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Hambacher Forst, Klimaziel und Energiewende

"Ein Leben ohne Kohle ist möglich"

Großes Anwesen auf dem Land mit Windrad und Solardächern, über ein Feld aufgenommen.

Die Energiepolitik macht Schlagzeilen wie lange nicht mehr. Der Hambacher Forst wird geräumt, damit RWE noch lange Braunkohle abbauen kann. Die Berliner Energieprofessorin und Regierungsberaterin Claudia Kemfert sagt: Gute Lösungen für Klimaschutz und Strukturwandel sind trotz der aufgeheizten Debatte durchaus drin.

Interview: Joachim Wille

Was den Speicher-Boom bremst

Akkus leer?

Ein Eigenheimbesitzer führt seinen Solarstromspeicher vor: Alles aus eigener Herstellung!

Stromspeicher sind für den Umbau des Energiesystems langfristig unabdingbar. Bevor die Energiepuffer aber großflächig zum Einsatz kommen können, müssen die komplexen Abgabenregelungen rund um den Strom erst noch überarbeitet werden.

von Frank-Thomas Wenzel

Studie zu Energiegenossenschaften

Boom blieb in der Nische stecken

Energiebürger Bremen

Einen "Boom" bei den Energiegenossenschaften verkündete kürzlich eine Studie der Uni Kassel. Ein genauerer Blick auf die Zahlen zeigt: Der große Aufschwung bei dieser bürgerschaftlichen Form, sich an der Energiewende zu beteiligen, ist schon eine Weile her.

von Jörg Staude

Strombilanz fürs erste Halbjahr 2018

Braunkohle stark, Ökostrom stärker

Hier ist der Braunkohletagebau Garzweiler in NRW zu sehen, im Hintergrund Windräder

Die erneuerbaren Energien überholen die Kohle, jubelt der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft. Die Erfolgszahlen des BDEW überdecken jedoch, dass vor allem die Braunkohle nach wie vor viel zu viel Strom ins Netz einspeist.

von Sandra Kirchner

Batterien & Speicher

Batterien vor und hinter dem Zähler

Stromspeicher eines Energieanbieters

Batterien können innerhalb von Sekundenbruchteilen Strom liefern und gelten als ideal für die Stabilisierung des Stromnetzes. Trotz der noch hohen Anschaffungskosten können sie inzwischen rentabel betrieben werden. Beispiele aus Kalifornien, Südaustralien und Bayern. Teil 4 unseres Kurzdossiers.

von Christian Mihatsch

Trumps Kohlepolitik

Operation Industriemuseum

Zwei Kohlezüge mit zahlreichen offenen Wagen fahren durch eine Mondlandschaft.

Die "nationale Sicherheit" der USA hänge an unrentablen Atom- und Kohlekraftwerken, argumentiert ein Plan des US-Energieministeriums. Eine Abschaltung müsse daher unbedingt verhindert werden. Experten sehen "sowjetische Verhältnisse" heraufziehen.

von Christian Mihatsch

Studie aus dem Wirtschaftsministerium

Entmachtung der Ökostromer geplant?

Mit der Frontstellung gegenüber den Erneuerbaren macht das Bundeswirtschaftsministerium weiter Ernst: Laut einer jetzt bekannt gewordenen Studie erwägt das Haus Altmaier, die Erzeuger erneuerbaren Stroms teilweise zu entmachten. Damit würden die CO2-Emissionen in Deutschland steigen.

von Jörg Staude

Lückings Woche

Neue Marktmacht, kriminelle Manager und drei EEG-Novellen

Kalenderwoche 18: Die Stromliberalisierung war ein Erfolg, doch jetzt droht ein Rollback mit zwei Megakonzernen für Erzeugung und Netze, sagt Gero Lücking, Geschäftsführer für Energiewirtschaft beim Ökostrom-Anbieter Lichtblick und Mitherausgeber von Klimareporter°.

Markt-Liberalisierung

Als der Wettbewerb zum Strom kam

Emissionshandelsbörse in Leipzig

Vor 20 Jahren trat das Gesetz in Kraft, das den Markt für Strom und Gas in Deutschland öffnete. Die Gebietsmonopole fielen weg. Seitdem kann man Atom- und Kohlestrom abwählen. Das wichtigste Versprechen der Reform, dass Elektrizität billiger wird, hat sich aber nicht erfüllt.

von Jörg Staude