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Waldbrände in Russland

Sibiriens Wälder brennen immer länger

Satellitenaufnahme vom August 2021: Brände in Jakutien

Überdurchschnittlich hohe Temperaturen und trockene Böden haben die diesjährige Feuersaison in Russland angeheizt. Die Folge: Extreme Brände mit Treibhausgasemissionen auf Rekordniveau. Ganz so einfach sind die Zusammenhänge aber nicht.

von Sandra Kirchner

klima update° – Folge 39

IPCC-Bericht, Tag der Indigenen Völker, Waldbrände in der Mittelmeerregion

Aufschrift: klima update°. der klimareporter Podcast. aktuell mit: taz

Der Weltklimarat hat den ersten Teil seines neuen Berichts veröffentlicht. Diese Woche war Tag der Indigenen Völker – die übrigens eine Schlüsselrolle im Kampf gegen die Klimakrise spielen. Und die Anspannung wegen Bränden am Mittelmeer hält an. Darüber sprechen Lena Wrba und Christian Eichler.

Hitzewellen in mehreren Weltregionen

49 Grad in Palm Springs: "Das ist nicht normal"

Zwei Feuerwehrleute löschen einen brennenden Baum.

Die neue Waldbrandsaison in Kalifornien hat schon jetzt mehr Fläche zerstört als im ersten Halbjahr 2020. Hitzerekorde verzeichnen auch Mexiko und Neuseeland. Demnächst könnte sogar der europäische Temperaturrekord geknackt werden, spekulieren Meteorologen.

von Joachim Wille

Klimabedingte Naturkatastrophen 2020

Die Katastrophen neben Corona

Heuschrecken-Schwarm über einem Feld in Madagaskar.

Waldbrände, Überschwemmungen, Heuschreckenplagen: Während die Welt mit dem Corona-Virus kämpfte, waren alle Kontinente im Jahr 2020 auch von verheerenden Klimakatastrophen betroffen. Ein Überblick.

von Verena Kern

Weniger, aber heftigere Feuer

Keine Entwarnung bei Waldbränden weltweit

Satellitenaufnahme von einem Waldbrand im US-Bundesstaat Colorado

Waldbrände wüteten dieses Jahr in zahlreichen Ländern und Regionen, in einigen so heftig wie noch nie. Zwar gingen die weltweiten Treibhausgas-Emissionen durch die Feuer zurück, das lag aber vor allem an verbesserter Brandbekämpfung.

von Sandra Kirchner

Brasilien

Brände nicht nur am Amazonas

Cerrado Savannengebiet in Brasilien

Neben dem Regenwald ist in Brasilien mit dem Cerrado ein weiteres Ökosystem bedroht. Die riesige artenreiche Savanne steht unter enormem Druck durch agrarische Nutzung. Die Regierung Bolsonaro will sich den Waldschutz von den reichen Ländern abkaufen lassen.

von Joachim Wille

Waldbrandkatastrophe in den USA

Der Klimawandel als Brandbeschleuniger

Eine Gruppe Feuerwehrleute kämpft sich gegen einen Waldbrand in Kalifornien voran.

Waldbrände gab es in Kalifornien schon immer, doch die diesjährige Feuersaison sprengt den Rahmen des Vorstellbaren. Das liegt auch am wenig nachhaltigen Umgang mit den Wäldern. Zugleich wird der Einfluss des Klimawandels immer größer.

von Joachim Wille

Kommentar

Brandherd Trump

Satellitenaufnahme der Brände im Kalifornien

Schon jetzt haben die Waldbrände an der US-amerikanischen Westküste verheerende Ausmaße erreicht. Und die Brandsaison dauert noch rund zwei Monate an. Von Präsident Donald Trump gibt's nicht mehr als Schuldzuweisungen.

von Joachim Wille

Klimaklage

Portugiesische Jugendliche verklagen 33 Staaten

Lichterloh brennende Vegetation aus Gras und Sträuchern.

Zu wenig Klimaschutz gefährde ihre Menschenrechte, argumentieren sechs Kinder und Jugendliche aus Portugal. Sie ziehen die Regierungen Europas vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg.

von Susanne Schwarz

Waldbrände im Südwesten der USA

"Die Landschaft verwandelt sich in Grasland"

Waldbrand

Die derzeitigen Brände in Kalifornien sind äußerst ungewöhnlich, sagt der Feuerökologe Craig Allen im Klimareporter°-Interview. Der Klimawandel verändert die Bedingungen, auf die sich die Vegetation in Jahrhunderten eingestellt hat.

Interview: Benjamin von Brackel

Erderwärmung

Sibirien erlebt Rekordhitze und Brände

Stark qualmender Waldbrand in Sibirien

Im Juni erreichte die globale Durchschnittstemperatur erneut Rekordwerte. Besonders betroffen ist Sibirien mit außergewöhnlicher Hitze und Flächenbränden, deren Intensität die Brände von 2019 übertrifft.

von Verena Kern

Serie Kippelemente

"Golden State" auf dem Trockenen

Dürre in Kalifornien

Kalifornien könnte in Zukunft mit noch größeren Dürren zu kämpfen haben, da sich die Niederschlagsmengen dort schon heute verringern. Der Südwesten der USA ist eines der möglichen Kippelemente im globalen Klimasystem, die sogar die menschliche Zivilisation bedrohen. Wir stellen sie in einer Serie vor – Teil 11.

von Joachim Wille

Brandfolgen in Australien

"Black Summer" noch klimaschädlicher als gedacht

Von Rauch und Feuer erfüllter Himmel am Rand von Australiens Hauptstadt Canberra

Die extremen Brände der vergangenen Monate in Australien haben nach Schätzungen des unabhängigen Klimarats des Landes noch mehr CO2 freigesetzt als bislang angenommen.

von Verena Kern

Australien nun auch größter Gasexporteur

Feuer und Fossile verhindern Klimaschutz

Erdgas-Pipeline Australien

Nach den monatelangen, inzwischen gelöschten Bränden gibt sich Australiens Regierung geläutert und will das offizielle Klimaziel für 2030 einhalten. Doch der CO2-Ausstoß aus den Feuern und aus der massiven Ausbeutung von Kohle und Erdgas stehen dem entgegen. 

von Sandra Kirchner

Der gute Wille

So viel Feuer war noch nie

Satellitenbild mit riesigen Rauchwolken über Australien.

In Australien ist in diesem Sommer mehr als zehnmal so viel Wald abgebrannt wie bisher in einer durchschnittlichen Feuersaison. Seit Beginn der Aufzeichnungen wurde weltweit noch nirgendwo ein so großer Anteil eines Waldsystems durch Brände vernichtet.

eine Kolumne von Joachim Wille

Erderhitzung, Dürre und Flächenbrände

In Australien sehen wir den Klimawandel

Ein Känguru vor einem brennenden Haus.

Während eines Aufenthalts in Australien erlebt der bekannte US-Klimaforscher Michael Mann, wie dort beispiellose Brände wüten. Für ihn sind die Rekordhitze und die Dürre – die Auslöser der Feuer – unschwer als Folgen des Klimawandels zu erkennen.

ein Gastbeitrag von Michael E. Mann

Der gute Wille

Hurra, es regnet

In einer ebenen Wüstenlandschaft ziehen in der Dämmerung Regenwolken, am Horizont regnet es.

Regen in den australischen Brandregionen verschafft Feuerwehren und Bewohnern eine Atempause. Die Debatten über die Rolle des Klimawandels gehen aber weiter. 

eine Kolumne von Joachim Wille

Kurskorrektur nach Massenprotesten

Doch bessere Klimapolitik in Australien?

Protest gegen Premier Morrison und für mehr Klimaschutz in Brisbane, 10. Januar 2020

Nach Massenprotesten in allen Großstädten des Landes deutet Australiens Regierungschef Scott Morrison eine Kurskorrektur an. Der konservative Premier erkennt erstmals den Klimawandel als Grund für die Rekordhitze an und schließt schärfere CO2-Ziele nicht mehr aus. Seinen industrienahen Kurs will er dennoch fortsetzen.

von Joachim Wille

Milliarden-Schaden für Australien

Fossile Industrie soll Brandkosten mitbezahlen

Kohletagebau Hunter Valley

Noch walzen sich die Feuer durch australische Wälder und Ortschaften – zugleich diskutiert das Land, wer die Kosten für den Wiederaufbau tragen soll. In Deutschland verlangt Fridays for Future, dass der Siemens-Konzern aus seinen Geschäften mit der riesigen Adani-Kohlemine im Nordosten Australiens aussteigt.

von Jörg Staude

Kommentar

Australien brennt

Orangerot verfärberter Himmel im Südosten Australiens während der Buschfeuer 2019/2020

In Australien hat es schon immer Buschbrände gegeben. Doch so schlimm wie jetzt war es noch nie. Die Regierung des konservativen Premiers Morrison will trotzdem nichts an ihrer Klimapolitik ändern, der Einfluss der fossilen Lobby ist ungebrochen. Das ist Wahnsinn.

ein Kommentar von Joachim Wille