Grafik: Katja Hommel; Quelle: EPA; Daten: CSIRO 2015, NOAA 2016

Seit dem Jahr 1880 hat sich das Klima um knapp 1,1 Grad erwärmt. Ein solcher Temperaturanstieg bleibt nicht ohne Folgen. Derzeit verliert Grönland pro Jahr 286 Milliarden Tonnen Eis, die Antarktis 127 Milliarden Tonnen. Zusammen führt dies zu einem Anstieg des Meeresspiegels um knapp einen Millimeter pro Jahr. (Für einen Anstieg des Meeresspiegels um einen Millimeter müssen 360 Milliarden Tonnen Eis schmelzen.) Hinzu kommt der Eisverlust im Himalaya, in den Alpen und in anderen Gebirgen.

Der Meeresspiegel steigt aber deutlich schneller: um 3,2 Millimeter pro Jahr. Der Hauptgrund für den Anstieg ist denn auch nicht der Eisverlust, sondern die Ausdehnung des Wassers durch die Erwärmung. Seit 1880 ist der durchschnittliche Meeresspiegel so um gut 22 Zentimeter gestiegen.

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