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World Energy Outlook 2025

"Peak Oil" abgesagt

Eine Erdölpumpe vor untergehender Sonne im intensiven Abendrot.

Die Internationale Energieagentur sieht in einem Szenario die fossilen Energiequellen weiter munter sprudeln. Die erneuerbaren Energien wachsen aber in jedem Fall stark.

von Joachim Wille

Dählings Woche

Fundamentales Fossilproblem, Freifahrtschein zum CO₂‑Ausstoß und gelähmte Energiepolitik

Porträtaufnahme von Carolin Dähling.

Kalenderwoche 45: Deutschland befindet sich weiter im energiepolitischen Warteraum, ob "Heizungsgesetz", Reform des Strommarktdesigns oder Digitalisierung, kritisiert Carolin Dähling von der Energiegenossenschaft Green Planet Energy, Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Von der EU-Klimapolitik fordert sie, die Transformation sozial gerecht anzuschieben.

Serie: Chinas Klimapolitik

"Der Wandel braucht mehr als neue Solar- und Wind-Kapazitäten"

Einige Behälter, Leitungen und Schornsteine einer Raffinerie, möglicherweise einer Kohleraffinerie.

Was hinter dem erstmaligen Rückgang der chinesischen CO2-Emissionen aus Kraftwerken und Industrie steckt, erläutert Energieexperte Kevin Tu von Agora Energy China. Mit Reformen im Stromsystem und einem sozial gerechten Übergang seien die Klimaziele früher erreichbar. Teil 18 der Serie.

Interview: Merle Groneweg

Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: China hängt uns ab

Aufmacherbild: Volker Quaschning im weißen Hemd mit Pullover, hinter ihm die Umrisse von China, eingefärbt mit der Nationalflagge, darauf ein Solar-Paneel und ein Windrad.

China baut mehr Solar- und Windkraft in einem Jahr als die EU in 30 Jahren, China baut 50 Prozent aller E‑Autos – und wir? Halten an Verbrennerautos und Erdgaskraftwerken fest. Was wollen wir künftig eigentlich noch exportieren?

eine Kolumne von Volker Quaschning

Umfrage bei Eigenheimbesitzern

Photovoltaik über Parteigrenzen hinweg beliebt

Ansicht von Schwenningen in der Schwäbischen Alb, mit zahlreichen Solarstrom-Anlagen auf den Dächern.

Auf Eigenheimen ist die eigene Photovoltaik-Anlage nicht nur das bundesweit akzeptierte Mittel, um Stromkosten zu sparen, sondern auch, um die Energiewende im ganzen Haushalt voranzubringen. Das ergab eine Umfrage für die Initiative Klimaneutrales Deutschland. 

von Jörg Staude

Energiewende und Bergbau

Das Klima retten, ohne die Umwelt zu zerstören

Graue Gebäude und Schornsteine der Nickelmine Fenix in Guatemala, aufgenommen in der Dämmerung.

Ein neuer Bericht des UN-Umweltprogramms Unep zur Energiewende-Finanzierung fordert, bei Investitionen in kritische Mineralien wie Nickel, Kobalt und seltene Erden auf Umwelt- und Sozialstandards zu achten. Nachhaltiger Bergbau ist bisher die Ausnahme.

von Joachim Wille

Sladeks Woche

Überbaute Netze, umgekrempelter Sonnencent und eine noble Preisverleihung

Porträtaufnahme von Sebastian Sladek.

Kalenderwoche 41: Das Wirtschaftsministerium hat sich offenbar für einen zentralen Kapazitätsmechanismus entschieden, der einseitig auf neue Gaskraftwerke setzt, kritisiert Sebastian Sladek, Vorstand der Elektrizitätswerke Schönau (EWS) und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Einkommensschwache Haushalte müssten viel leichter Zugang zu den Vorteilen erneuerbarer Energien erhalten.

klima update° – Folge 249

Namensverbot für Veggie-Burger und Co, Klimaschäden durch Ukraine-Krieg, Wachstum bei Erneuerbaren

Eine in Wellenbewegungen ansteigende Temperaturkurve und der Schriftzug: Klima-Update – unser Podcast.

Das EU-Parlament will, dass Fleischersatzprodukte nicht mehr Wurst, Burger oder Schnitzel heißen dürfen. Der Krieg in der Ukraine geht mit hohen Klimaschäden einher. Die globale Energiewende nimmt Fahrt auf, allerdings langsamer als gehofft.

von Verena Kern, Susanne Schwarz

FVEE-Jahrestagung

Wirtschaftsministerium provoziert bei Erneuerbaren-Forschern

Stephanie von Ahlefeldt sitzt in ihrem Dienstzimmer am Tisch und spricht in die Kamera.

Die Energiepolitik der Vorgänger-Regierung soll dem Vergessen anheimfallen, forderte die Vertreterin des Wirtschaftsministeriums auf der Jahrestagung des Forschungsverbunds Erneuerbare Energien. Ein Weiter‑so beim Ausbau von Wind und Sonne soll es nicht geben.

von Jörg Staude

Studien von KfW und DIW

Noch schlimmer als teurer Strom ist teure Wärme

Schmucklose mehrstöckige Wohngebäude in einer schmalen Vorstadt-Straße von Dortmund.

Die soziale Spaltung bei der Energiewende spiegelt sich auch im aktuellen Energiewendebarometer der KfW wider. Wird hier nicht gegengesteuert, öffnen sich auch Räume für klimapopulistische Argumente, zeigt eine parallele Untersuchung des DIW Berlin.

von Jörg Staude

Glättung erneuerbarer Erzeugung

Sonne, Wind und Speicher

Luftaufnahme eines Solarparks auf einer großen Wiese inmitten von Wald.

Hybridparks werden zu einem Schlüssel der Energiewende. Ein Projekt des Stromkonzerns EnBW in Baden-Württemberg soll als Blaupause dienen. Für mehrtägige Dunkelflauten braucht es aber klimaneutrale Gaskraftwerke – die zum Teil vorhanden sind.

von Joachim Wille

Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Kohle statt Erdgas

Aufmacherbild: Volker Quaschning im Anzug vor cremefarbenem Hintergrund, neben ihm eine rot durchgestrichene Gasflasche und ein Kohlewagen, auf den ein grüner Pfeil zeigt.

Das Wirtschaftsministerium will hochsubventionierte Erdgas-Kraftwerke bauen, die wegen Klimaschutz nur wenige Jahre laufen dürfen. Packen wir doch die Kohlekraftwerke in die Reserve – das ist billiger.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Willenbachers Woche

Schwarz-rote Bremsspur beim Klima, Gewinn aus schwankenden Preisen und Reiches faktischer Skandal

Matthias Willenbacher spricht mit ernstem Blick und ruhiger Handgeste vor warm beleuchtetem, unscharfem Hintergrund

Kalenderwoche 39: Gaskraftwerke machten Strom günstiger – diese Behauptung der Wirtschaftsministerin ist falsch, sagt Matthias Willenbacher, Gründer der nachhaltigen Investing-Plattform Wiwin und Mitglied im Klimareporter°-Herausgeberrat. Mit CO2-Zertifikaten und Investitionen koste neuer Gasstrom mit 10 bis 20 Cent je Kilowattstunde schnell bis zum Doppelten von Strom aus Wind, Sonne und Batterien.

Quaschnings Videokolumne

Teurer Fehlstart bei Energiewende-Neustart

Cornelia und Volker Quaschning nehmen mit dem Mikrofon eine Podcast-Folge auf.

Eine effizientere und kostengünstigere Energieversorgung verspricht die Regierung, doch ihr Zehn-Punkte-Plan wird genau das Gegenteil erreichen. Mit der geplanten Energiewende-Reform drohen lähmende Bürokratie, höhere Kosten und große Risiken für die Wirtschaft. Podcast Folge 42.

eine Kolumne von Cornelia und Volker Quaschning

Ostdeutsches Energieforum

Ost-Energiebranche schaut auf neue Erdgas-Kraftwerke skeptisch

Auf einer Tafel wird die Schirmherrschaft dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zugeschrieben.

Am Verlauf der Energiewende gibt es viel zu kritisieren und zu verbessern, für eine Rolle rückwärts und den Bau neuer Gaskraftwerke besteht aber kein Anlass: So lautete der Tenor beim 14. Ostdeutschen Energieforum diese Woche in Leipzig. 

von Jörg Staude

Neue Energiepolitik

"Erdgas ist eine Sackgasse"

Rohre für eine Erdgasleitung liegen an der vorbereiteten Trasse, auf dem Feld daneben werden Windräder fertiggestellt.

Statt einer Energiewende à la Wirtschaftsministerin Reiche fordert Energieökonomin Claudia Kemfert eine Sofort-Offensive für Speicher und Flexibilität. Wer die Akzeptanz sichern wolle, müsse die Energiewende auch als Gerechtigkeitsprojekt verstehen.

Interview: Joachim Wille

Quaschnings Videokolumne

Energiewende-Check: Sicherheit, Kosten und Gaskraftwerke – was die Politik ignoriert

Aufmacherbild: Volker Quaschning im Anzug vor stahlblauem Hintergrund, darauf ein übers ganze Bild zuckender Blitz sowie der Schriftzug: Strom-Desaster.

Warum fordert Wirtschaftsministerin Reiche einen Neustart der Energiewende? Natürlich müssen Stellschrauben gedreht werden, aber blind Erdgaskraftwerke zu bauen, müssten wir teuer bezahlen. Wir brauchen ein unabhängiges Energiewende-Monitoring.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Erneuerbare Energien 2030

Reiches Monitoring liefert keine neuen Gaskraftwerke

Windpark und Solarpark in flacher Landschaft bei heiterem Himmel.

Das lang erwartete Monitoring liefert eine ganze Reihe von Hinweisen, wo es bei der Energiewende hakt und was für mehr Effizienz und Klimaschutz getan werden kann. Der von der Wirtschaftsministerin angestrebte Bau neuer Gaskraftwerke gehört nicht dazu.

von Jörg Staude

"Realitätscheck"

Angst vor der "Reiche-Lücke"

Katherina Reiche bei einem CDU-Vorstandstreffen im Berliner Hotel Estrel.

Das Monitoring, das die Wirtschaftsministerin angefordert hatte, liefert keine Grundlage für ein Ausbremsen der Energiewende. Katherina Reiche muss sich den wirklichen Herausforderungen stellen.

ein Kommentar von Joachim Wille