnaturschutz-Chefin sorgt für nächste Klimagipfel-Kontroverse

Die IUCN-Präsidentin Razan Al Mubarak spricht in ein Mikrofon.

Kurz vor der Klimakonferenz COP 28 in Dubai reißen die Kontroversen um das Gastgeberland nicht ab. Nun lassen umstrittene Aussagen der Präsidentin der Weltnaturschutzunion aufhorchen. Aus internen Kreisen wird vor einem Interessenkonflikt gewarnt.

von David Zauner

Vor dem Klimagipfel in Dubai

Gesundheitsexpert:innen fordern Ausstieg aus fossilen Energien

Spitze einer Demonstration des Klima-Gesundheits-Bündnisses Health for Future.

Die Klimakrise ist auch eine Gesundheitskrise. Schon heute sterben zahlreiche Menschen vorzeitig an den Folgen des Klimawandels oder an Krankheiten, die durch den Klimawandel beeinflusst werden.

von Leonie Vogelsang

Klimawandelleugnung

Systematischer Rufmord an Klimaforscher:innen

Ein globales Netzwerk von Klimawandelleugner:innen verbreitet Fehlinformationen. Eine neue Studie zeigt, dass eine ihrer Hauptstrategien der Rufmord an Wissenschaftler:innen und Entscheider:innen ist. Das lässt sich auch in Deutschland beobachten.

von David Zauner

Umstrittene UBA-Studie

Das falsche Spiel mit dem Lausitzer Wasser

Der geflutete frühere Braunkohletagebau Grünhaus in der Niederlausitz.

Eine neue Studie des Umweltbundesamts zu den wasserwirtschaftlichen Folgen des Braunkohleausstiegs in der Lausitz ist kohlelobbyistisch geprägt. Sie ist auch klimawissenschaftlich veraltet und spielt ein falsches Spiel mit der knapper werdenden Ressource Wasser.

von Jörg Staude

Osmanoglus Woche

Klimagipfel ohne fossile Lobby, überfällige Hitzepläne und faire Finanzarchitektur

Porträtaufnahme von Aysel Osmanoglu.

Kalenderwoche 24: Lobbyisten fossiler Konzerne sollten Klimakonferenzen fernbleiben, fordert Aysel Osmanoglu, Vorständin der GLS Bank und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Deutschlands Hitzeaktionsplan wünscht sie sich umfassend und ganzheitlich gedacht.

Bonner Zwischenkonferenz

Fossiles Umfeld

Eine Hand hält ein hangemaltes Schild hoch mit der Aufschrift: Do not fail us. Auf Deutsch: Lasst uns nicht im Stich.

In Bonn beginnt die Vorkonferenz zum diesjährigen Klimagipfel in Dubai. Wie die vielen offenen Punkte auf einem Gipfel unter Vorsitz eines Erdöl-Lobbyisten gelöst werden sollen, bleibt eine ungeklärte Frage.

von Joachim Wille, Verena Kern

Klimaresilienz und Energieversorgung

"Grüne" Elektronen – die neuen Herrscher der Energiewelt

Windpark und Solarpark in flacher Landschaft bei heiterem Himmel.

Die Energiewirtschaft steht vor einem doppelten Machtwechsel. Die fossile und atomare Lobby verliert ihre Macht an grüne Energien. Aber auch innerhalb des Systems verschieben sich die Verhältnisse. Die Molekül-Branche, die seit jeher die Energiewelt beherrscht, muss ihre Vormacht an die Elektronen abgeben.

von Jörg Staude

Kommentar

Atom- und Kohlelobby verdient den politischen Blackout

Das Atomkraftwerk Isar 2 nahe dem niederbayerischen Landshut, bei Nacht aufgenommen.

Mit dem Argument einer angeblichen "Stromlücke" haben Atom- und Kohlelobby schon mehrfach die Energiewende ausgebremst – und so für eine Stromlücke gesorgt, um alte Atom- und Kohlekraftwerke am Laufen zu halten. Solche Narrative verdienen endlich den politischen Blackout.

ein Kommentar von Jörg Staude

Treffen der Erdgaslobby

"Wir weigern uns, die Gas-Tankstelle Europas zu sein"

Hinter einer dichten Polizeikette ein langes weißes Transparent mit der schwarzen Aufschrift: Gas ist Kolonialismus.

Kritik aus dem globalen Süden, Massenfestnahmen und ein Großaufgebot der Polizei prägten die European Gas Conference in Wien. Aus ihrem Inneren drang nur wenig nach draußen.

von Christof Mackinger (Wien)

Protest gegen Gaslobby

Champagnerparty der Fossilen soll blockiert werden

Viele leere Sektgläser auf einem Tisch

Die Europäische Gas-Konferenz in Wien ist eines der wichtigsten Treffen der globalen Erdgasbranche und des europäischen Energiesektors. Öffentlich ist dabei wenig – das wollen Klimaaktivist:innen diesmal ändern.

von Elena Balthesen (Wien)

Kommentar

Deutscher Egotrip bringt Green Deal in Gefahr

Blumenkasten mit zwei grünen strauchigen Pflanzen und der Aufschrift "EU Green Deal" als Hashtag.

Das "Netto-Null-Industrie-Gesetz" der EU ist überfällig. Viel zu lange hat Brüssel dem Druck fossiler Industrien und strukturkonservativer Wirtschaftsverbände nachgegeben. Getrieben von China und den USA, muss nun der Umbau so schnell gehen, dass harte Konflikte unvermeidlich sind.

ein Kommentar von Joachim Wille

Müllers Woche

Ministerien-Lobbyismus, Energiewende mit drei "E" und Ende der Klimakleberei

Porträtaufnahme von Michael Müller.

Kalenderwoche 8: Es reicht nicht, fossile Energieträger wie Erdgas durch erneuerbare zu ersetzen, sagt Michael Müller, SPD-Vordenker und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Die Klimakrise verlange auch eine absolute Reduzierung des Energieverbrauchs. Ministerien sieht er als Hauptziel von Lobbyisten.

Gasindustrie

Uniper – von fossiler Resterampe zum Staatskonzern

Kraftwerk Datteln 4 von der Zufahrt gesehen, im Vordergrund der 180 Meter hohen Kühlturm.

Der frischgebackene Staatskonzern schreibt Milliardenverluste und seine Zukunft ist ungewiss. Gehen die Investitionen und das Lobbyieren für fossile Energien munter weiter oder kommt der klimafreundliche Kurswechsel?

von David Zauner

klima update° – Folge 116

Mächtige Gas-Lobby, schwache Lkw-CO₂-Grenzwerte, Akzeptanz für Fleischsteuer

Aufschrift: klima update°. der klimareporter Podcast. aktuell mit: taz

Die Bundesregierung ist immer noch stark mit der Erdgas-Branche verbandelt, zeigt eine Analyse von Lobbycontrol. Die EU-Kommission will Lkw und Busse klimafreundlicher machen, doch ihr Vorschlag geht nicht weit genug. Eine Öko-Abgabe auf Fleisch findet überraschend große Unterstützung.

von Verena Kern, Susanne Schwarz

Neuer Lobbyismus-Report

Gas mit Lobby-Pipelines in die Politik

Erdgaspipelines führen zu einem LNG-Terminal, an dem ein Tankschiff liegt.

Der Einfluss der Erdgaslobby ist auch heute noch stark, ergibt eine Analyse der Transparenzorganisation Lobbycontrol. Obwohl der Ukrainekrieg die Abhängigkeit von Erdgas vor allem aus Russland schmerzlich klargemacht hat, pflegt die Gasindustrie nach wie vor enge Kontakte in die Bundesregierung.

von David Zauner

Gastbeitrag

Die Märchen vom Blackout

Ein Mann hält in der Dunkelheit ein brennendes Streichholz hoch und schaut dich ängstlich an.

Das Märchen vom angeblich drohenden Blackout kommt seit Jahrzehnten zum Einsatz – immer dann, wenn die Atomlobby politische Entscheidungen beeinflussen will. Die heutige "Argumentation" für eine weitere AKW-Laufzeitverlängerung ähnelt auf erstaunliche Weise den Pro-Atom-Kampagnen der Vergangenheit.

ein Gastbeitrag von Anna Stender

28. Weltklimagipfel in Dubai

Ölkonzern organisiert Weltklimakonferenz

Eine kleine Erdkugel-Nachbildung aus Metall befindet sich direkt über einer Gasflamme, wie sie bei Gasherden üblich ist.

Der diesjährige Weltklimagipfel wird zumindest teilweise von Mitarbeitenden des größten Erdölproduzenten der Vereinigten Arabischen Emirate organisiert. Während sich das Auswärtige Amt dazu nicht äußert, fordern NGOs wie die Deutsche Umwelthilfe volle Transparenz.

von David Zauner

28. Weltklimagipfel

Ölmagnat ist oberster Klimaschützer

Dubai Panorama

Ein Erdöl-Boss soll den diesjährigen Klimagipfel in Dubai leiten. Das sorgt nicht nur bei Klimaschutzorganisationen für einen Aufschrei. Auch die Vereinten Nationen untersuchen, ob es zu Interessenkonflikten kommen könnte.

von David Zauner