Castor-Protest

"Tag X" vor 40 Jahren

Bauer und Bäuerin sitzen als lebensgroße Strohpuppen auf einem Lastwagen-Anhänger, neben ihnen zwei als Atommüll angemalte Fässer, ein gelbes X aus Holz und mehrere Schilder: Atomkraft? Todsicher! – Demokratie ade. – Wir stellen uns quer!

Mit dem ersten Atommüll-Transport nach Gorleben wurde 1984 das Entsorgungsproblem sichtbar. Ein aktueller Vorschlag zur Castor-Umlagerung aus Bayern verärgert Niedersachsen.

von Joachim Wille

Von Deutschland nominiert

Neues Leben statt Todesstreifen

Eine Wildkatze läuft auf trockenen Ästen zielstrebig geradeaus.

Das "Grüne Band" an der früheren deutsch-deutschen Grenze wird als Unesco-Welterbe vorgeschlagen. In Deutschlands größtem Biotopverbund haben viele seltene Arten überlebt. Biotopverbünde dienen auch der Klimaanpassung.

von Joachim Wille

Der gute Wille

Bayerischer Winterschlaf

Winter

Bayern ist Erneuerbaren-Champion, allerdings nur auf dem Papier. Denn es fehlt die Windkraft für den Winter, wenn Solarstrom rar ist. Muss Markus Söder seine Landsleute künftig in den Winterschlaf schicken, um Strom zu sparen?

eine Kolumne von Joachim Wille

Der gute Wille

Das Ende der Energie-Steinzeit

Ein Windrad auf einer bewaldeten Höhe, vorn ragt die Münchner Allianz-Arena ins Bild.

Die erneuerbaren Energien werden zum Selbstläufer. Leider haben manche das noch nicht mitgekriegt. Zum Beispiel in Goa und in Bayern.

eine Kolumne von Joachim Wille

Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Strompreiszonen

Aufmacherbild: Volker Quaschning, vor ihm der nördliche Teil von Deutschland als Umriss in Schwarz-Rot-Gold.

Die Windkraft-Blockade in Süddeutschland macht unseren Strom teuer. Die Zeche zahlen andere. Darum sollten wir Deutschland in zwei Strompreiszonen aufteilen: Billigen Strom für den Norden, teuren für den Süden. Vielleicht klappt's dann auch mit der Energiewende

eine Kolumne von Volker Quaschning

Der gute Wille

Söder umarmt Brennstäbe

Blick über ein Feld auf das Atomkraftwerk Isar 2, das seit 15. April 2022 vom Netz ist.

Bayern will sein letztes Atomkraftwerk in Eigenregie weiterbetreiben, sagt der CSU-Ministerpräsident. In Wirklichkeit möchte Söder im Wahljahr davon ablenken, dass sein Bundesland die Energiewende lange verschleppt und behindert hat. 

eine Kolumne von Joachim Wille

Rinderhaltung

Das ganze Jahr im Stall

In einem großen, modernen Rinderstall stehen einige Tiere und fressen Kraftfutter, eines wendet uns den Blick zu.

Immer weniger Kühe dürfen noch auf die Weide, zeigt eine Greenpeace-Auswertung. Die Umweltorganisation fordert einen Umbau der Tierhaltung. Beweidetes Grünland speichere auch deutlich mehr CO2 im Boden als Ackerpflanzen.

von Joachim Wille

Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Blackout-Winter

Volker Quaschning mit Schal und Pudelmütze, im Hintergrund dunkelblauer Himmel mit Schneeflocken.

Seit Monaten verbreiten Markus Söder und andere Panik vor einem Blackout-Winter in Deutschland. Droht bei uns wirklich ein flächendeckender Stromausfall? Oder ist das nur substanzloses Gerede, um vor den gravierenden Fehlern der eigenen Energiepolitik abzulenken?

eine Kolumne von Volker Quaschning

Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Wind in Bayern

Volker Quaschning - im Hintergund blau-weiße bayerische Rauten.

Bayern blockiert die Windkraft und rangiert unter den Flächenländern bei der Windkraftleistung pro Quadratmeter auf dem letzten Platz. Das macht den Strom teuer und ist schlecht für die Wirtschaft. Statt viel Wind zu machen, sollte Bayern den Wind nutzen.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Quaschnings Videokolumne

AKW-Laufzeitverlängerung – aber sicher?

Cornelia und Volker Quaschning nehmen mit dem Mikrofon eine Podcast-Folge auf.

Atomkraftwerke decken nur 1,2 Prozent der Energieversorgung. Die Unions-Chefs Söder und Merz suggerieren, eine Laufzeitverlängerung löse unsere Energieprobleme, und lenken so von eigenen Fehlern ab. Der Nutzen wäre überschaubar, das Risiko hoch. Podcast-Folge 30.

eine Kolumne von Cornelia und Volker Quaschning

Kommentar

Die den Brennstab umarmen

Auf dem Boden steht ein flacher viereckiger Behälter mit geöffnetem Deckel, darin ein glutgelb leuchtender Zylinder. Auf dem Deckel ist das Strahlungs-Symbol eingeprägt.

Die Unionschefs Merz und Söder verstärken ihre Kampagne für eine AKW-Laufzeitverlängerung. Statt sich für 100 Prozent erneuerbare Energien einzusetzen, spielen sie mit dem Feuer. 

ein Kommentar von Joachim Wille

Der gute Wille

Umarmen reicht nicht

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder von der CSU steht sinnierend in einer grünen Umgebung mit Bäumen.

In Bayerns Städten fällt die Natur-Klimaanlage zunehmend aus, denn es werden mehr Bäume gefällt als nachgepflanzt. So kann es nicht weitergehen.

eine Kolumne von Joachim Wille

Windkraft-Ausbau 2021

Nicht gerade Windeseile

Vier mittelgroße Windkraftanlagen auf einem Acker in ebener Landschaft, ganz im Hintergrund ein weiterer Windpark.

Fast 500 neue Windräder gab es laut Branchenzahlen im vergangenen Jahr. Ihre Leistung bleibt aber hinter dem zurück, was das Erneuerbare-Energien-Gesetz vorsieht.

von Susanne Schwarz

Forschung für Wasserstoff im Verkehr

Gute Gründe für Vier-Standorte-Lösung

Hellblauer Regionalzug der Österreichischen Bundesbahnen mit rot-weißer Spitze fährt durch grüne Berglandschaft.

Chemnitz hätte das neue Wasserstoff-Forschungszentrum für den Mobilitätsbereich gerne allein gehabt. Dass es aufgeteilt wird, ärgert die Sachsen. Allerdings gibt es für diese Entscheidung inhaltliche Gründe.

von Hanno Böck

Der Klima-Lügendetektor

Die Zeit: Nicht ganz grün

Logo-Schriftzug: ​Der Klima-Lügendetektor

Endlich gibt es auch in Deutschlands größter Wochenzeitung Die Zeit ein Nachhaltigkeitsressort – "für Menschen, die nach Lösungen suchen". Und wie sehen solche Lösungen aus? Überraschenderweise wie Markus Söder.

eine Kolumne von klima-luegendetektor.de

Kommentar

Grüner als die Grünen?

Zwei Windräder stehen in einem Mischwald, davor ein Weizenfeld.

Was die Regierung im Großen geschafft hat, gelingt Söder in Bayern: Ein "Klimaruck" voller schöner Ziele – nur bei den Maßnahmen hapert es.

ein Kommentar von Joachim Wille

Bayerischer Ministerpräsident

Söders sanfter Klimaruck

Porträtaufnahme von Markus Söder.

Nach der Flutkatastrophe will Markus Söder das Tempo beim Klimaschutz in Bayern anziehen. Der Kohleausstieg in Deutschland soll schneller kommen. Gleichzeitig sollen erneuerbare Energien Vorfahrt haben – allerdings ohne weitreichende Änderungen bei der umstrittenen Abstandsregel für bayerische Windräder.

von Joachim Wille

Klimaklagen gegen Bundesländer

Landes-Klimagesetze vor dem Verfassungsgericht

Schilder in den Händen, Kampfgeist in den Gesichtern: Schüler demonstrieren bei "Fridays for Future".

21 junge Menschen legen Verfassungsbeschwerden gegen Bayern, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen ein. Die Länder tun aus Sicht der Kläger:innen zu wenig für Klimaschutz. Unterstützung erhalten sie von der Organisation Deutsche Umwelthilfe.

von Sandra Kirchner

Klimaschutz als Staatsziel?

Söders neue Öko-Agenda

Markus Söder bläst zwei bunte Kinder-Windräder an.

Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder hat eine Forderung von Grünen und Linken aufgegriffen: Er will Klimaschutz zur staatlichen Pflichtaufgabe machen – ein Unterfangen, das im vergangenen Jahr auch am Widerstand seiner Partei scheiterte.

von Susanne Schwarz

Kommentar

Söder, der Kohle-"Aussteiger"

Das Bild zeigt das Gaskraftwerk in Irsching, im Vordergrund ein Feld.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder will den Kohleausstieg auf 2030 vorziehen. Dafür erntet der CSU-Politiker sogar von Greenpeace Beifall. Bei dem zeitigeren Termin denkt der Landeschef allerdings vor allem an Bayern und nicht an den Klimaschutz.

ein Kommentar von Jörg Staude