Nach dem Absturz bei der Europawahl müssen die Grünen Antworten auf die Fragen geben, die die Leute umtreiben. Es geht auch darum, den Klimaschutz mit anderen Themen zu verbinden.
Im neuen EU-Parlament werden mehr Klimaleugner sitzen, trotzdem gibt es Chancen, den "Green Deal" weiterzutreiben. Bei dem Zukunftsprojekt geht es nicht nur um Klimaschutz, sondern vor allem um die wirtschaftliche Zukunft Europas.
Die Konservativen bleiben voraussichtlich stärkste Fraktion im Europaparlament. Rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien erstarken deutlich und erhalten zusammen etwa ein Drittel der Mandate. Die Grünen verlieren dagegen erheblich.
Im globalen Wettbewerb um Zukunftstechnologien kann Europa nur gemeinsam bestehen. Nationalismus und Ausgrenzung werden unseren Wohlstand vernichten. Erteilen wir den Kräften, die Europa zerstören wollen, bei der Europawahl eine klare Absage.
Angriffe auf die Demokratie mit dem Stimmzettel abwehren
Aufstehen, einmischen, die Demokratie verteidigen und konstruktiv um die besten Lösungen raus aus der Klima- und Naturkrise debattieren – das sollte die Zukunft von uns Europäer:innen sein.
Rechte und Konservative Hand in Hand gegen Klimapolitik
350 Millionen Europäer:innen dürfen Anfang Juni ihren Stimmzettel abgeben. In den letzten Tagen vor der Wahl versucht die Klimabewegung noch genügend Neuwähler:innen zu erreichen, um einen klimapolitisch desaströsen Rechtsruck zu vermeiden.
Letzte Generation nimmt nächste Hürde fürs EU‑Parlament
Der Bundeswahlausschluss hat die "Letzte Generation" zur EU-Parlamentswahl im Juli zugelassen. Nun wollen die Aktivist:innen in den Wahlkampf starten – mit Störaktionen.
Golfstrom in Gefahr, Klimakleber wollen ins EU-Parlament, große Mehrheit will mehr Klimaschutz
Das Risiko, dass der Golfstrom zusammenbricht, ist größer als bisher gedacht. Die "Letzte Generation" nimmt die ersten Hürden, um bei der Europawahl anzutreten. Fast 90 Prozent der Menschen weltweit wollen, dass mehr gegen die Klimakrise getan wird.
Rechte Parteien sitzen in Europa in Regierungen und springen von Umfragehoch zu Umfragehoch. Eine Hoffnung gegen den Rechtsruck bei den kommenden EU-Parlamentswahlen könnte eine pragmatische Entscheidung von Nicht-Wähler:innen sein.
Wahlen werden 2024 auch durch Wahrnehmung der Krisen entschieden
Früher gab es linke und rechte Parteien und es ging vor allem um die Wirtschaft. Doch dieses Jahr könnten die verschiedenen Krisen entscheidend sein, die die Welt durchlebt. Besonders die Themen Klima und Migration vermögen Wähler zu mobilisieren.