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Zukunftsforscher auf Auto-Messe

"Fossile Energien schrittweise verbieten"

Handgemachtes Demo-Schild: CO2 + € = brennende Weltkugel

Zukunftsforscher Jørgen Randers hält es im Interview mit Klimareporter° für möglich, den Klimawandel in den Griff zu bekommen – sofern die Welt bis 2050 aus den fossilen Energien aussteigt und dann 100 Jahre lang massenhaft CO2 wieder aus der Atmosphäre entfernt.

Interview: Joachim Wille

Globales CO₂-Budget neu berechnet

Klimaneutralität kommt 2050 zwei Jahrzehnte zu spät

Ein rotes Graffito auf grauer Wand zeigt ein Auge, dessen Pupille wie eine Sanduhr aussieht.

Eine neue Methodik zur Berechnung von CO2-Budgets liefert dramatische Resultate: Um die Klimaüberhitzung mit einer Zwei-Drittel-Wahrscheinlichkeit bei 1,5 Grad zu stoppen, müsste die Welt schon Ende 2030 klimaneutral sein.

von Christian Mihatsch

Porträt

Null CO₂ ist das Ziel

Porträtaufnahme von Marcel Hänggi.

Marcel Hänggi ist Initiator der Schweizer "Gletscher-Initiative". Sie will per Volksabstimmung die eidgenössische Verfassung ergänzen und so das Ende der fossilen Energien bis 2050 festschreiben. Das könnte klappen – und wäre ein starkes Signal für konsequenten Klimaschutz in Europa.

von Bernward Janzing

Analyse der LBBW

Wirtschaft unterschätzt technologischen Wandel

Im Walzwerk Eisenhüttenstadt wird der Stahl geformt.

Die Industrie muss ihre Emissionen schneller senken, sonst werden die Klimaziele für 2030 verfehlt, warnt die Landesbank Baden-Württemberg. Das Bankhaus fürchtet, dass die Industrie die Risiken von abrupten Technologiewechseln unterschätzt, und fordert die Unternehmen zu mehr Investitionen auf.

von Sandra Kirchner

Pariser Klimaabkommen

UN-Chef setzt Klimaneutralität 2050 als Klimaschutz-Minimum

Antonio Guterres

UN-Generalsekretär António Guterres hat alle Regierungen aufgefordert, das Ende der Treibhausgasemissionen für spätestens 2050 zu planen.

von Susanne Schwarz

Neue EU-Kommissionspräsidentin

"Von der Leyen bleibt hinter Forderungen zurück"

Ursula von der Leyen im Europäischen Parlament

Ursula von der Leyen hat einige Versprechungen zum Klimaschutz gemacht. Allerdings steht die frisch gewählte EU-Kommissionspräsidentin seit gestern schon wieder für einen Rückzieher in der Kritik.

von Friederike Meier

Umweltministerin stellt Gutachten vor

Der soziale Preis des CO₂

Autos warten an einem Bahnübergang, die Regionalbahn fährt durch.

Gleich drei Gutachten legte Umweltministerin Svenja Schulze am Freitag vor, um die soziale Verträglichkeit einer CO2-Bepreisung zu belegen. Dass das möglich ist, weiß man schon länger – die Gutachten bringen dennoch einiges mehr an Klarheit darüber, wer von einer CO2-Steuer Vorteile hat und wer nicht.

von Jörg Staude

Niederlande legen Klimapaket vor

Das Märchen vom Klimavorreiter

Baustelle des Gebäudes, in dem das niederländische Parlament ab 2020 vorübergehend untergebracht sein wird

Von einer Klimaklage unter Druck gesetzt, hat die niederländische Regierung nun ein umfangreiches Maßnahmenpaket vorgelegt, das allenthalben als ehrgeizig gelobt wird. Doch ganz so einfach ist es nicht.

von Verena Kern

Feilschen um die Pariser Klimapflichten

Japan legt wässrigen Entwurf für G20-Erklärung vor

Nachtleben in Osaka: Hohe Häuser, Neonschilder

Wegen eines Handelsvertrags mit den USA erwähnt die Regierung in Tokio in der Vorlage für den G20-Gipfel den Klimaschutz nur ganz am Rande – während die Klimadiplomaten der Welt in Bonn an den Regeln zur Umsetzung des Paris-Abkommens feilen.

von Susanne Schwarz

Europäischer Rat

EU-Gipfel beim Klimaschutz gescheitert

Das Europagebäude in Brüssel

Kein Bekenntnis zur Treibhausgasneutralität ab 2050, keine Verschärfung des europäischen Klimabeitrags zum Paris-Abkommen: Beim Klimaschutz konnten die Staats- und Regierungschefs der EU keine Einigung erzielen.

von Susanne Schwarz, Friederike Meier

EU-Gipfel

EU beim Klimaschutz unter Druck

EU-Flagge

Die Staats- und Regierungschefs der EU treffen sich, um die große politische Linie des Staatenbunds für die kommenden Jahre zu planen. Wichtig werden Personaldebatten – aber auch der Klimaschutz.

von Susanne Schwarz

Europäische Klimapolitik

EU-Kommission rügt Deutschland

Nahaufnahme von Miguel Arias Cañete, in einem Sessel sitzend.

Ziele können kommen, Taten lassen auf sich warten: Deutschland hat sich vor dem morgen beginnenden EU-Gipfel zwar der Gruppe von Ländern angeschlossen, die Klimaneutralität als Ziel für 2050 festschreiben wollen – trägt aber zu wenig dazu bei, dass der Staatenbund seine Ziele für 2030 erreicht.

von Susanne Schwarz

Langfristiges Klimaziel der EU

Mehrheit der EU-Länder für Netto-Null-Ziel bis 2050

Sitzungssaal des Europäischen Rates in Brüssel

Der EU-Gipfel Ende der Woche in Brüssel könnte doch einen klimapolitischen Fortschritt bringen. Auch Deutschland unterstützt nun das Ziel europaweiter Klimaneutralität bis 2050.

von Verena Kern

Ambition oder Nichtambition

Großbritannien geht beim Klimaschutz voran

Londons Skyline, von unten gesehen

Während Deutschland noch zögert, schärft Großbritannien seine klimapolitischen Ambitionen spürbar nach. Bis 2050 will das Land als erster großer Industriestaat klimaneutral werden.

von Verena Kern

Fortschrittsbericht zur Energiewende

"Rote Ampel" beim Klimaschutz

Rote Ampel

Auf "Zielkurs" sieht Wirtschaftsminister Altmaier den Ausbau der Erneuerbaren. So blickt er auf den heute von seinem Haus vorgelegten zweiten Fortschrittsbericht zur Energiewende. Beim Klimaschutz stehe die Ampel allerdings "auf Rot", sagt die unabhängige Expertenkommission zum selben Bericht.

von Jörg Staude

Ambitionierte Klimapolitik

Finnland legt den Klima-Turbo ein

Die finnische Flagge

Finnlands neue Koalitionsregierung macht Ernst mit den Pariser Klimazielen. Bis 2035 sollen die Emissionen des Landes auf netto null sinken. Auch in der EU will Finnland jetzt Druck machen.

von Sandra Kirchner

People's Climate Case

Rückschlag für EU-Klimaklage

Die beiden Türme des Gerichtshofs der EU in Luxemburg

Die Klage von zehn Familien gegen die EU wegen mangelndem Klimaschutz ist in erster Instanz gescheitert. Die Begründung des Gerichts hat es in sich.

von Verena Kern

IMO beschließt höhere Effizienzziele

Seeschifffahrts-Organisation vertagt raschen Klimaschutz

Hochseeschiff mit einer schmutzigen ​Rauchfahne, im Hintergrund Hafenanlagen.

Die Mitgliedsstaaten der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation IMO haben sich auf höhere Effizienzstandards geeinigt. Auf kurzfristige, einfache Maßnahmen zur CO2-Minderung – wie ein Tempolimit für Schiffe – will sich die IMO nicht festlegen. Dabei warben sogar Reeder für Geschwindigkeitsbegrenzungen.

von Sandra Kirchner

Klimakrise sorgt für Umdenken

Europas Ölkonzerne steigen in Strommarkt ein

Pipeline

Europas Ölkonzerne bereiten sich darauf vor, dass wirksame Maßnahmen gegen die Klimakrise ergriffen werden. Der Abschied vom lukrativen Öl- und Gasgeschäft fällt ihnen dennoch schwer. Noch immer sind ihre Investitionen in Öl und Gas zu hoch für die Pariser Klimaziele.

von Christian Mihatsch (Chiang Mai)

Projektionsbericht 2019

Kohleausstieg rettet Klimabilanz nicht

Schlot

Alle zwei Jahre muss Deutschland, EU-Vorgaben folgend, einen Projektionsbericht über die künftige Höhe der Treibhausgasemissionen vorlegen. Der 2019er Bericht ist seit gestern Nachmittag öffentlich. Er zeichnet, obwohl der Kohleausstieg nicht eingepreist ist, ein drastisches Bild des drohenden klimapolitischen Scheiterns.

von Jörg Staude