Bundesstaaten verabschieden Gesetze

Für Republikaner ist nachhaltiges Investieren ein rotes Tuch

Blick über die Dächer von Austin, der Hauptstadt von Texas, jedes zweite Haus hat ein Solardach.

Im Kapitalismus soll es auch um die möglichst effiziente Allokation von Kapital für die Zukunft gehen. Da die Zukunft unbekannt ist, spielt eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle bei Investitionsentscheidungen. Welche Faktoren das sind, wollen nun einige US-Bundesstaaten per Gesetz regeln.

von Christian Mihatsch

Greenwashing-Vorwürfe

Blackrock nur schwachgrün

Turmhochhaus und hellgrünes Eingangsgebäude mit der Aufschrift: Blackrock.

Der vor einem Jahr angekündigte Kohleausstieg des weltgrößten Finanzkonzerns hat die Geschäfte bisher kaum klimafreundlicher gemacht, ergibt eine NGO-Analyse. Blackrock sei sogar am Neubau von Kohlekraftwerken beteiligt. Der US-Riese entgegnet, sein Einfluss sei begrenzt.

von Joachim Wille

Deutschlands Staatsanleihen untergewichtet

Blackrock sieht hohes deutsches Klimarisiko

Porträtaufnahme von Olaf Scholz.

Bei deutschen Bundesanleihen sieht der US-Vermögensverwalter Blackrock ein überdurchschnittliches Klimarisiko. Das könnte Deutschlands Zinskosten erhöhen.

von Christian Mihatsch

Finanzgigant berät EU zu grünen Kriterien

Proteste gegen EU-Vertrag mit Blackrock

Schwarze Protestfahne gegen Blackrock bei einer Demo in Frankreich

Ausgerechnet den Finanzriesen Blackrock hat die EU-Kommission als Berater für nachhaltige Bankregeln engagiert. Hundert zivilgesellschaftliche Organisationen und 85 Abgeordnete des EU-Parlaments fordern die Annullierung des Vertrages.

von Verena Kern

EU-Finanzwesen

Nachhaltig mit Blackrock?

Geld Euro

Die EU hat den Finanzinvestor Blackrock beauftragt, bei der Integration der Green-Finance-Regeln in den Bankensektor zu helfen. Kritiker:innen sind über den 550.000 Euro schweren Auftrag entsetzt und sprechen von Greenwashing.

von Verena Kern

Vor der Siemens-Hauptversammlung

Das Risiko in der Nachkommastelle

Vor der Siemens-Niederlassung in Dortmund hält eine Klimaaktivistin ein Pappschild hoch mit der Aufschrift "Stop Adani".

Am Mittwoch können Siemens und sein größter Aktionär Blackrock ihren Bekenntnissen zum Klimaschutz Taten folgen lassen – oder klar aussprechen, dass sie mit dem Adani-Projekt bereit sind, unsere Zukunft auch für die letzte Nachkommastelle aufs Spiel zu setzen, meint unsere Gastautorin von der Umweltorganisation 350.org.

ein Gastbeitrag von Kate Cahoon

Klimaproteste bei Blackrock und Siemens

Wie groß ist das Adani-Projekt?

"Blackrock: Euer Depot brennt!", steht auf einem großen Siemens-Aktien-Banner am Gebäude der Blackrock-Zentrale, davor brennt ein großer schwarzer Stein.

Vor der morgigen Siemens-Hauptversammlung wächst der Protest gegen die Mithilfe beim Adani-Projekt. Gegen den Aufschluss der australischen Mega-Kohlegrube demonstrierte Greenpeace gestern auch beim größten Siemens-Einzelaktionär Blackrock. Wie viel CO2-Emissionen durch die Mine am Ende drohen, ist aber noch nicht klar.

von Jörg Staude

Finanzbranche

Nur Mini-Kohleausstieg bei Blackrock

Schwarzer Schriftzug "Blackrock" über dem von innen mild beleuchteten Eingangsportal des modernen Gebäudes der Firmenzentrale in New York City.

Der weltgrößte private Finanzverwalter Blackrock schreckte die Wirtschaftswelt mit der Ankündigung auf, teilweise aus der Kohle auszusteigen. Kraftwerksbetreiber, die jede Menge Kohle verfeuern, sind davon aber nicht betroffen, kritisiert jetzt die Umweltorganisation Urgewald.

von Jörg Staude

Große Player wollen umschwenken

Finanzinvestor Blackrock entdeckt Klimarisiken

Dollarnoten

Der Chef des weltweiten größten privaten Finanzinvestors Blackrock macht sich in einem Schreiben für den Klimaschutz stark und sagt eine baldige "erhebliche Umverteilung von Kapital" voraus. Auch andere große Player der Weltwirtschaft setzen auf ein klimafreundlicheres Image.

von Jörg Staude