Die nach der Energiekrise hohe Investitionsbereitschaft vieler Menschen für eine erneuerbare Wärmeversorgung haben einige Parteien auf dem Altar ihrer eigenen Profilierung geopfert. Die Transformation muss zu einer Erfolgsgeschichte für die Menschen werden.
Hundert Prozent Erneuerbare am Wintertag statt Blackout
Dank hoher CO2-Preise wird der Einsatz von Braunkohle immer unrentabler. Somit sinkt der Anteil konventioneller Energie, der von erneuerbaren Energien steigt – an manchen Tagen schon über die 100 Prozent.
Klimaschutzmaßnahmen treffen Menschen mit geringen Einkommen härter als Wohlhabendere. Dennoch wächst die Zustimmung für die AfD, obwohl die Wirtschaftspolitik der Partei vor allem Besserverdienenden nützen würde.
Auch der Finanzsektor sollte seine Lieferkette kennen
Hohe Subventionen für verschiedene Branchen sind offenbar ein weniger großes Problem als die Finanzierung sozialer Grundpfeiler. Dieses Missverhältnis zeigt die Notwendigkeit einer Neuausrichtung in den sozialen und wirtschaftlichen Strukturen.
In einer Phase der Energiewende, in der wir den Klimazielen in den meisten Bereichen hinterherrennen, ist der diesjährige Solarboom ein Fanal: Wir können es besser! Das gilt für alle Bereiche, von der Bürgerenergiewende bis zur Industriepolitik.
Die Gemengelage aus Klimawandel, Kriegen und Krisen hat sich in diesem Jahr schneller zugespitzt als erwartet. Nun, wo es ernst wird, fehlen Menschen in politischer Verantwortung, die sich der Vielfachkrise stellen, statt sie zu verdrängen.
Eine vernünftige Politik zur Gestaltung drängender Zukunftsaufgaben muss oft gegen populistische Widerstände durchgesetzt werden – auch im Straßenverkehrsrecht. Aber offenbar nicht mit der Union und auch nicht mit der SPD.