Das Team des ersten "Rettermarktes" in Berlin. (Foto: Sirplus)

Von allen weltweit produzierten Lebensmitteln werden jährlich 1,6 Milliarden Tonnen weggeworfen. Das ist etwa ein Drittel aller in der Welt hergestellten Lebensmittel. In der EU soll sogar die Hälfte aller Lebensmittel am Ende nicht auf dem Teller landen.

Damit sind auch Ressourcen wie Energie, Wasser und die Arbeitskraft, die in die Produktion, die Verarbeitung und den Transport geflossen sind, verschwendet.

Wenn Lebensmittelabfälle ein Staat wären, wären sie nach China und den USA der drittgrößte CO2-Emittent der Erde. In Deutschland entspricht die Menge der produzierten und nicht gegessenen Lebensmittel ungefähr einer Lkw-Ladung pro Minute.

Das Start-up Sirplus setzt sich gegen diese Verschwendung ein und bringt Lebensmittel zurück in den Kreislauf, indem es diese in seinen eigenen Supermärkten, die es Rettermärkte nennt, sowie in seinem Onlineshop stark vergünstigt zum Verkauf anbietet.

Sirplus bewahrt Lebensmittel, die noch genießbar sind, aber kurz vor oder nach dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) stehen oder nicht der Norm entsprechen, vor der Mülltonne. Dazu arbeitet Sirplus direkt mit mehr als 700 Hersteller:innen, Logistiker:innen und Großhändler:innen zusammen.

Faires Geschäftsmodell

Erst wenn die Tafeln die Lebensmittel nicht abholen können, agiert Sirplus. Das Unternehmen ergänzt die wichtige Arbeit der Tafeln vor allem durch das Retten von größeren Produktmengen und ausgefalleneren Produkten sowie von Pfandartikeln oder Alkohol.

Für alle Lebensmittel muss das Unternehmen zur Einhaltung der Umsatzsteuerkette eine bestimmte Geldsumme bezahlen. Dabei überweist Sirplus aber bewusst nur einen symbolischen Betrag, um Überproduktion nicht zu fördern und keinen Anreiz zu geben, die Lebensmittel Sirplus statt einer Tafel anzubieten.

Sirplus berücksichtigt aber auch die finanzielle Situation der Partner:innen. Kleinen Landwirten und Zwischenhändler:innen von Obst und Gemüse werden faire Preise gezahlt. Damit würdigt Sirplus die Arbeit, die geleistet werden muss, um Lebensmittel retten zu können.

Die Gründer Martin Schott (links) und Raphael Fellmer. (Foto: Sirplus)

Seit 2017 hat Sirplus bereits über 2.500 Tonnen Lebensmittel gerettet.

Zudem haben Menschen mit geringem Einkommen die Möglichkeit, kostengünstig Lebensmittel zu erwerben. Darüber hinaus kann auch die Berichterstattung über Lebensmittelverschwendung und mögliche Lösungsansätze zu Verhaltensänderungen bei Verbraucher:innen führen, das belegt eine Forsa-Umfrage.

Einen weiteren Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung leistet Sirplus durch kostenlose Führungen und anschauliche Bildungsmaterialien vor Ort in den Rettermärkten. Dort lädt das Start-up auch zu Talks mit Aktivist:innen aus der Nachhaltigkeitsszene ein. Gemeinsam mit den Initiativen Restlos Glücklich, Too good to go sowie Foodsharing bildet Sirplus das "Bündnis Lebensmittelrettung", das Lösungen entwickelt und politische Forderungen stellt.

Impact-Investoren sind überzeugt vom Sirplus-Geschäftsmodell und stellten im vergangenen Sommer 650.000 Euro für weiteres Wachstum bereit. 

Jetzt gibt die Crowdinvesting-Kampagne auf der Plattform Wiwin, bei der man schon ab 100 Euro investieren kann, allen Interessent:innen die Möglichkeit, in Lebensmittelrettung und Klimaschutz zu investieren. Maximal können pro Person bis zu 25.000 Euro bei einer jährlichen Verzinsung von sechs Prozent angelegt werden.

Unterstützen Sie die Lebensmittelretter!

Auf der Online-Plattform für nachhaltiges Investieren Wiwin kann sich ab sofort jeder im Rahmen einer Crowdinvesting-Kampagne mittelbar am Erfolg der Sirplus GmbH beteiligen. Zum Crowdinvesting kommen Sie hier.

Warnhinweis

Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Betrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen.

Mit dem Kapital plant Sirplus, neue Rettermärkte zu eröffnen. Außerdem wird die Eigenmarke Sirplus weiterentwickelt, um aus überschüssigen Rohstoffen eigene Produkte herzustellen und so künftig noch größere Mengen Lebensmittel zurück in die Wertschöpfungskette zu führen.

Mit Schwarmfinanzierungen hat das bereits preisgekrönte Start-up gute Erfahrungen gemacht: Über 90.000 Euro kamen im Gründungsjahr 2017 beim ersten Crowdfunding zusammen – damit konnte der erste Rettermarkt in Berlin finanziert werden. Weitere 111.000 Euro sammelte Sirplus bei der zweiten Crowdfunding-Kampagne Anfang 2019.

Auf das Crowdfunding folgt jetzt das Crowdinvesting. Gründer Raphael Fellmer freut sich: "Innovative Nachhaltigkeit erleben wir als Wettbewerbsvorteil und als Mission, die viele Menschen teilen und die uns als Team mit unseren Investor:innen, Kund:innen und Partner:innen verbindet."

Dieser Beitrag wurde nicht von der Redaktion erstellt. Er ist in Kooperation mit der Wiwin GmbH & Co. KG in der Rubrik Advertorials erschienen.