Seit mehr als 20 Jahren verfolgt der Umweltökonom Reimund Schwarze die Weltklimagipfel als sogenannter Observer. Ist er nicht gerade in Sachen Klima unterwegs, bietet der Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Viadrina in Frankfurt/Oder Lehrveranstaltungen an.
Über einen Klima-Weltsicherheitsrat, die geschwächte Klimarolle Deutschlands und den gewollten Quantensprung bei der Klimafinanzierung spricht Reimund Schwarze mit den beiden Klimareportern David Zauner und Jörg Staude im Mediacenter des Klimagipfels COP 29 in Baku.
Rechnet man mit Goodwill alles zusammen, was in Baku an Klimafinanzierung auf den Tisch kommen kann, könnten 2035 bis zu 480 Milliarden US-Dollar jährlich zusammenkommen, sagt Schwarze.
Schon 2015 nannte ihn ein Medium einen veteran observer. Den Titel kann sich Schwarze erst jetzt ans Revers heften. Baku ist für ihn auch ein kleiner Abschied – der 29. ist zugleich sein letzter Klimagipfel als Observer.
Das Gespräch können Sie über den Youtube-Button starten.
COP 29 in Baku
Bei der 29. UN-Klimakonferenz in Aserbaidschan geht es um ein neues Ziel für die internationale Klimafinanzierung. Klimareporter° ist mit einem Team vor Ort und berichtet täglich.