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Schwindende "Klima-Nischen"

Reichere Länder drohen in Zukunft ärmere zu grillen

Eine Bäuerin in Tansania füttert ihre Rinder.

Ohne eine wirklich ehrgeizige Klimapolitik, die auf das 1,5-Grad-Limit zielt, könnte sich bis 2100 die Heimat von etwa zwei Milliarden Menschen in eine lebensfeindliche Zone verwandeln. Das ergibt eine jetzt veröffentlichte internationale Studie.

von Jörg Staude

klima update° – Folge 123

Wärmewende mit Wenn und Aber, Klima-Appell an Scholz, Fleischverzehr sinkt

Der Gesetzentwurf der Ampel zum Heizungstausch steht – und hat viele Lücken. Mit einem parteiübergreifenden Appell an Kanzler Scholz fordern Vertreter:innen aus Politik und Gesellschaft mehr Klimaschutz. Der Fleischverzehr in Deutschland ist sehr deutlich gesunken.

von Verena Kern, Susanne Schwarz

Der gute Wille

Curry-, aber ohne Wurst

Ein Currygericht in einem Teller neben anderem auf einer Ablage.

Der Fast-Food-Klassiker ist weiterhin beliebt, doch unter der Pelle tut sich Erstaunliches. Große Unternehmen der Ernährungsbranche sehen sich an der Spitze der Bewegung für gesundes, tier- und klimafreundliches Essen.

eine Kolumne von Joachim Wille

Lebensmittelverschwendung

Vom Acker in die Tonne

Apfelschalen und andere Gemüsereste sowie Eierschalen.

Zu viele Lebensmittel wandern in den Müll statt auf den Tisch. Essensabfälle verursachen die Hälfte aller Treibhausgasemissionen der Lebensmittelproduktion, wie eine neue Studie zeigt. Hier muss schleunigst ein Umdenken stattfinden.

von David Zauner

Ernährung

Wir fressen das Klima

Leerer Gang zwischen vollen Regalreihen in einem Supermarkt.

Der weltweite Nahrungsverbrauch könnte bis 2100 zu einem Grad zusätzlicher Erwärmung führen und damit im Alleingang nicht nur die 1,5-Grad-, sondern auch Zwei-Grad-Marke reißen. Das zeigt eine neue Studie. Aber es gibt diverse Maßnahmen, mit denen sich die Emissionen senken lassen.

von David Zauner

Gastbeitrag

Bei Biokraftstoffen steckt der Teufel im Detail

Luftaufnahme von der Rapsernte, man sieht nur das schon bis auf einen Streifen abgeerntete Feld und das Erntefahrzeug.

Was die Politik unternehmen muss, um den Hunger in der Welt zu verringern und das Klima zu schützen, ist Gegenstand scharfer Debatten. Eine Abschaffung von Biokraftstoffen würde nach aktuellem Stand beiden Zielen schaden.

ein Gastbeitrag von Elmar Baumann

Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Fleischverbot

Aufmacherbild: Volker Quaschning, vor ihm ein gezeichneter Börger, den eine Hand gerade wegnimmt.

Wir essen doppelt so viel Fleisch und Tierprodukte wie der Weltdurchschnitt und sehr viel mehr, als gesund ist. Die Konsequenzen: Klimakrise, Artensterben, Menschen hungern. Warum sind so wenige bereit, daran etwas zu ändern?

eine Kolumne von Volker Quaschning

Kommentar

Klasse statt Masse

Fahnen mit dem Logo der Grünen Woche - eine gelbe Ähre auf grünem Grund - stehen in einer Reihe und wehen im Wind.

Die Grüne Woche startet in Berlin, doch statt über Gaumenfreuden und Agrarumsätze und wird über mehr Tierwohl gesprochen. Und das ist gut so.

ein Kommentar von Joachim Wille

Hohe Lebensmittelpreise

Der Hunger in der Welt hat deutlich zugenommen

Offene Säcke mit Bohnen und Erbsen mit Preisschildern auf einem Markt.

Am Preis für Lebensmittel lässt sich die Weltgeschichte der letzten zweieinhalb Jahre ablesen: Erst Corona und dann der Krieg in der Ukraine sorgten letztes Jahr für einen Rekordwert. Jetzt sinken die Preise an den Weltmärkten wieder, aber noch nicht in den Geschäften.

von Christian Mihatsch

Gastbeitrag

Rinderhaltung zum Klimaschutz? Achtung, Greenwashing!

Kühe grasen auf einer Weide in Osteuropa.

Zur Verteidigung der Rinderhaltung werden heute verschiedene Klima- und Umwelt-Argumente angeführt. Allen gemeinsam ist, dass sie sich auf besondere Haltungsformen beziehen, die mit der heutigen Fleisch- und Milchwirtschaft nicht viel zu tun haben.

ein Gastbeitrag von Friederike Schmitz

Gastbeitrag

Das Dünger-Märchen

Aus einem Tankwagen wird Gülle auf eine grüne Wiese gesprüht.

Die Produktion von Fleisch, Milch und Eiern trägt wesentlich zur Klimakrise bei. Die Tierhaltung sei trotzdem wichtig, denn sie liefere wertvollen Dünger für die Landwirtschaft, behaupten Lobbyverbände. Das stimmt aber nicht. Um Dünger und Energie zu sparen, muss die Tierhaltung mindestens drastisch abgebaut werden.

ein Gastbeitrag von Friederike Schmitz

Kommentar

Zu viel Fleischeslust

Köttbullar

Die heute übliche Art der Nahrungsmittelproduktion und vor allem der hohe Fleischkonsum gefährden die künftige globale Lebensmittelversorgung und den Schutz des Klimas, wie eine neue Studie zeigt. Das schlägt auf den Magen. Aber man kann etwas dagegen tun.

ein Kommentar von Joachim Wille

Proteste gegen "Biosprit"

15 Millionen Brote im Tank

Weizenernte mit dem Mähdrescher auf einem riesigen Feld.

Jeden Tag landet in der EU Agrosprit aus 10.000 Tonnen Weizen in Tanks. Mit einer Aktion protestiert Greenpeace in mehreren deutschen Städten gegen die Nutzung von Getreide für Agrosprit und als Viehfutter.

von Joachim Wille

Neue Attributionsstudie

Dürre alle 20 statt alle 400 Jahre

Vertrocknete Maispflanzen auf einem Feld

Eine Studie weist nach: Sommerdürren auf der Nordhalbkugel sind durch den Klimawandel mindestens 20-mal wahrscheinlicher geworden. Die Forschungsgruppe macht deutlich: Solange die Welt nicht aus Kohle, Öl und Gas aussteigt, wird die Lage schlimmer.

von Joachim Wille

Gastbeitrag

Die Einstiegsdroge für Karnivoren

Nahaufnahme eines fleischlosen, herkömmlich aussehenden Burgers auf dunklem Untergrund.

Pflanzliche Fleisch-Alternativen verursachen weniger Umwelt- und Klimaschäden. Und mit Ersatzprodukten werden auch Menschen erreicht, die bisher nur wenig mit vegetarischer Ernährung anfangen konnten.

ein Gastbeitrag von Lena Domröse, Ulrike Knörzer

Der gute Wille

Der Fluch der Currywurst

Fleisch

Man soll weniger Fleisch essen, wird gefordert, gerade in Zeiten von Krieg und Klimawandel. Okay, warum nicht. Gerhard Schröder hat da nichts mehr zu sagen.

eine Kolumne von Joachim Wille

Entwaldungsfreie Lieferketten

Weniger Abholzung zum Frühstück

Kaffee und Schokoaufstriche schön angerichtet zum Frühstück.

Die EU will verhindern, dass für importierte Waren Wälder zerstört werden. Das Europäische Parlament hat sich mit großer Mehrheit für strenge Regeln ausgesprochen.

von Sandra Kirchner

Internationale Studie in "Nature"

Der Thunfisch wandert aus

Kopf eines Roten Thunfischs.

Der Klimawandel bedroht die Meerestiere, gerade auch die zur Ernährung wichtigen, zeigt eine neue Studie. Ohne Klimaschutz sind neun von zehn Arten stark gefährdet. Besonders betroffen sind tropische Küsten-Ökosysteme.

von Joachim Wille

Metalle billiger, Kohle und Gas extrem teuer

Rohstoffpreise auf der Achterbahn

Riesiger Kupfertagebau mit mehr als einem Dutzend Etagen, die stufenförmig in die Tiefe gehen.

Selten war der Markt für Rohstoffe von so vielen unterschiedlichen Faktoren geprägt. Der Klimawandel, die Pandemie, der Krieg und eine mögliche Rezession führen gerade zu starken Kursausschlägen in beiden Richtungen.

von Christoph Müller