Weltrisikobericht

Hochriskantes Schlafwandeln

Überflutete Häuser von oben

Der diesjährige Weltrisikobericht kann das Fürchten lehren. Er malt das Bild einer Welt, die an fast allen Ecken und Enden vor der Katastrophe steht – und darüber zerfällt, statt zusammenzuarbeiten. An erster Stelle der Risiken steht demnach der Klimawandel.

von Susanne Schwarz

Lösungen für die Klimakrise

Ein Notfall-Plan für die Erde

Rettungsring, im Hintergrund ein Kraftwerk.

Der Thinktank Club of Rome macht Vorschläge, wie die globale Erwärmung noch zu bremsen wäre. Der Zehn-Punkte-Plan soll ein Weckruf an Regierungen, Unternehmen und Bürger sein, die Schwere der Bedrohung endlich anzuerkennen – und zu handeln.

von Joachim Wille

Umbau der Wirtschaft

"Wohlstand ist etwas anderes"

Uwe Schneidewind redet vor einem Bühnenhintergrund mit der Aufschrift: "Wie schützt der Mensch sich vor sich selbst?".

Um die große Öko-Krise noch zu verhindern, reicht es nicht, Solarstrom zu produzieren, E-Auto zu fahren und den Abfall besser zu recyceln, sagt der Präsident des Wuppertal-Instituts, Uwe Schneidewind, im Interview mit Klimareporter°. Es braucht eine radikale Transformation, die alle Lebensbereiche umfasst. 

Interview: Joachim Wille

Jubiläumsbericht

Club of Rome setzt neue Grenzen

Baumkronen, von unten gesehen

Ein halbes Jahrhundert nach seinem ersten Bericht befasst sich der Club of Rome erneut mit den Grenzen des Wachstums. Die Verringerung der sozialen Ungleichheit erscheint den Experten als die schwierigste Aufgabe.

von Verena Kern

Grafiken zur Klimakrise

Die Grenzen eines kleinen Planeten

Die Menschheit muss nicht nur den Klimawandel stoppen, sondern auch den Hunger und extreme Armut besiegen. Doch sie sprengt schon heute in mehreren Bereichen die ökologischen Grenzen des Planeten. Wir zeigen die zehn wichtigsten Grafiken zur Klimakrise. Teil 10: Die Belastung der Erde durch den Menschen.

von Christian Mihatsch

Müllers Woche

Kohleausstieg als Tarifverhandlung, Rote Liste und das Ende von Schneller, Höher, Weiter

Michael Müller

Kalenderwoche 20: Ob bei den Gewerkschaften, der Groko oder der künftigen Kohlekommission – der Umweltschutz ist in der Defensive, ökologische Themen werden an den Rand gedrängt, kritisiert Michael Müller, SPD-Vordenker und Mitherausgeber von Klimareporter°. Gerade die SPD sollte das begreifen und endlich gegensteuern.

Zukunft der Klimaforschung

"Klimaschutz bringt Gesundheit und Entwicklung"

Wir müssen viel häufiger betonen, dass Klimaschutz auch mehr Gesundheit und Entwicklung für die Welt bringt, sagt Johan Rockström, der ab Herbst zusammen mit Ottmar Edenhofer das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung leiten wird. Auf Klimaleugner hingegen sollten wir keine Zeit verschwenden.

Interview: Friederike Meier

Der gute Wille

Ungeniert auf Pump gelebt

Graffiti: Menschen gehen Treppe hinauf

In nur vier Monaten hat Deutschland sämtliche für 2018 zur Verfügung stehenden Ressourcen verbraucht. Den Rest des Jahres leben wir Bundesbürger auf Kosten von Menschen, die ärmer sind als wir oder erst noch geboren werden.

eine Kolumne von Joachim Wille

Nachhaltige Entwicklung

"Neue Aufklärung statt Ökodiktatur"

Aufnahme aus einem Einkaufswagen heraus durch eine Regalstraße in einem Drogerie-Supermarkt.

Wir konsumieren zu viel Natur, wir sind eigentlich zu viele auf der Welt, und mit einem entfesselten Kapitalismus lassen sich keine Probleme lösen: Ernst Ulrich von Weizsäcker, Ko-Vorsitzender des Club of Rome, über ernsthaften Klimaschutz, korrigierte Wohlstandsmodelle und die Veränderungsbereitschaft alter Männer.

Interview: Joachim Wille

Studie zur "Donut-Ökonomie"

Umverteilung dringend geboten

Die Erde vom Mond aus gesehen, der größte Teil liegt im Schatten.

Welches Land schafft es, die grundlegenden Bedürfnisse seiner Einwohner zu erfüllen, ohne dabei die planetaren Grenzen zu sprengen? Eine neue Datenbank offenbart: kein einziges. Die beteiligten Forscher fordern ein grundsätzliches Umdenken.

von Eva Mahnke