Das private Auto ist ein fast 50-millionenfaches Problem, oft ein großer Dienstwagen, meist ein Verbrenner für Männer. Weniger wäre besser – gesellschaftlich, politisch, für die Menschen und die Umwelt. Wie kann sich die Autogesellschaft das Auto abgewöhnen?
Das autonome ÖPNV-Fahrzeug kommt, auch getrieben durch den Personalmangel. Projekte mit selbstfahrenden Kleinbussen gibt es unter anderem in Berlin und Hamburg.
Durch automatisierte Produktion soll die Textilindustrie in Europa wiederbelebt werden. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert das Projekt eines Berliner Start‑ups mit 100.000 Euro.
Dynamische Stromtarife halten Einzug in die Tariflandschaft. Die Stiftung Warentest hat die Angebote untersucht. Noch lohnt sich ein Wechsel nicht für alle.
Dass China daran arbeitet, den individuellen CO2-Fußabdruck der Bürger:innen nachzuverfolgen, sieht der Shanghaier Umweltsoziologe Li Yifei kritisch. Der Staat müsse die Hauptrolle beim Klimaschutz spielen, brauche aber auch nichtstaatliche und internationale Expertise. Teil 8 der Serie.
Die künstliche Intelligenz hat einen gewaltigen CO2-Fußabdruck, doch sie kann Klima und Umwelt auch helfen. Fachleute fordern eine Ökobilanz für KI-Anwendungen.
In deutschen Städten fehlt es nicht an Parkplätzen. Eher ist das Problem: Viele Parkplätze sind nicht öffentlich und nur zeitweise und selektiv zugänglich. Das sollte die kommunale Politik ändern, meint der Thinktank Agora Verkehrswende.
Smartphones erzeugen enorme Datenmengen und damit auch Treibhausgase. Eine neue Studie der TU Berlin empfiehlt Alternativen – und warnt davor, kritische Infrastruktur wirtschaftlichen Monopolen zu überlassen.
"Wir verbrauchen mehr Energie für den Genuss von Musik als in 10.000 Jahren davor"
Der Komponist Bernhard König hat sich lange mit den Wechselwirkungen zwischen der Musikbranche und dem Klimawandel befasst und darüber ein Buch geschrieben. Sein Fazit: Musik kann Teil des Problems, aber auch Teil der Lösung sein.
Mit dem Kauf von CO2-Zertifikaten unterstützt der US-amerikanische Softwaremulti Pläne des dänischen Energiekonzerns Ørsted, "negative Emissionen" zu erzeugen. Dabei wird Biomasse-Verbrennung mit CCS gekoppelt.
Christian Kroll, Gründer der grünen Internet-Suchmaschine Ecosia, über sein Projekt und die Chancen, die Welt mit Klicks zu retten – und warum er manchmal auch noch googelt.
Die Digitalisierung kann dem Klima gewaltig schaden – und nützen. Eine Studie zeigt Potenziale der smarten Anwendungen für die Energie- und Verkehrswende, benennt aber auch die Fallstricke.
Dienstreisen wurden nach Corona wieder beliebter. Doch das Potenzial für Klimaschutz durch digitale Meetings ist weiter hoch, wie wissenschaftliche Untersuchungen zeigen.
Expert:innen zweifeln an CO₂‑neutraler Apple Watch
Alle Apple-Produkte werden 2030 CO2-neutral sein, verspricht der Tech-Konzern. Den Anfang macht die neue Apple Watch. Expert:innen sehen darin ein leeres Versprechen.
Die Wärme, die beim Betrieb von Hochleistungscomputern in Rechenzentren entsteht, kann nur wenig zur Wärmewende beitragen. Neubauprojekte lassen sich entsprechend planen, eine Nachrüstung bestehender Datacenter ist sehr aufwändig.
"Künstliche Intelligenz kann ein Produktivitätsbooster sein"
Ohne weitgehende Digitalisierung des Photovoltaik-Ausbaus wird Deutschland bald in einen Engpass hineinlaufen, warnt Marko Ibsch, Gründer und Geschäftsführer von Carbonfreed. Künstliche Intelligenz könne hier vor allem Ingenieursarbeit übernehmen.
San Francisco im US-Bundesstaat Kalifornien macht als Vorreiter den Weg für das selbstfahrende Auto frei – gegen starke Widerstände in der Stadt. Die Folgen für Klima und Umwelt sind noch unklar.
Künstliche Intelligenz weckt große Hoffnungen für einen besseren Klima- und Umweltschutz. Gleichzeitig ist KI ein großer Energiefresser. Forscherinnen fordern politische Regulierung und digitale Bildung für Nachhaltigkeit.
Die "organische Elektronik" boomt: Doch biegsame Solarzellen oder OLED-Bildschirme brauchen besseres Recycling, mahnen Materialforscher. Das muss schon bei der Entwicklung berücksichtigt werden.