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"Brown to Green"-Bericht

Industrieländer halten die Welt auf Drei-Grad-Kurs

Limousine vor Villa, düsterer Himmel

Sie sind reich, sie sind mächtig, sie verpesten die Atmosphäre: Die Länder der G20-Gruppe lassen ihre CO2-Emissionen immer noch ansteigen.

von Susanne Schwarz

Energieexperte kritisiert Klimaprogramm

Wie die Koalition beim Ölheizungs-Verbot mogelt

Öffentlicher Mülleimer der Berliner Stadtreinigung BSR mit der satirisch gemeinten Aufschrift: "Brennwertkessel. Aus Abfall gewinnen wir Wärme für 35.000 Haushalte". Im Hintergrund Solarpaneele.

Das "Klimapaket" der Bundesregierung entpuppt sich mehr und mehr als echte Mogelpackung. Überschriften wie das Verbot neuer Ölheizungen täuschen Klimaschutz vor, wo am Ende die viel zu hohen Treibhausgasemissionen Deutschlands festgeklopft werden.

ein Gastbeitrag von Hans-Josef Fell

Ungerechte Steuerpolitik

Bundesrechnungshof kritisiert Klimapaket

Mehrere Autos parken hintereinander am Straßenrand

Nicht nur klimapolitisch unzureichend, sondern auch bürokratisch und ungerecht: Das Klimapaket der großen Koalition kommt in einem Bericht des Bundesrechnungshofs nicht gut weg.

von Susanne Schwarz

Wärmeversorgung in Berlin

Keine dezentrale Wärmewende mit Vattenfall

Aufnahme des Heizkraftwerks Reuter West

Das Verbrennen von Kohle zu beenden bringt allein noch keine Energiewende. Auf Erdgas und Müllverbrennung zu setzen, wie es eine Machbarkeitsstudie für Berlin vorschlägt, überzeugt die Umweltverbände der Stadt nicht. Sie präsentieren nun selbst ein Gutachten.

von Sandra Kirchner

Umsetzung des "Klimapakets"

Kabinett beschließt Gesetze zu Emissionshandel und Gebäude-Energie

Eine Solarthermieanlage auf einem Dach.

Die Bundesregierung hat heute das Gesetz zum nationalen Emissionshandel beschlossen. Außerdem im Kabinett: Der Entwurf zum Gebäudeenergiegesetz. Beide Entwürfe bekommen viel Kritik von Umwelt- und Wirtschaftsverbänden.

von Friederike Meier

CO₂-Steuer oder Emissionshandel?

Bitte achten Sie auf Nebenwirkungen!

Arzt

Soll man den Emissionshandel vom Energie- und Industriebereich auf Verkehr und Gebäude ausdehnen, wie es Bundeskanzlerin Merkel offenbar bevorzugt, oder dafür eine CO2-Abgabe einführen? Im Streit um das richtige Mittel wird zu wenig bedacht, dass es zu den schon vorhandenen Maßnahmen und Strategien passen muss.

ein Gastbeitrag von Johannes Jarke-Neuert

Klima-Papiere von CDU und CSU

Union gegen CO₂-Steuer

Georg Nüßlein

Die Unionsparteien setzen beim Klimaschutz auf Förderanreize, den Emissionshandel und Entlastungen beim Strompreis. Dazu legten sowohl CDU als auch CSU jetzt Papiere vor. Auch die Linke kann sich nicht zu einem "Ja" zu einer CO2-Steuer entschließen.

von Jörg Staude

Studien von BDI und Thinktank

Erstmal ist CO₂-Steuer besser

Auspuff

Wer A sagt, muss auch B sagen: In seiner großen "Klimapfade"-Studie von 2018 hielt der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) zumindest eine 80-prozentige CO2-Reduktion bis 2050 für machbar – damit kann die Industrie nun in einem heute vorgelegten Papier zu einer CO2-Bepreisung nicht Nein sagen.

von Jörg Staude

Debatte über Zukunft der Ölheizung

Abwrackprämie in westliche Keller

Heizung Thermostat

Durch Anreize, nicht durch Verbote wollen die Unionsparteien die Leute zu mehr Klimaschutz bewegen. Mit ihrer jüngst verkündeten Idee von einer "Abwrackprämie für alte Ölheizungen" könnte CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer dabei sogar mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.

von Jörg Staude

Tacheles, Claudia Kemfert!

Endlich mal tun, was zu tun ist!

Mondaufgang über einer Plattenbausiedlung in Berlin-Lichtenberg mit vielen erleuchteten Fenstern in einer Langzeitaufnahme.

Die "Abwrackprämie für Ölheizungen" ist ein Öko-Remix von 2008, als der Staat großzügig Geld ausschüttete, um die deutsche Autoindustrie zu schützen. Zuallererst sollte man die Förderung von Ölheizungen abschaffen. Für Klimaschutz und Energiewende wäre es aber effektiver, den Einbau neuer fossiler Heizanlagen im kommenden Jahrzehnt zu untersagen.

eine Kolumne von Claudia Kemfert

Der gute Wille

Das Duschen bringt's

Aus einem Duschkopf kommt Wasser

Wer kürzer duscht, kann CO2-Emissionen vermeiden. Sich individuell klimafreundlich zu verhalten, hat aber nur dann wirklich Sinn, wenn die Politik die richtigen Rahmenbedingungen schafft.

eine Kolumne von Joachim Wille

Ökowärme für Neubausiedlungen

Eisspeicher statt Ölheizung

Im Innenhof eines Rohbaus ragt ein großer flacher Betonzylinder aus dem Boden, ein Teil der Schalung ist noch vorhanden.

Städte und kommunale Energieversorger in der boomenden Rhein-Main-Region setzen auf innovative Heiz-Technologien wie Eisspeicher oder Brennstoffzellen. Bei vielen Projekten ist aber auch noch fossiles Erdgas im Spiel.

von Katja Dombrowski

Wärmewende im Schneckentempo

Erneuerbare ziehen häufiger in Neubauten ein

Ein Haus wird gebaut

2018 entschieden sich Bauherren von neuen Gebäuden erstmals häufiger für regenerative Systeme als für Gasheizungen. 

von Sandra Kirchner

Gebäudeenergiegesetz

Klimaschutz soll Mieterschutz werden

Schöne sanierte Altbaufassade in Berlin-Prenzlauer Berg.

Der Deutsche Mieterbund fordert, dass Klimaschutz und bezahlbares Wohnen kein Widerspruch sein dürfen. Eine Lösung könne ein sozialverträglicher CO2-Preis sein. Der Entwurf für das neue Gebäudeenergiegesetz kommt aber auch beim Klimaschutz nicht gut weg.

von Friederike Meier

Erfolgreiche Volksinitiative

Hamburger setzen Ausstieg aus der Kohlewärme durch

Energiewende retten

Die Hamburger Volksinitiative "Tschüss Kohle!" hat erreicht, dass der Kohleausstieg in der städtischen Fernwärme erstmals in Deutschland gesetzlich verankert wird. Spätestens 2030 muss Schluss sein mit Wärme aus Kohle. Das zeigt: Zivilgesellschaftlicher Protest lohnt sich.

ein Gastbeitrag von Matthias Ederhof

Jahresbilanz des Umweltbundesamtes

Anteil der erneuerbaren Energien gestiegen

Eine Solarthermieanlage auf einem Dach.

Der Erneuerbaren-Anteil am Energieverbrauch ist im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Den größten Anstieg gab es im Stromsektor – aber vor allem wegen des schönen Wetters.

von Friederike Meier

Kein politischer Wille zur Wärmewende

Gebäudeenergie in ewiger Sanierung

Eine Wohnanlage in Duisburg aus den 70er Jahren wird mit Holz gedämmt.

Die Bundesbürger sind für die energetische Sanierung der Gebäude – seit Jahren gelingt es der Politik aber nicht, die nötigen Gesetze zu verabschieden. Auch das Gebäudeenergiegesetz hängt weiter zwischen den Ministerien fest.

von Sandra Kirchner

Der gute Wille

Qualm im Kinderzimmer

Qualmender Schornstein auf einem Hausdach

Beim Heizen mit Holz im Kamin oder Ofen entsteht viel Feinstaub, der per Schornstein in die Umgebung gepustet wird. Der Bundesrat wollte nun Abhilfe schaffen, doch die Merkel-Regierung bügelt die Forderungen der Länder ab.

eine Kolumne von Joachim Wille

Der gute Wille

Schwitzen vor dem Kaminofen

Brennendes Kaminfeuer

Knisternde Kaminöfen gehören zur gern vorgezeigten Ausstattung gemütlicher Behausungen. Der Lagerfeuer-Effekt führt allerdings auch zu Wärmeverlusten und ist klimapolitisch kein großer Gewinn.

eine Kolumne von Joachim Wille

Vorschläge für CO₂-Preis

Benzinwut 2.0

Auspuff

Die Grünen fordern höhere Steuern auf Heizöl und Erdgas, die Mehrkosten sollen über ein neues "Energiegeld" an alle Bürger zurückfließen. Ist das ein Ausweg aus der verfahrenen Debatte um CO2-Preise? Der Vorschlag müsste doch sogar SPD-Finanzminister Scholz gefallen.

ein Kommentar von Joachim Wille