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Rund 60 Kilogramm Fleisch essen Deutsche pro Jahr, etwa doppelt so viel wie der Weltdurchschnitt. Mehr als 30 Kilo sind ungesund. Mögliche Folgen: Darmkrebs, Diabetes, Rheuma.
Für den Klimaschutz ist der extreme Fleisch- und Milchkonsum eine Megakatastrophe. Beim Verdauen rülpst eine Kuh große Menge des Klimakillers Methan in die Atmosphäre. Das Methan einer einzigen Kuh verursacht pro Jahr den gleichen Klimaschaden wie 18.000 Kilometer Diesel-Auto-Fahren.
Für eine Kalorie aus Rindfleisch benötigt man zehn Getreidekalorien. 800 Millionen Menschen hungern weltweit und wir verfüttern Unmengen Getreide an Tiere.
Reduzieren wir unseren Fleischkonsum, können alle satt werden. Wir können weltweit große Wälder wieder aufforsten, das Artensterben bekämpfen und einen großen Beitrag gegen die Klimakrise leisten.
Versuchen wir doch mal ein paar fleischlose Tage in der Woche. Ist eigentlich gar nicht so schwer.
Volker Quaschning
ist Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin. Seine Lehr- und Sachbücher zur Energiewende gelten als Standardwerke.