Der gute Wille

Was Hurrikan "Ida" zeigt

//Katrina// New Orleans 2005

Hurrikan "Ida" wirkt wie eine grausame Illustration für den Report zu klimabedingten Katastrophen, den die Weltwetterorganisation WMO jetzt vorgelegt hat. Danach hat sich die Zahl der klimabedingten Wetterkatastrophen seit 1970 weltweit fast verfünffacht – und der Trend geht weiter nach oben.

eine Kolumne von Joachim Wille

Graßls Woche

Katastrophen-Wissen, billigere Klima-Investitionen und ein Stopp für Verkehrsflächen

Porträtaufnahme von Hartmut Graßl.

Kalenderwoche 35: Die Sachschäden durch die Flutkatastrophe an Ahr und Erft kosten 30 Milliarden Euro aus der Steuerkasse – Anpassung an Extremwetterlagen wäre viel weniger teuer, sagt Hartmut Graßl, Physiker und Meteorologe und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Deutschland muss auch den Flächenverbrauch für Verkehrsinfrastruktur stoppen.

klima update° – Folge 42

Was Extremwetter kostet, CDU-Erneuerbaren-Turbo, Moorschutz-Enteignungsstreit

Aufschrift: klima update°. der klimareporter Podcast. aktuell mit: taz

Extremwetter verursacht immer mehr Kosten. Die CDU legt ein Erneuerbaren-Paket vor. Das Agrarministerium blockiert eine Moorschutzstrategie. Darüber reden unsere Redakteurinnen Sandra Kirchner und Susanne Schwarz im Podcast.

Der gute Wille

Bedrohte Regenart

Regentropfen fallen in eine Pfütze und bilden Kreise.

Was vom Himmel kommt, ändert sich. Der typische Landregen, stundenlang und sanft, wird seltener, dafür schüttet es öfter kurz und heftig. Das ist nun für Deutschland nachgewiesen. Es müssen nur noch die richtigen Schlüsse daraus gezogen werden.

eine Kolumne von Joachim Wille

Kosten der Klimakrise

Tief Bernd brachte Rekordschäden für deutsche Versicherungen

Das Gebäude der Volksbank von Altenahr stand fast zur Hälfte unter Wasser, das Haus daneben ist zerstört. Der gesamte Uferbereich an der Ahr ist verwüstet.

Die Hochwasser im Juli waren eine humanitäre Katastrophe und zerstörten das Hab und Gut tausender Menschen. Jetzt haben die Versicherungen ihre Kosten aufsummiert. Mehrere Behörden haben sich indes zusammengeschlossen und mahnen an: Deutschland muss sich besser auf die Folgen der Klimakrise vorbereiten.

von Susanne Schwarz

Leitende Ärztin und Buchautorin

"Gesunde Menschen gibt es nur auf einer gesunden Erde"

Rauchsäule über einem abgeernteten Feld.

Tausende Hitzetote, immer mehr Allergiker, West-Nil-Fieber in Sachsen: Schon heute macht die Klimakrise krank. Wie können wir uns schützen? Ein Gespräch mit der Umweltmedizinerin Claudia Traidl-Hoffmann über die Pandemien der Zukunft und das große Vorbild Frankreich.

Interview: Andreas Holzapfel

Bericht des Weltklimarats

"Auch bei 1,5 Grad wird es mehr Extreme geben"

Feuer in Kalifornien verfinstern den Himmel

In allen Regionen der Welt sind Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen oder Waldbrände schon heute häufiger und intensiver – und werden in Zukunft immer wahrscheinlicher, sagt die Klimaforscherin Friederike Otto, die am neuen Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC mitgeschrieben hat.

Interview: Verena Kern

Vetorecht für Klimapolitik

Die Erde hat Fieber – jetzt!

Riesige Flammen in der Nacht über einem Höhenzug im Hintergrund, vorn die Lichter einer Siedlung.

Fluten, Dürren, Brände: Die Klimakatastrophe kommt angekündigt. Was heute Jahrtausendsommer der Extreme genannt wird, kann bald Normalität sein. In der Politik haben erst viel zu wenige begriffen, worum es jetzt wirklich geht.

ein Gastbeitrag von Franz Alt

Unwetterkatastrophen

Pflicht zur Vernunft

Fachwerkhäuser an der Rheinstraße in Leutesdorf stehen bis zum Erdgeschoss unter Wasser.

Eine Versicherungspflicht macht Tote nicht lebendig, aber die laufenden Kosten einer Versicherung lassen Menschen vernünftiger mit Naturgefahren umgehen.

ein Gastbeitrag von Gert Wagner, Claudia Kemfert

Kommentar

Verrücktes Klima

Überflutete Häuser in Altenahr-Kreuzberg direkt an der Ahr.

Über eine Million Menschen starben in den vergangenen 50 Jahren durch Stürme, Überschwemmungen und Hitze. Die Wetter-Extremereignisse nehmen durch den Klimawandel zu und werden stärker – und zwar in unerwarteten Dimensionen. 

ein Kommentar von Joachim Wille

Ottos Woche

Leere Klimarhetorik, bessere Unwetterwarnungen und nervenaufreibende IPCC-Berichte

Porträtaufnahme von Friederike Otto.

Kalenderwoche 29: Es gibt eine enorme Kluft zwischen der Rhetorik und dem Handeln der Regierungen, kritisiert Friederike Otto, Professorin im Climate Research Programme der Universität Oxford und Mitglied des Herausgeberrates von Klimareporter°. Wer Klimaziele erreichen will, muss alle Entscheidungen daran messen und bei Bedarf nachbessern.

Tacheles, Claudia Kemfert!

"Jetzt verstehe ich, wovon du immer redest"

Verkehrsschild, dass einen Geh- und Radweg anzeigt, steht im heftig fließenden Wasser.

Wir stehen erst am Anfang des globalen Klimawandels. Noch können wir handeln und die immer stärkere Häufung von Extremwetterereignissen bremsen. Zwei Dinge müssen wir unverzüglich anpacken: Katastrophenschutz und Klimaschutz.

eine Kolumne von Claudia Kemfert

Kommentar

Die Katastrophe kann das richtige Thema setzen

Zerstörung im sächsischen Schlottwitz durch Hochwasser 2002

Die historische Flutkatastrophe im Westen des Landes muss dazu führen, dass der Wahlkampf endlich über das richtige Thema geführt wird: die Klimakrise.

ein Kommentar von Joachim Wille

Überschwemmungen und Hitzewellen

Das war erst der Anfang

Teilweise überflutete kleine Straße, ein Auto steht im Wasser, Äste und Kleinholz liegen herum.

Stark- und Dauerregen hat es schon immer gegeben. Aber weil sich das Klima in Deutschland bereits deutlich erwärmt hat, sind diese Ereignisse wahrscheinlicher geworden. Die Überflutungen sind ein Weckruf, der nicht überhört werden sollte.

von Christian Mihatsch

klima update° – Folge 35

Extremwetter, EU-Klimaplan, Versicherungswende

Aufschrift: klima update°. der klimareporter Podcast. aktuell mit: taz

Extremwetter wütet weltweit. Die EU-Kommission schlägt neue Klimaschutzgesetze vor. Und Fossilkonzernen könnten die Versicherungen ausgehen. Darüber reden diese Woche Lena Wrba und Susanne Schwarz.

Der Klima-Lügendetektor

Armin Laschet: Dreist lügen (2)

Logo-Schriftzug: ​Der Klima-Lügendetektor

"Diese Starkwetterereignisse sind verbunden mit dem Klimawandel", sagt Armin Laschet im Katastrophengebiet in Hagen. "Deshalb ist Nordrhein-Westfalen eines der Länder, das am meisten tut gegen den Klimawandel." Eine glatte Lüge.

eine Kolumne von klima-luegendetektor.de

Schwere Unwetter im Westen Deutschlands

Katastrophe mit Ansage

Unwetter

Nach den Dürrejahren nun das andere Extrem: eine Regenkatastrophe. Dutzende Tote, Häuser in der Eifel eingestürzt, Dämme und Regenrückhaltebecken überflutetet. Wetter- und Klimaexperten sind sich einig: Der Klimawandel hat seinen Anteil daran.

von Joachim Wille

Extremwetter und Klimaklagen

Laschet bestellt die Feuerwehr für 2038

In einem Birkenwald lodern an zwei Stellen hohe Flammen.

Die Welt erlebt derzeit die Vorboten der Heiß-Zeit – und die nordrhein-westfälische Landesregierung unter Armin Laschet hat nicht Eiligeres zu tun, als die Klimarechte der Menschen einzuschränken.

ein Gastbeitrag von Franz Alt

Buchbesprechung

Wie Deutschland sich mit dem Klimawandel verändern wird

Pegelhäuschen am Magdeburger Elb-Hochufer bei Niedrigwasser.

"Jedes Zehntelgrad zählt", sagen Wissenschaftler mit Blick auf die Erderhitzung. Das gilt auch für Deutschland. Die Autoren Nick Reimer und Toralf Staud zeigen in ihrem gerade erschienenen Buch auf, mit welchen Folgen hierzulande zu rechnen ist.

von Christian Mihatsch

Der gute Wille

Der falsche April

Ein Mensch mit einem Regenschirm geht neben einer Straße

Der April 2021 war hierzulande einer der kältesten der vergangenen 40 Jahre. Warum Kälteeinbrüche trotzdem nicht bedeuten, dass die Klimakrise vielleicht an uns vorübergeht, erklärt immer wieder geduldig der Deutsche Wetterdienst.

eine Kolumne von Joachim Wille