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Sommersaison ist Grillsaison. Habt ihr auch schon angegrillt?

Bei einem Grillabend mit Rindfleisch und Grillkäse für zwei Familien entsteht so viel Treibhausgas wie bei 120 Kilometern Dieselautofahren. 95 Prozent des Klimaschadens verursacht das Grillgut.

 

Wer von Rind oder Käse auf Schwein oder Geflügel umsteigt, kann damit schon mal seinen Klimafußabdruck deutlich reduzieren. Aber auch hier müssen Tiere ihr Leben lassen, Tierleid bei der Aufzucht inklusive.

Dabei gibt es inzwischen perfekte vegane Alternativen für jeden Geschmack, und die schneiden auch in puncto Klimaschutz am besten ab. Einfach mal die Vorurteile beiseiteschieben und ausprobieren, denn ein echter Mann probiert auch mal vegan.

Wer umwelt- und klimafreundlich grillen will, ist mit Holzkohle schlecht beraten: hohe CO2-Emissionen bei der Herstellung und giftige Rauchgase beim Verbrennen. Die Asche enthält zudem noch ordentlich Schwermetalle.

Wer möglichst klimafreundlich grillen will, brutzelt auf einem Elektrogrill und hat einen grünen Stromanbieter. Wer sich beim Grillen nur ein bisschen umstellt, kann mit wirklich gutem Gewissen sagen: Sommersaison ist Grillsaison!

Foto: Silke Reents

Volker Quaschning

ist Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin. Seine Lehr- und Sachbücher zur Energiewende gelten als Standardwerke.