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Elektrifizierung

Widerstand ist zwecklos: Am Ende gewinnt immer die Effizienz

Durchschnittliche Energieeffizienz von Leittechnologien der fossilen und nachfossilen Ära in Bereichen wie Kochen oder Mobilität.

Effizienz senkt Kosten. Geringe Emissionen schonen die Gesundheit. Beide zusammen sind seit jeher Treiber der energietechnischen Entwicklung – und die entscheidenden Vorteile elektrischer Anwendungen. Diese setzen sich gerade weltweit und unaufhaltsam in weiteren Wirtschafts- und Lebensbereichen durch.

ein Gastbeitrag von Tim Meyer

Gas- und Ölkonzerne in der Kritik

Blaues Feigenblatt für fossile Geschäfte

Karettschildkröten schwimmen über ein Korallenriff.

Mittels CO2-Speicherung will der staatliche Öl- und Gaskonzern Adnoc seine Geschäfte fortsetzen. Nicht nur der emiratische Konzern gefährdet mit seinen fossilen Projekten das Klima sowie die Artenvielfalt und die Gesundheit der Menschen, wie Analysen zeigen.

von Jörg Staude

BEE-Chefin über Energiepolitik

"Nicht die Erneuerbaren müssen sich an das System anpassen, sondern das System an die Erneuerbaren"

Windenergieanlagen und eine Stromleitung auf einem Feld.

Für eine sichere Energieversorgung braucht Deutschland eher eine Flexibilitäts- als eine Kraftwerksstrategie, sagt Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie. Nach dem Verfassungsgerichtsurteil erwarte die Industrie Klarheit, wie die Wasserstoffprojekte finanziert werden.

Interview: Jörg Staude

Pläne für Wasserstoffkernnetz

Wasserstoff marsch

Wasserstoff-Pipeline mit Ventil und Dehnungsbogen auf der grünen Wiese, im Hintergrund einige Windräder.

Die Bundesregierung plant ein H2-Kernnetz, das ist gut so. Doch der Konflikt mit der Gaslobby, die gerne weiter ein großes Gesamtnetz betreiben will, muss noch ausgefochten werden.

ein Kommentar von Joachim Wille

Quaschnings Videokolumne

Quaschning erklärt: Wasserstoffauto

Aufmacherbild: Volker Quaschning in türkis-weiß-grauer Falschfarbenfotografie, im Hintergrund weiße Blitze auf dunkelblauem Grund.

Viele Autofahrer haben ein Problem mit dem Elektroauto und wollen auf das Wasserstoffauto warten. Doch womit fährt ein Wasserstoffauto? Mit einem Elektromotor. Dabei es ist aber ineffizient, teuer und Tankstellen gibt es auch kaum.

eine Kolumne von Volker Quaschning

"Energiestrategie 2045"

Dürres Papier kontra Energiewende

Künstlich wirkende Landschaft mit sanften grünen Hügeln, einem grünen Baum und einem großen in der Luft schwebenden H₂.

Eine völlige Abkehr von der bisherigen Energiewende fordert der Chef der FDP-Bundestagsfraktion. Christian Dürr setzt in einem Klimareporter° vorliegenden Positionspapier vor allem auf den massiven Import von Wasserstoff. CO2-Emissionen sollten besser per CCS beseitigt werden, statt sie zu vermeiden.

von Jörg Staude

Seeschifffahrt

Mit Wasserstoff statt mit Schweröl schippern

Das südkoreanische Containerschiff Hyundai Drive mit rotbraunen, blauen, orangefarbenen und grauen Containern kurz vor dem Hamburger Hafen.

Mehr als 20 große Konzerne von Amazon über Ikea bis Tchibo schreiben einen CO2-freien Schiffstransport aus. Das soll ein Anreiz für Reeder und Hersteller von Wasserstoff und "grünen" Kraftstoffen sein.

von Joachim Wille

Fraunhofer-Studie

"Grüne" Energie vom anderen Ende der Welt

Große Pipeline in Grau und Blau mit verschiedenen technischen Einrichtungen und der Aufschrift: H2 - Hydrogen. Im Hintergrund eine Starkstromleitung.

Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe sollen künftig um die halbe Erde nach Deutschland transportiert werden. Eine Studie untersuchte für verschiedene Länder von Brasilien über Namibia bis Australien, was das kostet.

von Joachim Wille

Gebäudeenergiegesetz

Wärmewende wartet auf Wärmeplan

Eine Wärmepumpe an der Außenwand eines Einfamilienhauses, daneben steht eine Holzbank, vorn sind ein paar Blumen..

Der Streit um das Heizungsgesetz lässt die Nachfrage nach Wärmepumpen und Dämmung einbrechen. Tatsächlich lohnt es sich für einige Haushalte, beim Heizungstausch auf die kommunale Wärmeplanung zu warten. Wasserstoff wird dort keine große Rolle spielen.

von David Zauner

Hummels Woche

Überhitzte Meere, Nonsens im Individualverkehr und das große Rad der Ölmultis

Porträtaufnahme von Oliver Hummel.

Kalenderwoche 30: Blauer Wasserstoff aus Erdgas kann nur eine Zwischenlösung sein, sagt Oliver Hummel, Vorstand beim Ökoenergieversorger Naturstrom und Herausgeberratsmitglied von Klimareporter°. Ab Mitte der 2030er Jahre sollten H2-Anwendungen nur noch auf grünem Wasserstoff basieren.

Blauer und türkiser H₂

Wasserstoffstrategie öffnet sich für Erdgas und CCS

Flaches Schiff mit drei großen weißen Tanks für verflüssigten Wassertoff.

In der neuen Wasserstoffstrategie, die am Mittwoch im Kabinett vorgestellt wird, scheint sich erneut die FDP durchgesetzt zu haben. Blauer und türkiser Wasserstoff aus Erdgas sollen gefördert werden. Auch im Straßenverkehr und in Heizungen soll Wasserstoff teilweise Anwendung finden.

von David Zauner

Produktion von "grünem" H₂

Kein Wasserstoff ohne Wasser

In einer kargen Ebene stehen ein Windrad und einige technische Anlagen zur Produktion von E-Fuels.

Die Wasserstoffwirtschaft braucht große Mengen hochreines H2O – eine Herausforderung nicht nur in Wüstengebieten. Der Technologiekonzern Bosch hat deshalb ein neues Geschäftsfeld etabliert: Wasseraufbereitung für die H2-Elektrolyse.

von Joachim Wille

Quaschnings Videokolumne

Keine Angst vor der Wärmepumpe

Cornelia und Volker Quaschning nehmen mit Kopfhörern und Mikrofon eine Podcast-Folge auf.

Nach wochenlangem Streit gibt es nun ein beschlussfähiges Heizungsgesetz. Damit kann Deutschland seine Klimaziele jedoch kaum erreichen. Ist eine Wasserstoff-Gasheizung wirklich sinnvoll? Ist die Angst vor teuren, komplizierten Wärmepumpen begründet? Podcast-Folge 35.

eine Kolumne von Cornelia und Volker Quaschning

Branchenverband BDEW

Ein "Champagner"-Netz für Wasserstoff reicht nicht

Sektgläser

Mit Wasserstoff sollen künftig nicht nur Unternehmen dekarbonisiert, sondern auch Wohngebäude beheizt werden können. Auch dafür verlangt der mächtige Branchenverband BDEW jetzt einen schnelleren Markthochlauf von Wasserstoff in Deutschland.

von Jörg Staude

Müllers Woche

Armutszeugnis im Naturschutz, kurzsichtige LNG-Politik und die neuen McCarthys

Porträtaufnahme von Michael Müller.

Kalenderwoche 26: Die Bundesregierung stellt zehn Milliarden für LNG-Infrastruktur bereit, aber wie später der Ausstieg aus dem LNG und die Umstellung auf Wasserstoff gelingen soll, ist ungeklärt, kritisiert Michael Müller, SPD-Vordenker und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Der politische Bedeutungsverlust der Ökologie beunruhigt ihn.

Serie: Flüssigerdgas im Fokus

LNG als "Brücke" zu grünem Wasserstoff?

Luftaufnahme des Hafens von Barcelona mit mehreren Gasspeichern.

Ein Jahr nach Deutschlands Entscheidung, rasch eine LNG-Importindustrie aufzubauen, werden die Zweifel größer. Unklar sind nicht nur die Umweltfolgen der deutschen Milliardeninvestitionen im In- und Ausland. Fraglich ist auch, ob sich LNG-Terminals für grünen Wasserstoff umrüsten lassen. Teil 5 der LNG-Serie.

von Edward Donnelly

Bundestag

Heizungsgesetz: Nach der Anhörung ist vor der Anhörung

Versuchsanordnung für sogenannte H2-ready-Brennwertgeräte zum Betrieb mit reinem Wasserstoff.

Weil die Koalition noch keine überarbeitete Fassung des Gebäudeenergiegesetzes vorgelegt hat, befasste sich eine Bundestags-Anhörung mit der veralteten Gesetzesvorlage – und beschloss vorsorglich eine erneute Anhörung.

von Jörg Staude

Strukturwandel in der Lausitz

Leag hat Probleme mit Verbrenner-Plänen

Kraftwerk Boxberg

Als Braunkohleverstromer kennt sich der Lausitzer Energiekonzern Leag mit Verbrennen bestens aus. Bei der Umsetzung seiner ehrgeizigen Projekte in den Bereichen Abfall und Wasserstoff häufen sich aber nun die Probleme.

von Jörg Staude

Sladeks Woche

Dekarbonisierte Wärme-Netze, Samthandschuhe für die Industrie und Dubais fossile Agenda

Porträtaufnahme von Sebastian Sladek.

Kalenderwoche 23: Wärmenetze kommen in der Heizungsdebatte viel zu kurz, kritisiert Sebastian Sladek, Vorstand der Elektrizitätswerke Schönau (EWS) und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Auch im ländlichen Raum können mit Nahwärme regional vorhandene erneuerbare Energien genutzt werden.

Vereinbarung mit Namibia

Eine "globale Blaupause für grünen Wasserstoff"

Riesiger Solarpark bis zum Horizont in einer Ebene.

In Namibia soll mit deutscher Beteiligung ein Megaprojekt für die globale Energiewende entstehen. Geplant sind Investitionen in Höhe des jährlichen Bruttoinlandsprodukts des Landes. Auch Jobgarantien sollen Sorgen vor einem "grünen Kolonialismus" zerstreuen.

von Joachim Wille