klima update° – Folge 212

Feuerkatastrophe in L.A., Klima im Wahlkampf, Irritation um Merz-Aussage zur grünen Industrie

Eine in Wellenbewegungen ansteigende Temperaturkurve und der Schriftzug: Klima-Update – unser Podcast.

Die Brände in Los Angeles sind nicht nur klimabedingt. NGOs erinnern im Bundestagswahlkampf an die Klimakrise. Friedrich Merz zweifelt nicht als einziger am grünen Wasserstoff. 

von Susanne Schwarz, Katharina Schipkowski

Wahlforderungen der Klimabewegung

Reform der Schuldenbremse gilt jetzt schon als Klimaschutz

Regionalbahn auf eingleisiger Strecke neben einem unbefestigten Fahrweg.

Auf die geringe Rolle des Klimaschutzes im laufenden Bundestags-Wahlkampf reagieren Umwelt- und Klimaverbände unterschiedlich. Die einen wollen den Begriff eher umdeuten, andere auf unübersehbare Vorteile für die Menschen hinweisen.

von Jörg Staude

Kemferts Woche

Wahlkampf ohne Klima, Sinns Irrtümer und Wissenschaft kontra Fake News

Claudia Kemfert vor verschwommener Bücherwand.

Kalenderwoche 2: Die hohen Schadensbilanzen der Rückversicherer durch den Klimawandel waren oft nicht mal eine Meldung wert, kritisiert Claudia Kemfert, Energieökonomin und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Fast alle Wahlprogramme seien klimapolitisch unzureichend, Deutschlands Klimaziel sei gefährdet.

Forderungen von Fridays for Future

Warnung vor der doppelten Katastrophe

Eine Garage und zwei Autos stehen im wadentiefen Wasser, rundum ist Hochwasser, ganz vorn und ganz hinten ist Land.

Einer zweifachen Herausforderung sieht sich die Klimabewegung zur Bundestagswahl gegenüber: Klima gilt als Stimmungskiller, zugleich verschärft sich die Klimakrise. Fridays for Future legt dazu Wahlforderungen vor.

von Jörg Staude

Knies Woche

Verkehrspolitik zum Heulen, Wahnsinn von der Bahn und Stillstand beim autonomen Fahren

Portraitfoto Andreas Knie

Kalenderwoche 1: Mit ihren Wahlprogrammen wollen AfD, BSW, FDP und Union zurück zur Verkehrspolitik der 1960er Jahre, findet Andreas Knie, Mobilitätsforscher und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Aber auch bei SPD und Grünen sei nur Verkehrspolitik zweiter Wahl im Angebot.

Bundestagswahl 2025

Klima wird als Wählerschreck abgeräumt

Ein loser Stapel abgegriffener Papierblätter.

Union, SPD und Grüne kommen an Klimathemen nicht vorbei, schließlich haben sie als Regierungsparteien beschlossen, Deutschland bis 2045 klimaneutral zu machen. In ihren Wahlprogrammen bemühen sie sich, dem Klimaschutz den vermuteten Schrecken zu nehmen.

von Joachim Wille, Jörg Staude

Müllers Woche

Lange Welle Klimaschutz, der Crutzen beim Geoengineering und die überraschende Wahl

Porträtaufnahme von Michael Müller.

Kalenderwoche 50: Klimaschutz muss als Motor einer infrastrukturellen Erneuerung verstanden werden, sagt Michael Müller, SPD-Vordenker und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Dazu gibt der gegenwärtige Wahlkampf bei der zersplitterten Parteienlandschaft wenig Anlass zur Hoffnung.

Bundestagswahl 2025

Wie die populistische Rechte die Klimaanpassung bedroht

Blick von der Ahrschleife zur Altstadt von Altenahr. Die steinerne Brücke über die Ahr ist noch intakt, aber der gesamte Uferbereich ist verwüstet.

Rechtspopulistische Parteien betten die Klimaanpassung in eine nationalistische Erzählung ein – zulasten von Solidarität und wissenschaftlichen Lösungen. Damit Klimaschutz und Anpassung nicht gegeneinander ausgespielt werden, ist ein demokratischer Gegenentwurf nötig.

ein Gastbeitrag von Lara Möllney, Vivianne Rau

Quaschnings Videokolumne

Ampel-Aus: Deutschland krisenfest machen

Cornelia und Volker Quaschning nehmen mit dem Mikrofon eine Podcast-Folge auf.

Nach dem Ampel-Aus steht Deutschland vor Neuwahlen. Welche Fehler wurden gemacht? Was ist gut gelaufen? Was muss jetzt passieren und welche Lösungen brauchen wir? Podcast Folge 40.

eine Kolumne von Cornelia und Volker Quaschning

Papier der CDU/CSU-Fraktion

Union setzt auf Atomkraft und höhere CO₂‑Preise

Das Atomkraftwerk Isar nahe dem niederbayerischen Landshut, bei Nacht aufgenommen.

Laut ihrem Entwurf einer "Neuen Energie-Agenda für Deutschland" wollen CDU und CSU die Energiewende effizienter und marktgerecht machen. Der Plan enthält auch einige Widersprüche.

von Joachim Wille