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Koalitionsverhandlungen in Brandenburg

Proschim noch immer nicht gerettet?

Aufnahme des Braunkohletagebaus Welzow Süd

Keine neuen Tagebaue und keine Tagebau-Erweiterungen in Brandenburg: Darauf einigen sich SPD, CDU und Grüne in den Koalitionsgesprächen. Beim Erneuerbaren-Ausbau will die "Kenia-Koalition" das Tempo nicht anziehen.

von Sandra Kirchner

Plan für mehr Windkraft

Altmaier verteilt Arbeit

Spatenstich für Wald-Windpark Reichertshüll

Den Wind-Ausbau an Land hat die Regierung im Klimapaket zusammengestrichen. Wohl im Wissen darum verteilte Wirtschaftsminister Altmaier vorher einen Bonbon an die Branche – einen Arbeitsplan zur Stärkung der Windenergie. Der Minister erntet Lob und Kritik für den Zwei-Jahres-Plan.

von Jörg Staude

Erneuerbare im Klimapaket wieder gekürzt

Rolle rückwärts bei der Windkraft

Bockwindmühle im Freilichtmuseum Diesdorf in Sachsen-Anhalt.

Die verhaltene Freude in der Windbranche währte nur kurz: Im aktuellen Entwurf des Klimaschutzprogramms 2030, das am Mittwoch zusammen mit dem Klimaschutzgesetz im Kabinett beschlossen werden soll, ist der Ausbau der erneuerbaren Energien zusammengestrichen worden.

von Jörg Staude

Analyse von DIW-Forschern

Neue Windkraft ab 2020 außerhalb des EEG?

Windrad-Baustelle mit halb errichtetem Turm von schräg oben betrachtet.

Wenn ab Ende 2020 für mehrere tausend Megawatt Windkraft die EEG-Förderung ausläuft, sollen langfristige Stromlieferverträge, sogenannte PPA, möglichst viele der Altanlagen am Netz halten. Wirtschaftsforscher untersuchten jetzt, ob solche Verträge auch dem stagnierenden Neubau von Windkraft aufhelfen können.

von Jörg Staude

Neuer Entwurf für Klimaschutzprogramm

Regierung rudert bei Windkraft zurück

Windkraft NRW

Die Bundesregierung hat die Einigungen aus dem umstrittenen Eckpunkte-Papier ins "Klimaschutzprogramm 2030" eingearbeitet, wie ein Klimareporter° vorliegender Entwurf zeigt. Das Papier birgt einige Überraschungen. So rudert die Regierung bei den Ausbaubeschränkungen für Windkraft an Land zurück, ein wenig zumindest.

von Jörg Staude

Klimaschutzprogramm 2030

Wir brauchen eine Versachlichung der Debatte

Drei Windräder am Horizont vor tiefrotem Abendhimmel.

Die Einigung beim Klimaschutzpaket ist nicht das Ende der Debatte, sondern die Grundlage für einen ökologischen Umbau unserer Gesellschaft.

ein Gastbeitrag von Klaus Mindrup

Zerfall der Windbranche

Arbeitsplätze in den Wind geschossen

Hier ist der Braunkohletagebau Garzweiler in NRW zu sehen, im Hintergrund Windräder

Die Windmesse im norddeutschen Husum wird vom Negativrekord beim Windkraft-Ausbau überschattet. Damit verbunden sind tausendfache Entlassungen. Doch wieso ist der Aufschrei um Arbeitsplätze in der Erneuerbaren-Branche so viel leiser als in der Kohleindustrie?

von Annika Keilen

Wind-Krisengipfel

Altmaier will Ausbauziel per Konsens erreichen

Peter Altmaier redet und gestikuliert mit weit ausladenden Händen.

Um den Ausbau der Windenergie wieder anzukurbeln, will Bundeswirtschaftsminister Altmaier einen Konsens mit allen Beteiligten finden. Gegenüber Forderungen nach einem geringeren Abstand für die Flugsicherung zeigt er sich offen. Etwas Konkretes wurde beim heutigen Windgipfel aber nicht vereinbart.

von Friederike Meier

Tacheles, Jens Mühlhaus!

Windkraft: Kurswechel oder Kollaps

Windrad, von unten gesehen

Wie soll das mit dem Klimaschutz gehen, wenn wir bald mehr Windräder ab- als neu bauen? Selbst große Player straucheln, der Branche droht der Kollaps. Die Groko muss nicht morgen oder übermorgen gegensteuern – sondern jetzt!

eine Kolumne von Jens Mühlhaus

Kommentar

Eine Chance für die Bürger-Windkraft

Ansicht eines Dorfes mit Kirche, Windrad und Solardächern.

Wenn der Windgipfel keine Lösungen liefert, um den Ausbau der Windkraft wieder in die Spur zu bringen, droht nicht weniger als das vorläufige Ende der Energiewende in Deutschland. Nötig ist eine umfassende Neuorientierung als "Bürgerenergie".

ein Kommentar von Joachim Wille

Artenschutz-Streit unter Umweltverbänden

Flaue Erwartungen vor Windgipfel

Windräder in Schleswig-Holstein

Die Erwartungen an den Windgipfel am Donnerstag im Wirtschaftsministerium sind gedämpft. Mehr als eine Initiative des Bundes, dass die Länder sich wieder mehr für den Ausbau der Windkraft engagieren, erwarten Branche und Verbände nicht. Der Streit um Genehmigungen, Flächenbedarf und Abstände wird weitergehen.

von Jörg Staude

Vor dem Krisengipfel

Ausbau der Windkraft siecht dahin

CDU-Wahlplakat mit der Aufschrift: "100 Prozent erneuerbare Energien. Mit der CDU."

Die Windkraft gilt als Zugpferd der Energiewende, wird aber mehr und mehr gezügelt. Werden die Erneuerbaren weiterhin durch Regierung, Behörden und Klagen ausgebremst, wird der Strom-Mehrverbrauch für Elektroautos und Wärmepumpen von fossilen Kraftwerken kommen.

ein Gastbeitrag von Dieter Seifried und Sebastian Albert-Seifried

Lückings Woche

Chinas Windpläne, Konsens beim CO₂-Preis und die Fata Morgana der Straße

Kalenderwoche 30: Radfahrer in Zweierreihe auf der Reeperbahn! Das hat ihn in dieser Woche am meisten beeindruckt, sagt Gero Lücking, Geschäftsführer für Energiewirtschaft beim Ökostrom-Anbieter Lichtblick und Mitglied des Kuratoriums von Klimareporter°. Er hofft, dass die Rad-Eroberung Hamburgs zur täglichen Normalität wird.

Halbjahresbilanz der Windkraftbranche

"Ein Schlag in die Magengrube"

Zwei Windräder stehen auf freiem Feld, am Himmel dunkle Wolken, knapp hinter dem Horizont ein Gehöft.

Bei dem Lied "Wind of Change" kann Deutschland angesichts der aktuellen Zahlen zur Windenergie nicht mehr mitsingen. Der Neubau von ganzen 35 Anlagen im ersten Halbjahr 2019 ist der schlechteste Wert seit zwanzig Jahren.

von Annika Keilen

Energie-Revolution im Reich der Mitte

China startet bei Offshore-Wind durch

Rotorblätter von Windenergieanlagen

Die französische Ökostromtochter von General Electric will in der chinesischen Provinz Guandong eine Fabrik für Zwölf-Megawatt-Windanlagen samt Entwicklungszentrum bauen.

von Sandra Kirchner

Umfrage von Fachagentur und Branche

Windkraft sieht sich rechtlich blockiert

Aufgeständerte Konstruktion aus Metallstreben in Form einer großen waagerechten Scheibe vom Durchmesser eines Hauses, oben ein Kranz dachsirenen- oder gartenlampenähnlicher Sender, auf einer leichten Anhöhe im freien Feld.

Nicht nur politisch nimmt der Streit um die Windenergie zu: Mehr als 300 Windanlagen mit zusammen 1.000 Megawatt Leistung werden derzeit in Deutschland von Vereinigungen oder Einzelpersonen beklagt, zeigt eine Branchenumfrage. Aber auch Militär und Luftverkehr blockieren den Wind-Ausbau.

von Jörg Staude

Thüringer Servicestelle für Windenergie

"Da helfen, wo die Hütte brennt"

Zwei Windräder stehen in einem Mischwald, davor ein Weizenfeld.

Thüringen will 2040 seinen Energiebedarf ausschließlich aus erneuerbaren Quellen decken. Um den Austausch zwischen Bevölkerung und Windparkplanern zu verbessern, wurde eigens eine Beratungsstelle in der Landesenergieagentur gegründet. Die Mitarbeiter gehen "beherzt an die Basis". Doch was wird nach der Wahl?

von Margit Hildebrandt

Landesregierung Nordrhein-Westfalen

NRW will Ökostrom verbrauchen, aber nicht erzeugen

Der noch im Bau befindliche Bürgerwindpark Wewelsburg

2030 soll in NRW ein Drittel des erzeugten Stroms erneuerbar sein, plant Wirtschaftsminister Pinkwart. Gleichzeitig soll der Landtag den neuen Landesentwicklungsplan beschließen. Dessen Regelungen konterkarieren aber das Ökostrom-Ziel, sagen Opposition und Erneuerbaren-Branche.

von Sandra Kirchner

Kommunen sollen profitieren

Brandenburg beschließt Windkraft-Zahlung

Windkraft Brandenburg

Nach Mecklenburg-Vorpommern hat jetzt auch Brandenburg eine verbindliche Beteiligung der Kommunen an den Erträgen der Windkraft beschlossen. Das Problem: Weil der Neubau von Windanlagen auch hier praktisch zum Erliegen gekommen ist, wird in absehbarer Zeit niemand davon profitieren.

von Jörg Staude

Nach dem Wegfall der EEG-Förderung

Neues Leben für alte Windkraft?

Windräder stehen in offener, aufgelockerter Landschaft.

Nur noch knapp 18 Monate: Dann verlieren Anfang 2021 mehrere tausend Megawatt Windkraft ihre EEG-Förderung. Wie viele Anlagen sich dann weiterdrehen, ist noch weitgehend offen. Den Weiterbetrieb sichern können langfristige Stromlieferverträge, sogenannte "Power Purchase Agreements" (PPA).

von Jörg Staude