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Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke wegen Klimaschutz? Die drei AKW deckten nicht mal 1,5 Prozent unseres Energiebedarfs. Wer wenigstens 50 Prozent Treibhausgase einsparen will, müsste 100 neue AKW in zehn Jahren bauen, 20 davon in Bayern, und der Atommüll bleibt auch da.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Die Anti-AKW-Bewegung wird weiter gebraucht, meint Wolfgang Ehmke, ein Atomgegner der ersten Stunde. Die Atomanlagen in Gronau und Lingen laufen trotz Atomausstieg weiter, und der hoch radioaktive Atommüll in den Hallen an den AKW-Standorten muss dort womöglich 100 Jahre bleiben.

Interview: Joachim Wille

Deutschland steigt endgültig aus der Atomkraft aus. Die EU-Kommission will Flugzeuge und Schiffe mit "modernen" fossilen Antrieben als nachhaltig einstufen. Der Vermögensverwalter DWS will nicht mehr in Unternehmen investieren, die neue Kohleprojekte planen.

von Sandra Kirchner, Verena Kern

Ohne den Kraftakt eines vorgezogenen Kohleausstiegs im Osten kann Deutschland sein Klimaziel für 2030 nicht erreichen. Das ergibt eine heute veröffentlichte Studie. Sie untersucht insbesondere eine deutlich frühere Abschaltung der Lausitzer Braunkohle-Blöcke in Jänschwalde, Boxberg und Schwarze Pumpe.

von Jörg Staude

Advertorials

Am 1. Juni verwandelt sich das Herz Berlins wieder in eine bunte ökologische Flaniermeile. Auf der Straße des 17. Juni am Brandenburger Tor findet zum 30. Mal das Umweltfestival statt. Projektleiterin Susanne Dittmar über Hintergründe und Highlights.

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Gefährliche Kernkraft

Atomkraftwerke durften nicht unsicher sein, dafür wurde in Deutschland extra ein Wort erfunden. Das änderte nichts daran, dass auch in deutschen Reaktoren gefährliche und teure Störfälle passierten.

von Joachim Wille

Frankreichs AKW-Problemflotte

Frankreich erzeugt zwei Drittel seines Stroms in Kernkraftwerken – wenn die Reaktoren nicht gerade wegen Korrosion oder Dürre stillstehen. Die Atomkraft könnte zum finanziellen Desaster für das ganze Land werden, doch die Regierung Macron hat keinen Plan B.

von Joachim Wille

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Grüne Geldanlage

Die gute Nachricht

Über Jahrzehnte setzte die Politik in Deutschland auf Kernkraft, man erhoffte sich das nukleare Paradies. Dann kam die Ernüchterung. Der Ausstieg war ein langer Kampf, geblieben ist strahlender Müll für eine Million Jahre.

von Joachim Wille

Finanzierung der Kohlebranche

Deutschlands größter Vermögensverwalter DWS kündigt einen sofortigen Investitionsstopp für neue Kohle-Projekte an. Umweltorganisationen begrüßen die neue Kohlestrategie, weisen aber auch auf Lücken hin.

von David Zauner

Die EU-Kommission will Schiffe und Flugzeuge in die Taxonomie aufnehmen und damit als nachhaltige Investments labeln. Das sei der "Sargnagel" für die Glaubwürdigkeit der Taxonomie, befürchten Umweltverbände. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

von David Zauner

Empfehlungen der Redaktion

Die Erderhitzung noch bei 1,5 Grad zu halten, würde an ein Wunder grenzen. Das kann man dem neuen Bericht des Weltklimarats entnehmen. Entscheidende Punkte haben die Regierungen aber aus der üblichen Zusammenfassung herausverhandelt. So kann das nichts werden.

eine Kolumne von Verena Kern

Bram Büscher und Robert Fletcher halten dem konventionellen Naturschutz den Spiegel vor und entwerfen eine "konviviale" Alternative. Weder brauche es unberührte Schutzgebiete noch dürften der Natur Preisschilder verpasst werden.

ein Gastbeitrag von Reinhard Loske

Folgen des Erdgas-Booms in den USA

Deutschland will mehr Flüssigerdgas importieren – auch aus den USA. Doch das dort angewandte Fracking bedeutet eine Industrialisierung der Landschaft und massive Gesundheitsgefahren für die Anwohner:innen, die häufig sozial benachteiligt sind. Umweltorganisationen und EU-Politiker:innen warnen vor den Folgen.

von Sandra Kirchner

Meinungen

Regierungserklärung

ein Kommentar von Joachim Wille
ein Kommentar von Pia Hesse
eine Kolumne von Volker Quaschning

Mit dem Argument einer angeblichen "Stromlücke" haben Atom- und Kohlelobby schon mehrfach die Energiewende ausgebremst – und so für eine Stromlücke gesorgt, um alte Atom- und Kohlekraftwerke am Laufen zu halten. Solche Narrative verdienen endlich den politischen Blackout.

ein Kommentar von Jörg Staude

Serie: Grüne Geldanlage – Teil 37

Banken und Sparkassen verbessern ihre Nachhaltigkeitsrichtlinien – dennoch bleiben sie bei vielen ungenügend. Gerade beim Klimaschutz ist die Gesellschaft weiter als die meisten Banken. Ohne politische Vorgaben wird sich die Branche nicht ändern, sagen Fachleute.

von Hermannus Pfeiffer