Anzeige

Götzes Öko-Logik

Umweltpolitik als "Spaßbremse"

Vor einem blühenden Feld ist ein junger Mensch zu sehen, der einen Freudensprung macht

Die meisten Deutschen sind über die weltweite Umweltzerstörung empört und wollen etwas dagegen tun. Aber es gibt auch die Skeptiker: Hedonisten, Traditionelle und Prekäre – also klassische FDP-, AfD- und Nichtwähler, wenn man die neue Studie zum Naturbewusstsein richtig deutet. Die einen wollen nichts ohne Fun-Faktor machen, die anderen sind altbacken oder frustriert.

eine Kolumne von Susanne Götze

Der gute Wille

Die ökologischen Scheinriesen

Zweistöckige Backstein-Reihenhäuser mit Solarpaneelen auf dem gesamten Dach.

Die bundesdeutsche Mittelklasse hält viel von Umweltschutz. Wer dem guten Willen auch Taten folgen lassen will, muss sich um die sogenannten "Big Points" kümmern, sagt das Umweltbundesamt: Mobilität mit wenig Sprit und Kerosin, energiesparendes Wohnen, geringer Fleischkonsum. Zur Massenbewegung wird das nur mit der richtigen Finanzpolitik.

eine Kolumne von Joachim Wille

Konsum

Umweltbewusste Klimasünder

Menschen, die sich selbst als umweltbewusst einschätzen, sind es oft gar nicht. Laut einer Studie des Umweltbundesamts entscheiden vor allem Mobilität und Wohnen über die persönliche CO2-Bilanz. Bei diesen "Big Points" hängen die Emissionen aber nur vom Einkommen ab.

von Michael Bittner