Katars Gaslieferung, CO₂‑Preis für Schiffe, Tuvalu zieht ins Metaverse
Deutschland hat mit Katar mehr Flüssigerdgas-Lieferungen vereinbart, als zum Stopfen der Russland-Lücke nötig wäre. Die EU will Schiffe in den CO2-Emissionshandel einbeziehen. Der bedrohte Pazifikstaat Tuvalu hat sich als "erste digitale Nation" neu gegründet.
Fußballer und Fans schwitzen in Katar, obwohl Dezember ist. Der Klimawandel hat einen Anteil daran, ergibt eine wissenschaftliche Analyse. Gleichzeitig stehen die Klimaschutz-Versprechen der Veranstalter in der Kritik.
Ab 2026 soll Flüssigerdgas über 15 Jahre von Katar nach Deutschland fließen. Das Bundeswirtschaftsministerium verspricht, es werde keine Abhängigkeit von dem Golfstaat geben. Sorgen um den Klimaschutz sind trotzdem angebracht.
Gut, dass wir bei der Fußball-WM über Menschenrechte diskutieren. Klimaschutz bleibt aber wieder mal außen vor. Dabei ist Katar ist das Land mit dem weltweit höchsten CO2-Ausstoß pro Kopf, und die WM verursacht Millionen klimaschädliche Flugreisen.
Anfang März veröffentlichten Wissenschaftler:innen einen Aufruf zum Boykott russischer Energielieferungen. Die Bundesregierung lehnt das bisher ab, sucht aber mit Hochdruck nach Alternativen. Wirtschaftsminister Habeck fand diese in Katar. Die Kritik an dem Deal trifft einen wunden Punkt.