Klimatrend "H₂-ready"

Wasserstoff-Turbine noch ohne Wasserstoff

Fertige Gasturbine im Siemens-Energy-Werk Finspang in Schweden.

Siemens Energy will ab 2025 Gasturbinen anbieten, die sich zu hundert Prozent mit klimafreundlichem grünem Wasserstoff betreiben lassen. Technisch scheint das kein großes Problem zu sein – bis auf den fehlenden grünen Brennstoff.

von Jörg Staude

Balthesens Aufbruch

Reden ist gut, streiken ist besser

Das Bild zeigt eine Installation, die Schornsteine darstellt, aus denen Ruß kommt - und der bildet das Gesicht von Angela Merkel

Soll Fridays for Future mit mächtigen Unternehmen und Politiker:innen zusammenarbeiten oder schenkt man denen damit Öko-PR?

eine Kolumne von Elena Balthesen

Neuer Konzern ohne externes Korrektiv

Siemens Energy zögert beim Nachhaltigkeitsversprechen

Digitalisierung

Siemens-Chef Joe Kaeser hatte der Klimaaktivistin Luisa Neubauer einen Sitz im Nachhaltigkeitsgremium der Konzernabspaltung Siemens Energy angeboten. Nach der außerordentlichen Hauptversammlung ist fraglich, ob überhaupt externe Mitglieder in dem Gremium sitzen werden.

ein Gastbeitrag von Peter Grassmann

Abspaltung der Energiesparte

Siemens und das Ringen um Nachhaltigkeit

Arbeiter montieren im Siemens-Werk in St. Petersburg Stahlteile für Gasturbinen.

Siemens-Chef Joe Kaeser erregte unlängst Aufsehen, als er Klimaaktivistin Luisa Neubauer in den Aufsichtsrat der Energiesparte holen und einen starken Nachhaltigkeitsrat einrichten wollte. Jetzt will sich Siemens vom gesamten Bereich Energie trennen. Was wird nun aus den grünen Versprechen?

ein Gastbeitrag von Peter Grassmann

Willenbachers Woche

Pathetische Phrasen, gebotener Widerstand und Klima-Sünder

Matthias Willenbacher

Kalenderwoche 6: Für den Erfolg der Energiewende gibt es kein größeres Hindernis als das unnötige Hinauszögern des Kohleausstiegs, sagt Matthias Willenbacher, Geschäftsführer der nachhaltigen Investing-Plattform Wiwin und Mitglied im Klimareporter°-Herausgeberrat. Deutschland macht sich damit in Europa zunehmend lächerlich.

Vor der Siemens-Hauptversammlung

Das Risiko in der Nachkommastelle

Vor der Siemens-Niederlassung in Dortmund hält eine Klimaaktivistin ein Pappschild hoch mit der Aufschrift "Stop Adani".

Am Mittwoch können Siemens und sein größter Aktionär Blackrock ihren Bekenntnissen zum Klimaschutz Taten folgen lassen – oder klar aussprechen, dass sie mit dem Adani-Projekt bereit sind, unsere Zukunft auch für die letzte Nachkommastelle aufs Spiel zu setzen, meint unsere Gastautorin von der Umweltorganisation 350.org.

ein Gastbeitrag von Kate Cahoon

Klimaproteste bei Blackrock und Siemens

Wie groß ist das Adani-Projekt?

"Blackrock: Euer Depot brennt!", steht auf einem großen Siemens-Aktien-Banner am Gebäude der Blackrock-Zentrale, davor brennt ein großer schwarzer Stein.

Vor der morgigen Siemens-Hauptversammlung wächst der Protest gegen die Mithilfe beim Adani-Projekt. Gegen den Aufschluss der australischen Mega-Kohlegrube demonstrierte Greenpeace gestern auch beim größten Siemens-Einzelaktionär Blackrock. Wie viel CO2-Emissionen durch die Mine am Ende drohen, ist aber noch nicht klar.

von Jörg Staude

Siemens und Co im Dilemma

Veto-Power für Nachhaltigkeit

Ölplattform Nordsee

Siemens wollte den Adani-Auftrag nicht ablehnen, um sein bedeutendes Öl- und Gas-Geschäft zu schützen. Warum hat das interne Nachhaltigkeitsgremium den Deal überhaupt abgenickt? Auf den Leiter dieses Gremiums kommt jetzt viel Arbeit zu, denn er soll Nachfolger von Siemens-Chef Kaeser werden.

ein Gastbeitrag von Peter Grassmann

Kommentar

Die Australien-Peanuts

Zwei Aktivisten mit Protestschildern: "Adani equals pollution" und "Coal is death"

Siemens will sich weiter an dem gigantischen Kohleprojekt des indischen Konzerns Adani in Australien beteiligen. Die Glaubwürdigkeit des Münchner Konzerns in Sachen Klimaschutz ist jetzt erst mal dahin.

ein Kommentar von Joachim Wille

Neue Kohlegrube in Australien

Siemens hält an Kohleprojekt fest

Joe Kaeser spricht am Mikro, im Hintergrund der Siemens-Schriftzug.

Der Münchner Technologiekonzern will seinen Auftrag in Zusammenhang mit der neuen Carmichael-Kohlemine in Australien trotz internationaler Proteste fortführen.

von Joachim Wille

Kommentar

Wie hält es Siemens mit der Glaubwürdigkeit?

Klimastreik im australischen Brisbane, im Vordergrund ein "Stop Adani"-Plakat

Die Proteste gegen das Siemens-Geschäft mit der australischen Adani-Kohlemine haben dem Konzern, der bis 2030 klimaneutral sein will, ein Glaubwürdigkeitsproblem eingebracht. Das Beispiel zeigt, wie wichtig Öffentlichkeit ist, wenn es um Klimaschutz geht.

ein Kommentar von Verena Kern

Nach Treffen mit Fridays for Future

Siemens drückt sich vor Kohle-Entscheidung

Protest gegen Siemens-Beteilung an Adani

Der Siemens-Konzern verschiebt die Entscheidung, ob er von seinem Geschäft mit der australischen Adani-Kohlemine zurücktritt, auf Montag. Am Freitag protestierten mehrere tausend Fridays-for-Future-Aktivisten an 40 Orten, darunter mehrere Siemens-Standorte, gegen die Beteiligung an dem klimaschädlichen Megaprojekt.

von Jörg Staude

Beteiligung an australischer Kohlemine

Siemens-Chef kriegt Post von Fridays for Future

Naturschützer protestieren gegen einen Vortrag des indischen Finanzministers Arun Jaitley an der Universität Melbourne mit großen Korallenriff-Fotos und einem bunten Transparent: "Coral not coal".

Der Münchner Technologiekonzern steht in der Kritik, weil er sich an einer gigantischen neuen Kohlemine in Australien beteiligt. Die Klimabewegung macht gegen die Pläne mobil, unter anderem mit massenhaften Beschwerde-Mails an Siemens-Chef Joe Kaeser.

von Joachim Wille

Neuauflage der Siemens-Studie

Ökostrom sparte 70 Milliarden ein – für wen?

Ein rotes Stromkabel mit Stecker steckt in einer weißen Steckdose an einer Wand zwischen grünen Efeublättern.

Der Ausbau der erneuerbaren Energien senkte seit 2011 die Preise an der Strombörse etwa um ein Drittel mehr, als die Stromkunden an EEG-Umlage zahlten – die Ersparnis lag bei 70 Milliarden Euro, ergibt eine Studie der Uni Erlangen-Nürnberg. Die normalen Stromkunden hatten davon offenbar nicht viel.

von Jörg Staude