Eisverlust in der Antarktis hat sich versechsfacht
Die Eisschmelze in der Antarktis hat sich in den vergangenen 40 Jahren drastisch beschleunigt, zeigt eine neue Studie. Auch die Ostantarktis, die bislang als relativ stabil galt, ist betroffen.
Tauen gefährdet Großteil der arktischen Infrastruktur
Wenn der Permafrost taut, könnten 70 Prozent der Infrastruktur in betroffenen Regionen zerstört werden, zeigt eine internationale Studie. Potsdamer Forscher gingen auf Spurensuche: Wo und wie zeigt sich das Tauen schon? Das kann bei der Anpassung vor Ort helfen – und bei der Abschätzung der Folgen für das Weltklima.
Von Grönland fließt so viel Schmelzwasser ins Meer ab, wie es nie in den vergangenen 300 Jahren passierte, zeigt eine neue Studie. Und selbst in der Ostantarktis, die bislang als stabil angesehen wurde, schmilzt das Eis.
Das Eis in der Antarktis ist seit der letzten Eiszeit nicht immer nur zurückgegangen, so eine neue Studie. Das reicht zwar nicht, um das beschleunigte Abschmelzen aufzuhalten, sagt Studienautor Torsten Albrecht vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Prognosen für die fernere Zukunft dürften sich dennoch verändern.
Im Willy-Brandt-Haus Berlin ist die Ausstellung "Stella Polaris – Ulloriarsuaq" zu sehen. Die Exposition zeigt in atemberaubenden Fotografien aus Grönland die Schönheit und Fremdheit einer verschwindenden Welt.