Wer sich aktuell im Klima-Aktivismus bewegt, braucht starke Nerven: Viele Menschen scheinen mehr Angst vor Klimaschutzmaßnahmen zu haben als vor der Klimakatastrophe selbst.
Dafür stehen etwa die Aufweichung der Sektorenziele im Verkehrs- und Gebäudesektor sowie der kürzlich verlorene Klima-Volksentscheid in Berlin. Unter Klimaaktivist:innen macht sich eine gewisse Katerstimmung breit.
Da kommt das Schönauer Stromseminar gerade richtig.
Das Stromseminar als Nervennahrung
"Mut zum Wandel – jetzt aufstehen und handeln!" Unter diesem Motto haben die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) ein spannendes Programm aus Impulsvorträgen, Podiumsdiskussionen und Kabarett zusammengestellt.
Zum Auftakt am Samstagvormittag hält die Mobilitätsexpertin und Autorin Katja Diehl einen Impulsvortrag, um im Anschluss auf dem Podium die Frage zu diskutieren: "Wie kommen wir in Bewegung?"
An der Podiumsdiskussion nehmen neben Katja Diehl der Sozialwissenschaftler und Mobilitätsforscher Andreas Knie, der Umweltpsychologe Gerhard Reese und Irma Trommer von der Letzten Generation teil.
Am Nachmittag präsentiert EWS-Vorstandsmitglied Sebastian Sladek die "EWS Insights", ein Dialogformat, in dem EWS-Mitarbeitende von neuen Entwicklungen in der Genossenschaft berichten. So ging es letztes Jahr unter anderem um die Wind- und Solarpläne der Erzeugungssparte, um Förderprogramme und um den Aktivismus in der Region.
Der Tag endet mit der traditionellen Schönauer Stromnacht. Das erste Highlight des Abends ist die Auszeichnung einer im Sinne von Bürgerenergiewende und Klimaschutz engagierten Persönlichkeit des öffentlichen Lebens als "Schönauer Stromrebell:in 2023".
Als zweites Highlight tritt der mehrfach preisgekrönte Entertainer Friedemann Weise mit seinem dritten Soloprogramm auf – eine einzigartige Mischung aus Klavierkabarett, Pantomime und Improtheater.
Der Sonntag startet mit einem Impulsvortrag von Stefan Rahmstorf, Klimawissenschaftler am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, um danach im Podium zu fragen: "Klima-Schicksalsjahr 2030: Schaffen wir den gesellschaftlichen Wandel?"
Auf dem Podium sitzen die Wirtschaftsjournalistin und Autorin Ulrike Herrmann, Clara Mayer von Fridays for Future, der EU-Abgeordnete Michael Bloss und Stefan Rahmstorf. Nach einem abschließenden Publikumsgespräch endet die Veranstaltung am Sonntagnachmittag mit einem großen Get-together.
Das Stromseminar ist Tradition im Schwarzwald
Ging es beim ersten Stromseminar 1992 noch darum, mit Expert:innen darüber zu debattieren, wie man einen Energieversorger in Bürgerhand betreiben könnte, finden sich heute im Programm alle Fragen rund um Bürgerenergie und Klimaschutz.
Das Stromseminar hat eine Strahlkraft gewonnen, die weit über die Region hinausreicht und Schönau zum Kristallisationspunkt für die deutschsprachige Energiewende- und Klimaschutz-Szene gemacht hat.
Auf dem Stromseminar entstanden neue Netzwerke und Ideen, es wurden lokale Projekte geboren und Firmen gegründet – nichts spricht dagegen, heute das Gleiche zu tun.
Wer Interesse hat, kann sich hier anmelden: ews‑schoenau.de/stromseminar
Ein Wochenende, um die Klima-Aktivismus-Akkus wieder neu aufzuladen.
Dieser Beitrag wurde nicht von der Redaktion erstellt. Er ist in Kooperation den Elektrizitätswerken Schönau eG (EWS) in der Rubrik Advertorials erschienen.