Zusammengelegte Hände halten ein Häufchen Erde mit einem Pflänzchen.
Nur wenn der Anbieter wirklich grün ist, wächst die Ökostrom-Menge. (Foto: Noah Buscher/​Unsplash)

Echten Ökostrom nutzen und damit den Strompreis an der Börse senken – wie kann das funktionieren? Was die Elektrizität aus der Steckdose kostet, hängt nicht nur vom Aufwand für die Stromerzeugung ab, sondern auch, ob dafür fossile Brennstoffe, Atomenergie oder die Kraft von Wind und Sonne genutzt werden.

Welche Kraftwerke eingesetzt werden, wird im Wesentlichen von zwei Faktoren bestimmt: von der Stromnachfrage und davon, wie viel Strom die erneuerbaren Energien einspeisen. Ist mehr preiswerter erneuerbarer Strom verfügbar, dann fallen die teureren Kraftwerke aus dem Markt. Der Strompreis sinkt.

Dieser Effekt kann mit einem steigenden Angebot von Ökostrom noch verstärkt werden. Denn die Erneuerbaren liefern äußerst preiswerte Energie an die Strombörse. Speisen mehr Erneuerbare ein, werden nicht nur einige teure Kraftwerke überflüssig – es ist einfach auch mehr preiswerter Strom im Angebot.

Das bedeutet: Der rasche Ausbau von Windkraft und Photovoltaik kann die Energiepreise stabilisieren. "Werden Kohlekraftwerke konsequent durch Erneuerbare-Energien-Anlagen ersetzt, deren Zubau über die bestehenden Ausbaupläne hinausgeht, so führt dies nicht nur zu einer niedrigeren CO2-Intensität des deutschen Strommix, sondern auch zu niedrigeren Strompreisen am Großhandelsmarkt", schreiben die Analysten von Energy Brainpool.

Anders gesagt: Ein schneller Ökostrom-Ausbau führt zu sinkenden Strompreisen an der Börse und damit mittelbar zu günstigerem Strom für alle.

Hier kann jeder und jede Einzelne aktiv werden – und zwar durch eine Entscheidung für echten Ökostrom.

Wann ist Strom wirklich grün?

Aber wann ist ein Ökostromtarif ein "echter"? Dazu muss man wissen: Der Strom, der an den Strombörsen von allen Lieferanten – auch den meisten Ökostromanbietern – eingekauft wird, wird Graustrom genannt.

Damit der Strom wieder grün wird, besorgen sich die Ökostromer sogenannte Herkunftsnachweise oder Grünstromzertifikate. Sie weisen nach, dass der von ihnen gekaufte Strom aus erneuerbaren Energien stammt – mehr nicht.

Kauft ein Stromlieferant Herkunftsnachweise, führt das nicht dazu, dass neue Wind- oder Solaranlagen gebaut werden. Ein Ökostromanbieter fördert die Energiewende erst dann wirklich, wenn beispielsweise ein Teil der Stromerlöse direkt in den Bau von Erneuerbaren-Anlagen fließt. Nur wer einen solchen "echten" Ökostromtarif wählt, kann also sicher sein, tatsächlich zur Energiewende beizutragen.

Logo der Kampagne Wirklich Grün – ein grünes W in einem Dreiviertelkreis aus einem grünen stilisierten Stromkabel mit Stecker.

Unser Ökostrom-Finder

Wir helfen dir dabei, einen wirklich grünen Stromanbieter zu finden. Keinen von denen, die noch fossile Energie im Angebot haben. Überraschend preiswert, sicher und bequem. Wechsle jetzt über wirklich-gruen.de.

Dass diese echten Ökostromtarife auf den normalen Suchportalen nicht so einfach zu finden sind, lässt sich recht einfach erklären: Die Portale platzieren auf den obersten Plätzen bei einer Suchanfrage nicht die besten, sondern die für das Portal lukrativsten Angebote.

Um diese markttypische Schwierigkeit bei der Auswahl wirklich nachhaltiger Ökostromanbieter auszuräumen, hat das Team von Wirklich Grün als Teil der For-Future-Klimabewegung einen Entschluss gefasst: Wir erstellen ein eigenes Vergleichsportal und prüfen die dortigen Anbieter nicht nur auf Ökotarife, sondern auch, ob sie die Energiewende so sehr unterstützen, dass sie insgesamt keinen Strom mit fossilen Brennstoffen mehr erzeugen.

Diese wirklich nachhaltigen Ökostromtarife ohne Greenwashing findet man jetzt bei der gemeinnützigen Stromanbietersuche der Klimabewegung auf wirklich-gruen.de.

Dieser Beitrag wurde nicht von der Redaktion erstellt. Er ist in Kooperation mit der Green Future Now gGmbH in der Rubrik Advertorials erschienen.