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Kommentar

Die fantastischen Fakten des Hans-Werner Sinn

Hans-Werner Sinn sitzt mit Anzug und seinem klassischen Kinnbart auf einem Sofa vor einer holzgetäfelten Wand und lächelt.

Europas Abkehr von Öl und Gas bringt dem Klima nichts? Gasbetriebene Wärmepumpen und Atomkraft sind die eigentliche Lösung? Es ist mal wieder Zeit für einen Text über die fabelhafte Faktenwelt des Ökonomen Hans-Werner Sinn.

ein Kommentar von David Zauner

Debatte um Waldbrände

Der Mensch vor allem zündet die Wälder an

Villa an einem Hang, von hinten nähert sich das Feuer.

Der Streit um die Brandursachen in Kalifornien zeigt exemplarisch, wie Medien die Klimawandelfolgen ins Persönliche ziehen und kleinreden. Dass der Mensch den Wäldern die ökologische Grundlage entzieht und sie dazu noch der Klimakrise aussetzt, bleibt außen vor.

von Jörg Staude

Medien

Fünf Minuten Klima für 250.000 Euro

Blick in das leere Studio der Tagesschau in Hamburg, hinter dem Tisch wird eine Weltkarte in Blau-Weiß angezeigt.

Kurz vor der 20-Uhr-Tagesschau muss in der ARD nicht immer nur über Wirtschaft und Börse geredet werden, findet der Verein "Klima vor acht". Seine neue Kampagne soll der öffentlich-rechtlichen Anstalt zeigen, dass auch Klima zur Primetime geht.

von Jörg Staude

Energiepolitik

Wie viel Medienkritik können die Ökos?

Retro-Silbermikrofon vor hellem Hintergrund.

In Regierungs- wie Oppositionsparteien geben in Sachen Energiewende Wissenschaftsleugner den Ton an. Qualitätsorientierte Medien müssen endlich aufhören, sie zu hofieren. Eine Polemik.

ein Gastbeitrag von Ralf Hutter

Gesellschaftliche Kipppunkte

"Wir dürfen nicht in die Knie gehen"

Bei einem Benefiz-Lauf während einer Hitzewelle im Sommer 2017 im englischen Southampton ist eine Läuferin zusammengebrochen und sitzt am Boden.

Umweltforscher Rainer Grießhammer über sein Buch "Alles wird gut – nur anders", in dem er das Jahr 2037 beschreibt.

Interview: Joachim Wille

Klimawissenschaft

Die meistdiskutierten Klimastudien 2023

Mensch im Spiderman-Kostüm liest auf dem Dach Zeitung, gegenüber sieht man das Gebäude der New York Times.

Die Klimaforschung eines Ölkonzerns, die "menschlichen Kosten" des Klimawandels und zunehmendes Schelfeis in der Antarktis sind nur einige der Themen in den meistbesprochenen Studien des letzten Jahres. Eine bekam dabei viel Aufmerksamkeit von Klimaskeptiker:innen.

von David Zauner

Hessischer Journalistenpreis

Auszeichnung für Klimajournalisten

Porträtaufnahme von Joachim Wille.

Joachim Wille, Co-Chefredakteur von Klimareporter°, erhält den Ehrenpreis des Hessischen Journalistenpreises für seine langjährige Berichterstattung über Klima- und Umweltthemen. Für die Jury liefert er "Qualitätsjournalismus, der auf Fakten wie auf gründlichen Recherchen basiert" – und auch noch gut lesbar ist.

von Pitt von Bebenburg

Klimawandelleugnung

Chef-Volkswirt und Cicero auf Abwegen

Rich Uncle Pennybags

In einem Gastbeitrag im Politmagazin Cicero behauptet der ehemalige Chefvolkswirt der Deutschen Bank Thomas Mayer, dass ungebremster Temperaturanstieg der Weltwirtschaft kaum schade. Das ist reine Wissenschaftsleugnung.

ein Kommentar von David Zauner

Klimabewegung in den Medien

Klimaprotest erreicht Abendprogramm, Klimakrise nicht

Drei Menschen in Anzügen sitzen im Schneidersitz auf der Straße.

Viel Medienaufmerksamkeit bekommt die "Letzte Generation" für ihre Protestaktionen. Aber das, was die Bewegung erreichen will, spiegelt sich in den Beiträgen von ARD und ZDF kaum wider. Die Gründe liegen sowohl bei den Aktivist:innen als auch bei den Journalist:innen.

ein Gastbeitrag von Elise Hulata

Politische Kommunikation

Die mediale Macht des "Heizhammers"

Ein Heizkörper, schräg von der Seite betrachtet, vor einer gelben Wand.

Inzwischen räumt auch Wirtschaftsminister Habeck ein, dass es Fehler bei der Kommunikation zum Gebäudeenergiegesetz gab. Nun fragt sich: Wie kam es dazu, hätte es verhindert werden können und was lässt sich für die Zukunft daraus lernen?

ein Gastbeitrag von Martin Unfried

Klimareporter°-Relaunch

"Leser wollen heute mehr wissen"

HTML- und Javascript-Programmiercode in unterschiedlichen Farben auf schwarzem Hintergrund.

Vor wenigen Monaten kam die Klimareporter°-Redaktion zum Entschluss: Wir wollen einen Relaunch. Den hätte es so schnell ohne Jules Weigel nicht gegeben. Seit Jahren sorgt der Webdesigner dafür, dass die Seite so unverwechselbar wie leserfreundlich ist. Klimareporter° sprach mit ihm auch über die Trends im Netz.

Interview: Jörg Staude

In eigener Sache

Klimareporter° in neuem Layout

Mit einem Pinsel wird Aquarellfarbe auf einen ebenen Untergrund aufgetragen, der bereits in Lila- und Orange-Tönen gefärbt ist.

Klimareporter° schaut zurück auf fünf sehr erfolgreiche Jahre und erscheint ab heute mit einem neuen Layout. Wir arbeiten weiter daran, mit unserem unabhängigen, gemeinnützigen Journalismus einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte über die Klimakrise zu leisten.

von Verena Kern

In eigener Sache

Umweltpreis für Klimareporter°-Chefredakteur Joachim Wille

Gruppenbild mit Joachim Wille bei der Preisverleihung

Freude und Stolz auch beim Team von Klimareporter°: Joachim Wille, unser Co-Chefredakteur, erhielt den Eduard-Bernhard-Preis des BUND Hessen für seine bahnbrechende und inzwischen schon über vier Jahrzehnte reichende Arbeit als Umweltjournalist.

von der Klimareporter°-Redaktion

klima update° – Folge 121

IPCC-Bericht in den Medien, Wasserkrise, Berliner Klimaentscheid

Aufschrift: klima update°. der klimareporter Podcast. aktuell mit: taz

"Wie fühlen Sie sich?": Bei der Medienberichterstattung über den neuen Bericht des Weltklimarats gibt es noch viel Luft nach oben. UN-Konferenz: Der Klimawandel verschärft die weltweite Wasserproblematik. Volksentscheid: Berlin stimmt über ein strengeres Klimagesetz ab.

von Verena Kern, Katharina Schipkowski

Tacheles, Claudia Kemfert!

Das Gift des Zweifels ist der Zucker für den Schweinehund

Ein gehäufter Teelöffel Zucker vor schwarzem Hintergrund.

Wir erleben gerade die Folgen des seit Jahren versprühten Gifts des Zweifels. Die fossile Lobby fährt gezielte PR‑Kampagnen. Milliarden flossen in ausgeklügelte Begrifflichkeiten und Framings. Deren einziges Ziel: Zweifel säen. Zweifel an Erkenntnissen, an Wissenschaft, an Frauen, an der Zivilgesellschaft.

eine Kolumne von Claudia Kemfert

Berlinale

"Was uns allen fehlt, sind Utopien"

Die vier Initiator:innen von Changemakers Punkt Film stehen nebeneinander an eine Wand gelehnt.

Mit ihrer Initiative Changemakers.film war Pheline Roggan auf der Berlinale und hat sich für eine nachhaltige Filmproduktion eingesetzt. Einige große Namen wie Lars Eidinger und Tom Tykwer unterstützen die Initiative. Allerdings hätten auch viele Kolleg:innen Angst, sich zu engagieren, sagt Roggan im Interview.

von David Zauner

Klimaberichterstattung

Wirtschaft wichtiger als Klima

Blick ins neue ARD-Aktuell-Aufnahmestudio von der Besuchertribüne

Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen kommt das Klimathema nach wie vor zu kurz, zeigt eine aufwendige Analyse der Universität Hamburg über die letzten 15 Jahre, die klimareporter° vorab vorliegt. Zwar hat sich die Berichterstattung seit 2018 verstärkt. Doch es bleibt sehr viel Luft nach oben.

von Verena Kern

Analyse

Tschechischer Klimajournalismus am Start

Solarpaneele auf einem steilen Dach eines tschechischen Einfamilienhauses.

Unerträgliche Sommerhitze, brennende Wälder, Wasserknappheit – Tschechien ist von ähnlichen Klimafolgen betroffen wie Deutschland. Langsam ändert sich dort auch die Berichterstattung. Noch sind es meist einzelne Klimajournalist:innen, die oft mit Klimaschutz-Skepsis und Aktivismus-Vorwürfen konfrontiert sind.

von Elena Kolb

Quaschnings Videokolumne

Klimakleber – Ökoterroristen oder Weltretter?

Cornelia und Volker Quaschning nehmen mit dem Mikrofon eine Podcast-Folge auf.

Am Montag sollen die Proteste der Gruppe "Letzte Generation" in eine neue Runde gehen. Statt immer neuer Empörungswellen brauchen wir eine sachliche Auseinandersetzung mit den berechtigten Anliegen der "Klimakleber". Podcast-Folge 32.

eine Kolumne von Cornelia und Volker Quaschning

Extremwetter-Analyse

Afrikas vergessene Klimakatastrophen

Mehrere Viehkadaver liegen auf roter Erde. Im Hintergrund sind Büsche zu sehen. Menschen begutachten die Kadaver.

Fluten, Hitzewellen, Dürren – Afrika gehört zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Regionen der Welt. Doch Medien berichten kaum darüber. Eine Analyse zeigt: Allein in diesem Jahr starben bereits über 4.000 Menschen in Afrika durch Wetterextreme.

von David Zauner