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Krisendynamik und Transformation

Was wir aus der Coronakrise für die Energiewende lernen können

Frau arbeitet an Laptop

Die Politik schafft es plötzlich, notwendige Änderungen in unserem Leben durchzusetzen. Geht das jetzt auch beim Klimaschutz? Warum sich die Coronakrise in ihrer Dynamik von der Klimakrise unterscheidet – und was wir trotzdem aus ihr lernen können.

ein Gastbeitrag von Sebastian Albert-Seifried, Dieter Seifried

Quaschnings Videokolumne

Klartext zur Klimakrise, die zweite

Özden Terli, Stefan Rahmstorf und Volker Quaschning unterhalten sich an einem Tisch, im Hintergrund Bücher, dazu der Schriftzug "Klartext Klima - Folge 2".

Klimaforscher Stefan Rahmstorf, Meteorologe Özden Terli und Energiewissenschaftler Volker Quaschning reden erneut Klartext. Diesmal geht es um "Klimahysterie", Kohleausstieg, Brände in Australien und die Finanzwelt.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Konsum und Politik

"Man wird kaum glauben, welcher Unsinn früher erlaubt war"

Vor schwarzem Hintergrund zieht sich ein roter Lichtstreifen schräg über das Bild, drum herum etwas blaues Licht und die Anzeige eines Tachometers: über 220 km/h.

Viele halten sich schon für Umweltschützer, weil sie den Müll trennen, ein paar LED eingeschraubt haben und gelegentlich bio kaufen. Das ist Selbstbetrug, sagt der Umweltexperte Rainer Grießhammer. Man muss an anderen Stellschrauben drehen, um Klima und Umwelt zu retten. Geld sparen könne man damit auch noch.

Interview: Joachim Wille

Tacheles, Matthias Willenbacher!

Grüne Finanzpolitik – Vorstoß ins Nirgendwo?

An einem Feldrand neben einem Deich liegen Windrad-Teile, auf einem sitzt ein Monteur.

Das Finanzwesen wird immer grüner. Doch das ist nur dann eine gute Nachricht für Klimaschutz und Energiewende, wenn auch die Politik endlich mehr Ehrgeiz zeigt. Denn investitionswilligen Unternehmen und Bürgerenergiegesellschaften mangelt es nicht an Geld, sondern an möglichen Projekten.

eine Kolumne von Matthias Willenbacher

Gerechter Klimaschutz

Grün und Rot vereinen

Ein blauer Kreis "Wirtschaft" in einem roten Kreis "Soziales" in einem grünen Kreis "Ökologie".

Klimaschutz muss ökologisch und sozial sein. Nur dann gelingt er. Die Gegner dürfen es nicht schaffen, beides gegeneinander auszuspielen.

ein Gastbeitrag von Stephan Hebel

Türkis-grüne Koalition in Österreich

"Pionierarbeit" im Klimaschutz

Sebastian Kurz von der ÖVP und Werner Kogler von den Grünen vor Pressevertretern

Klimaneutralität bis 2040, ein Superministerium für Klima- und Umweltschutz, mehr Geld für öffentliche Verkehrsmittel: Die neue österreichische Koalition aus rechts-konservativer ÖVP und Grünen hat sich klimapolitisch viel vorgenommen. Doch es bleiben Bedenken.

von Christof Mackinger (Wien)

Kommentar

Das Merkelmögliche ist zu wenig

Bundeskanzlerin Angela Merkel hält eine Rede im Bundestag, im Hintergrund ihr Kabinett.

Die Bundeskanzlerin will ihre ganze Kraft dafür einsetzen, den Klimawandel in den Griff zubekommen. Das versprach Angela Merkel in ihrer Neujahrsansprache. Doch das mit Merkel und ihrem Kabinett Mögliche ist bei Weitem nicht genug.

ein Kommentar von Sandra Kirchner

Quaschnings Videokolumne

Klartext zur Klimakrise

Özden Terli, Stefan Rahmstorf und Volker Quaschning unterhalten sich am Cafétisch, dazu der Schriftzug "Klartext Klima".

Klimaforscher Stefan Rahmstorf, Meteorologe Özden Terli und Energiewissenschaftler Volker Quaschning reden Klartext. Klimakrise, Klimaleugner, Klimapaket und Energiewende werden schonungslos beleuchtet.

eine Kolumne von Volker Quaschning

Klimaplan für Netto-Null bis 2035

"Ein Stundentakt bis ins letzte Dorf"

Busse zweier Busunternehmen treffen sich im schweizerischen Vrin.

Heinrich Strößenreuther von der neuen Initiative German Zero erklärt im Klimareporter°-Interview, warum Deutschland in zehn, spätestens 15 Jahren klimaneutral sein muss und wie das gehen soll.

Interview: Christian Mihatsch

Entlastung vor allem bei der EEG-Umlage

Länder lobpreisen sich und das Klimapaket

ICE

Das Klimapaket tritt nun doch zu Jahresanfang in Kraft. Der Bundesrat winkte am Freitag den im Vermittlungsausschuss erzielten Kompromiss durch. Am Donnerstag hatte bereits der Bundestag zugestimmt. In der Länderkammer klopften sich die Redner aller Parteien auf die Schulter und lobten den Erfolg.

von Jörg Staude

Neue Initiative German Zero

Deutschland bis 2035 klimaneutral

Arbeiter montieren ein Windrad

Die Klimapolitik der Bundesregierung reicht nicht für die eigenen Klimaziele, geschweige denn die des Paris-Abkommens. Der neu gegründete Verein "German Zero" will das ändern – mit einem detaillierten Plan, wie Deutschland bis 2035 klimaneutral werden könnte.

von Christian Mihatsch

Kommentar

Die Bürger verkohlt

Braunkohlekraftwerk Neurath im rheinischen Kohlerevier

Bundestag und Bundesrat haben sich beim Klimapaket auf einen Kompromiss geeinigt. Doch in anderen, mindestens ebenso wichtigen Klima-Sektoren gibt die Regierung weiter den Tu-nix. Eine klare Linie in der Energiepolitik ist nicht zu erkennen.

ein Kommentar von Joachim Wille

Klimaforscher über COP 25 in Madrid

"Wir brauchen eine Allianz der Willigen"

Plakat auf der Klimakonferenz COP25 in Madrid: Nennt es nicht Klimawandel, nennt es Klimanotfall

Die Klimakonferenz in Madrid hat bloß einen Minimalkompromiss zustande gebracht, und das auch nur mit Ach und Krach und mehr als anderthalb Tagen Verzögerung. Klimaforscher Mojib Latif zu der Frage, wie der Stillstand der internationalen Klimapolitik überwunden werden kann.

Interview: Joachim Wille

European Green Deal

"So etwas gab es noch nie"

Wendel Trio von CAN.

Mit dem "Green Deal" legt die EU-Kommission erstmals einen wirklich umfassenden Vorschlag vor, wie die Klimakrise gelöst werden kann, sagt Wendel Trio, der Chef des Klimanetzwerks CAN Europe, im Klimareporter°-Interview. Allerdings hat Ursula von der Leyens Masterplan auch einige Schwächen.

Interview: Christian Mihatsch

Kommentar

Die Netto-Null in die Gehirne

Nachdenken

Zwar steht der Plan der EU-Kommission, die CO2-Emissionen bis 2050 auf netto null zu bringen, bisher nur auf dem Papier. Das aber reicht angesichts der Tristesse auf dem Weltklimagipfel schon, um dort Optimismus auszulösen. Nicht ausgeschlossen, dass der Green Deal in Brüssel die Deals in Madrid endlich voranbringt. 

ein Kommentar von Joachim Wille

Kommission legt Green-Deal-Konzept vor

EU auf grüner "Mondmission"

Eine Ariane-5-Rakete mit dem ESA-Raumtransporter "Albert Einstein" startet im Juni 2013 in Kourou in Französisch-Guayana zur ISS.

Großartige Konzepte für Green Deals gab es in der Geschichte schon einige – der heute von der EU-Kommission vorgelegte gehört zu denen, die nicht nur auf grüne Wirtschaft und grüne Technologien setzen, sondern de facto auf den Umbau eines halben Kontinents – hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft.

von Susanne Schwarz, Jörg Staude

Neuer Klimaschutz-Index

"Anzeichen für eine globale Wende"

Plakat der Weltklimakonferenz in Madrid mit dem Motto "Die Zeit zu handeln ist jetzt"

Gibt es bei den Industrie- und Schwellenländern doch ein Umdenken hin zu mehr Klimaschutz? Das Länder-Ranking von Germanwatch und weiteren Thinktanks sieht Chancen für eine Trendwende.

von Joachim Wille

EU-Zeitplan für den "Green Deal"

Das "Momentum" für die 55 Prozent

Die Klimawelt schaut diese Woche womöglich eher nach Brüssel als nach Madrid. Die EU will ihren Plan für einen "Green Deal" mit bis zu 55 Prozent CO2-Reduktion bis 2030 in den kommenden Tagen festzurren. Details sind bereits vorab bekannt durch eine Klimareporter° vorliegende Präsentation der EU-Kommission.

von Jörg Staude, Joachim Wille

Warum Klimaschutz von oben scheitert

Europäische Bürgerenergiewende statt Zentralismus

Einweihung einer Mieterstromanlage in Berlin Neukölln

Das "Clean Energy Package" der EU ist vom Gedanken der Bürgerenergie von unten geprägt. Darauf und auf dem Klimaschutzgesetz lässt sich aufbauen, um die Energiewende wieder vom zentralistischen Kopf auf die lokalen Füße zu stellen.

ein Gastbeitrag von Klaus Mindrup, René Mono

Jahrhundertfrage Klimaschutz

Erderhitzung, Placebo-Maßnahmen und die Demokratie

Klimaziele Karikatur

Die Bewältigung der Klimakrise ist eine politische Aufgabe von nie dagewesener Dimension. Handeln die Regierungen weiter so wie in den letzten 30 Jahren, setzen sie die Lebensgrundlagen und die freiheitliche Demokratie aufs Spiel. Das gilt auch für die Hinhaltetaktik der aktuellen Bundesregierung.

ein Gastbeitrag von Franz Baumann