Anzeige
Flüssigerdgas im Fokus
Illustration: Kristin Rabaschus

Noch nie wurde eine Energie-Infrastruktur in Deutschland schneller aus dem Boden gestampft als die Terminals und Pipelines zum Import von Flüssigerdgas (LNG) – mit Milliardenkosten und beschleunigten Genehmigungen. LNG soll die neue "Brücke" ins erneuerbare Zeitalter sein. Klimareporter° und renommierte Autor:innen fragen in einer Beitragsserie: Woher kommt das Flüssigerdgas? Wer liefert es auf wessen Kosten? Was bedeutet der Boom für Ökologie und Klimaschutz? Und was ist am Versprechen dran, LNG werde grünem Wasserstoff den Weg ebnen?

Folgen des Erdgas-Booms in den USA

LNG heißt Fracking

Satelliten-Aufnahme einer von Fracking-Bohrstellen und Verbindungsstraßen schachbrettförmig durchzogenen grünen Landschaft in Texas.

Deutschland will mehr Flüssigerdgas importieren – auch aus den USA. Doch das dort angewandte Fracking bedeutet eine Industrialisierung der Landschaft und massive Gesundheitsgefahren für die Anwohner:innen, die häufig sozial benachteiligt sind. Umweltorganisationen und EU-Politiker:innen warnen vor den Folgen.

von Sandra Kirchner