Agrar-Subventionen

Die Bauern-Tricks beim Klimaschutz

Bauerndemonstration mit Treckern in Frankfurt am Main, an einem Traktor ein Schild: Ist der Bauer ruiniert, wird klimaschädlich importiert!

Im Umfeld der Proteste pflegen die Landwirte auch ihr Image als Umwelt- und Klimaschützer und verlangen Unterstützung dafür. Tatsächlich aber hat der Agrarsektor durch Buchungs- und andere Tricks seine gesetzliche Vorgabe beim Klimaschutz für 2030 schon so gut wie in der Tasche.

von Jörg Staude

Ernährung

Wir fressen das Klima

Leerer Gang zwischen vollen Regalreihen in einem Supermarkt.

Der weltweite Nahrungsverbrauch könnte bis 2100 zu einem Grad zusätzlicher Erwärmung führen und damit im Alleingang nicht nur die 1,5-Grad-, sondern auch Zwei-Grad-Marke reißen. Das zeigt eine neue Studie. Aber es gibt diverse Maßnahmen, mit denen sich die Emissionen senken lassen.

von David Zauner

Internationale Studie

Lachgas heizt die Erde mittlerweile mit

Schematische Darstellung: Lachgasemissionen entstehen vor allem durch Landnutzung.

Auch weniger beachtete Treibhausgase wie Lachgas können mit ihren weltweit steigenden Emissionen das Pariser Klimaziel gefährden. Davor warnt eine jetzt erschienene internationale Studie, die den Ausstoß von Distickstoffoxid erstmals weltweit bewertete.

von Jörg Staude

Ausstoß von Distickstoffmonoxid

Lachgas-Problem größer als gedacht

Ein Sojabohnen-Feld wird maschinell geernet.

Lachgas ist ein sehr starkes Treibhausgas – von dem die moderne Landwirtschaft beim Düngen weit mehr freisetzt als angenommen. Das fanden norwegische Forscher heraus. Beunruhigend für den weltweiten Klimaschutz ist ihre Studie noch aus einem anderen Grund.

von Pamela Dörhöfer

Wie der Stickstoff-Eintrag sinken kann

Zu viel Stickstoff im System

Weizenfeld

Weil die Felder zu viel und an den falschen Stellen gedüngt werden, sind Wasser und Böden an ihre Grenzen gelangt – und darüber hinaus. Wissenschaftler und Umweltschützer fordern ein Umdenken, nicht nur bei den Landwirten.

von Sandra Kirchner