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Fast täglich machen Politik, Medien und Interessengruppen die Energiewende mies. In Deutschland werden permanent Zukunftstechnologien attackiert, und dann wundern sich einige, dass unsere Wirtschaft in der Krise steckt.

Die einen finden Windkraftanlagen hässlich, andere wollen sie niederreißen, die nächsten wettern gegen Wärmepumpen oder Elektroautos – und nun kommen sogar Aufdach-Solaranlagen in die Kritik.

Einige meinen, die Energiewende sei zu teuer, haben aber kein Problem damit, jährlich für zig Milliarden Euro Erdöl und Erdgas von Putin, Trump und Co zu importieren. 

Foto: Silke Reents

Volker Quaschning

ist Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin. Seine Lehr- und Sachbücher zur Energiewende gelten als Standardwerke.

Das permanente Störfeuer schadet immer mehr unserer Wirtschaft und vernichtet in Deutschland Jobs. Die Photovoltaik-Industrie haben wir schon erfolgreich aus Deutschland vertrieben. Solarmodule werden inzwischen fast alle aus China importiert, genauso wie Batterien. 

Inzwischen bekommen auch deutsche Hersteller bei Elektroautos und Windkraftanlagen Probleme, genauso wie Installationsbetriebe für Solaranlagen.

Sogar vor den Hochschulen macht die Negativstimmung nicht halt. Der permanente Gegenwind verunsichert junge Menschen, und immer weniger fangen ein Studium der regenerativen Energien an.

Dabei werden jetzt schon Fachkräfte händeringend gesucht. Wenn wir künftig bei der Energiewende aufs Tempo drücken wollen, damit uns China nicht völlig abhängt, ist niemand mehr da, der den Job machen kann.

Hört endlich mit dem Miesmachen der Energiewende auf, denn das schadet unserer Wirtschaft, unserem Wohlstand und stärkt am Ende nur die Rechtsextremen.

 

 

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