CAM-Studie

Carsharing – Krise oder Boom?

Verkehrsstau in der Stadt.

Das Auto-Teilen habe die Erwartungen nicht erfüllt, heißt es in einer Studie. Die Branche hält mit aktuellen Zahlen dagegen. Fachleute fordern mehr Unterstützung von Politik und Verkehrsunternehmen.

von Joachim Wille

Befragung in mehreren Ländern

Wer teilt, hat mehr vom Leben

Landstraße mit Abzweigung, ohne Radweg.

Die Sharing Economy braucht gerade in Deutschland noch einen Push, um den Klima- und Ressourcenschutz nach vorne zu bringen. Das zeigt ein internationaler Vergleich. Angebote wie Carsharing sind auf dem Land bisher kaum verfügbar.

von Joachim Wille

Digitalisierungsschub

Den Stau wegrechnen

Kryogenischer Aufbau und Ansteuerung eines supraleitenden Quantencomputers - gold-, messing- und silberfarbene Leitungen, Schlingen und Röhrchen in einem zylinderförmigen metallischen Aufbau.

Die Nutzung von Quantencomputern soll den Straßenverkehr effizienter und klimafreundlicher machen. Künftig sollen damit bessere Optimierungssysteme etwa für Rufbusse möglich werden. Aber auch Seeschiffe könnten mit der neuen Rechnergeneration effizienter fahren.

von Joachim Wille

Digitale Mobilität – das Antiblockiersystem

Wie wir uns auch auf dem Land Auto-unabhängig machen

Zweispurige Straße mit Leitplanken, daneben kahle Bäume.

Freie Fahrt für freie Bürger:innen? Für sehr viele Menschen in Deutschland gilt das nicht. Sie wohnen auf dem Land – und sind praktisch gezwungen, ein Auto zu haben. Mit dem Wissen und den Technologien von heute wäre es anders möglich.

ein Gastbeitrag von Nils Werner

Untersuchung in Hamburg

Volldigitaler Rufbus

Senfgelber Kleinbus des Ridepooling-Unternehmens Moia in einer Hamburger Straße, im Hintergrund die Elbphilharmonie.

"Ridepooling" wie bei der VW-Tochter Moia kann ein wirksames Instrument für die Verkehrswende in großen Städten sein, ergibt ein Verkehrsforschungs-Projekt. Der öffentliche Verkehr werde durch das Angebot nicht geschwächt, sondern gut ergänzt.

von Joachim Wille

Kurswechsel: So gelingt die Verkehrswende (6)

Mehr Mobilität für alle mit weniger Fahrzeugen

Zahlreiche Taxis warten in mehreren Fahrspuren aufgereiht auf Kundschaft.

Zum Ende der Regierungskoalition nimmt die Verkehrspolitik doch noch Fahrt auf. Während die Reform der Personenbeförderung im Klein-Klein verharrt, könnte die Verordnung zum automatischen Fahren ein großer Wurf werden.

ein Gastbeitrag von Andreas Knie

Kurswechsel: So gelingt die Verkehrswende (1)

Autosharing verliert, E-Scooter und Füße auf dem Vormarsch

Verkehrswende-Grafik

Neben dem öffentlichen Nahverkehr hatten es vor allem die sogenannten neuen Mobilitätsdienstleistungen während der pandemiebedingten Kontaktsperre schwer. Verkehrspolitische Konzepte lassen auf sich warten.

von Sandra Kirchner

Studie des WZB

Pooling-Dienste machen Busse und Bahnen attraktiver

Mann im Anzug sitzt in der Bahn und schaut auf sein Smartphone, man sieht nur Hände und Oberkörper.

Die Verkehrswende in der Stadt ist möglich: Pooling-Dienste bieten auf digitaler Plattform Fahrten für mehrere Gäste an. Fast jeder zweite Nutzer von Pooling, der auch einen Pkw im Haushalt besitzt, kann sich vorstellen, künftig aufs eigene Auto zu verzichten, wie eine Nutzeranalyse ergab.

ein Gastbeitrag von Andreas Knie, Lisa Ruhrort

Tacheles, Andreas Knie!

Carsharing am Scheideweg

Carsharing

Carsharing gilt als Beschleuniger der Verkehrswende. Trotzdem kommt das Auto-Teilen nicht voran. Viel schlimmer noch – es droht der wirtschaftliche Totalschaden. Die Politik muss endlich handeln und das Dauerparken privater Autos auf öffentlichen Flächen wieder verbieten.

eine Kolumne von Andreas Knie

Studie des CAR-Instituts

Die Liebe zum eigenen Auto ist zäh

Straße voller Autos, offenbar im Stau.

Entgegen allen Öko-Trends und Unkenrufen ist das eigene Auto für viele weiterhin attraktiv, auch in den von Verkehr überquellenden Metropolen. Sogar dort steigt die Zahl privater Pkw weiter im zweistelligen Prozentbereich an, zeigt eine neue Studie. 

von Joachim Wille

Beratungsfirma stellt Auto-Teilen infrage

Von der "Entmystifizierung" des Carsharings

Mehrere Autos eines Carsharing-Anbieters

Carsharing lohnt sich nicht und führt auch nicht dazu, dass die Zahl der Privat-Autos sinkt, behauptet eine Unternehmensberatung in einer Studie. Stattdessen würden Carsharing-Dienste den öffentlichen Nahverkehr kannibalisieren. Die Branche und ein Verkehrsforscher widersprechen.

von Sandra Kirchner

Mehr Effizienz im öffentlichen Nahverkehr

Digitale Verkehrswende steckt in Verboten fest

Ein Mensch tippt etwas in ein Smartphone ein.

Um alte und neue digitale Angebote für eine nachhaltige Mobilität zu verknüpfen, brauchen wir in Deutschland einen intelligenten Regulierungsrahmen. Entscheidendes Kriterium für die Genehmigung von Angeboten muss die Effizienz werden.

ein Gastbeitrag von Andreas Knie und Lisa Ruhrort

Knies Woche

Agrosprit in der Nische, Lagerhallen auf der Autobahn und überraschende Carsharing-Allianzen

Kalenderwoche 9: Selbst wenn es gar nichts kosten würde, würde das heutige Angebot an Bussen und Bahnen die Mehrzahl der Autofahrer nicht erreichen, sagt Andreas Knie, Sozialwissenschaftler, Mobilitätsforscher und Mitglied des Kuratoriums von Klimareporter°. Wir brauchen eine Debatte über die Zukunft des öffentlichen Verkehrs insgesamt.

Umweltbilanz des Autoteilens

Carsharing nur bedingt klimafreundlich

Für Carsharing reservierter Parkplatz

Nur sehr wenige Carsharing-Nutzer schaffen ihren eignen Pkw ab, zeigt eine aktuelle Studie. Unter dem Strich wächst die Fahrzeugflotte durch das Angebot der geteilten Autos sogar an. Das gilt allerdings nur für das sogenannte Free-Floating-Carsharing. Bei einer konsequenten Verkehrswende würden die Nachteile entfallen.

von Joachim Wille