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"Rockström-Report"

Flüsse in der Atmosphäre

Dichter Regenwald: Blauer Himmel und Wolkenberge über den Wipfeln.

Die globale Wasserkrise gefährdet laut einem neuen Report die weltweite Nahrungsmittelproduktion. Der Bericht einer internationalen Kommission fordert auch die Wiederherstellung von Ökosystemen.

von Joachim Wille

Weltweite Wasserknappheit

Vom Landwirt zum Grünwasserwirt

Zahlreiche Wassersprenger auf einem grünen Feld.

Der Klimawandel ist nur ein Faktor für die globale Wasserkrise. Ursächlich sind vor allem industrielle Landwirtschaft, zunehmende Urbanisierung, ungerechte Verteilung sowie Verschmutzung, stellt das neue Gutachten des Wissenschaftsgremiums WBGU fest.

von Jörg Staude

Infrastruktur

Extremwetter bringt auch Wasserversorgung an Grenzen

Sehr niedriger Wasserstand in der Sösetalsperre bei Osterode in Niedersachsen.

Für die Wissenschaft ist der Klimawandel ein Verstärker der katastrophalen Niederschläge in Mitteleuropa, für die Wasserwirtschaft die größte Herausforderung bei der künftigen Wasserversorgung.

von Jörg Staude

Reifenabrieb

Reifen für Gewässer giftig

Vorderrad eines olivgrünen Autos auf einer Straße.

Der Abrieb von Autoreifen gelangt in Bäche, Flüsse und Seen und schädigt dort die Ökosysteme, zeigt eine neue Untersuchung. Ein Experte fordert schadstofffreie Alternativen.

von Joachim Wille

klima update° – Folge 193

Fossile Subventionen, aufgeheizte Seen, E‑Fuels sollen Verbrenner retten

Eine in Wellenbewegungen ansteigende Temperaturkurve und der Schriftzug: Klima-Update – unser Podcast.

Vor allem der Verkehrssektor profitiert von hohen klimaschädlichen Subventionen. Deutschlands Seen erwärmen sich schneller als die Luft – ein Problem für Fische. Die Autoindustrie fordert ein Verkaufsverbot fossiler Brennstoffe ab 2045, um E‑Fuels den Weg zu ebenen.

von Katharina Schipkowski, Sandra Kirchner

Geschlechterungleichheit

Frauen brauchen immer länger zum Wasserholen

Frauen in roten und gelben Saris und einige Kinder an einer Wasserstelle, der gefüllte Eimer wird gerade hochgezogen, Blechgefäße stehen bereit.

Die Erderwärmung verschärft Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern. Forscher:innen des Potsdam-Instituts bestätigen das mit einer neuen Studie zur weltweiten Trinkwasserversorgung.

von Christina Mikalo

Atommüll-Lager Asse

Die Asse vor dem Absaufen?

Sieben Tanklastanhänger stehen auf dem Betriebsgelände des Bergwerks Asse, im Hintergrund ist der alte stählerne Förderturm zu sehen.

Das marode Atomlager bei Wolfenbüttel soll eigentlich geräumt werden. Doch nun droht die Asse unkontrolliert mit Wasser vollzulaufen. Auf lange Sicht kann eine Kontaminierung des Grundwassers nicht mehr ausgeschlossen werden.

von Joachim Wille

Fluorierte Stoffe

Ewigkeitschemikalien im Trinkwasser

Ein Mann steht am Meer und gießt Wasser aus einer Flasche in seinen Mund.

Bei einem Test wurden bedenkliche PFAS in Trink- und Mineralwasser nachgewiesen. Umweltschützer und Wasserwirtschaft fordern ein Komplettverbot, die EU diskutiert darüber. Allerdings stecken solche Stoffe auch in Energiewende-Produkten.

von Joachim Wille

Bund und Kohleländer

Wahlkampf ums Lausitzer Wasser

Mit Steinen ausgekleideter Zufluss zum Tagebaurestloch, aus dem einmal ein See werden soll, der aber erst zu einem Viertel gefüllt ist. Aufnahme von Januar 2020.

Der regenreiche Herbst und Winter haben die Wasserlage in der Lausitz entspannt. Dafür nimmt der politische Kampf zu, wer über das knappe Wasser künftig verfügt und wer die Kosten für die Sanierung des gestörten Wasserhaushalts in der Region übernimmt.

von Jörg Staude

Bilanz des Wetterdienstes

Wetter macht sich immer mehr aus dem Staub

Vom Wind geformte Wellen im Wüstensand in der Erg Chebbi in Marokko

Der Deutsche Wetterdienst bietet jetzt auch Saharastaub- und Bodenfeuchte-Vorhersagen an. Ob es im kommenden Sommer immer genug Wasser gibt, hängt von den nächsten Wochen ab.

von Leonie Vogelsang

Weltweite umfassende Studie

Grundwasserpegel sinken vielerorts immer schneller

Aus einem mehr als armdicken, aus der Erde kommenden Rohr läuft Wasser in einem dicken Strahl in ein kleines quadratisches Becken auf einem Reisfeld.

Um die Entwicklung der Grundwasserstände in verschiedenen Weltregionen zu verfolgen, haben Forscher:innen Daten von über 170.000 Messstellen zusammengetragen. Viele Ergebnisse sind alarmierend, einige geben Anlass zur Hoffnung.

von Christina Mikalo

Dürremonitor

Von der Trockenheit in die Traufe

Ein Mischwald in vielen Grüntönen, Luftaufnahme im Herbst, einige Baumarten sind schon ohne Blätter.

Ein nasses Jahr 2023 hat die Böden wieder mit Wasser gesättigt. Doch ein Umdenken in der Wassernutzung bleibt wegen des Klimawandels wichtig, sagen Fachleute. Es würden immer noch nicht die richtigen Maßnahmen ergriffen.

von Joachim Wille

Ernährungssicherheit im Klimawandel

Kampf gegen Wetterextreme in Südsudan

Porträtaufnahme von Stella Guwoly.

In Südsudan, einem der ärmsten Länder der Welt, verschärfen klimawandelbedingte Extremwetterereignisse die schon jetzt akute Hungersnot. Ernährungswissenschaftlerin Guwoly Stella Henry kämpft mit unterschiedlichen Maßnahmen dagegen an.

von Mina Schmidt (Warrap)

Anpassung an Klimaänderung

"Eine ziemlich simple Angelegenheit"

Sehr niedriger Wasserstand in der Sösetalsperre bei Osterode in Niedersachsen.

Die Wasserverfügbarkeit in Deutschland nimmt ab, Temperaturen und Extremwetterereignisse nehmen zu. Dagegen kann etwas getan werden, mit vielen verschiedenen Klimaanpassungs-Maßnahmen. Doch bislang reagiert die Bundesrepublik viel zu zögerlich, zeigt der neue Monitoringbericht.

von Leonie Vogelsang

Lausitzer Braunkohle-Sanierung

Sand wegbaggern, Kohle rausholen, Wasser reinfüllen?

Ein Turm aus rostigem Stahl steht in einer kargen Landschaft.

Die Sanierung der Lausitzer Braunkohleregion dauert nicht nur Jahrzehnte länger und kostet ein Mehrfaches, der Klimawandel stellt auch das ganze Konzept einer Seen-Folgelandschaft infrage. Um Zeit zu gewinnen, wollen die Grünen die Grundwasserpumpen länger laufen lassen.

von Jörg Staude

Welternährungstag

Auch zehn Milliarden könnten satt werden

Die weltweite Nahrungsproduktion verdoppeln, dabei Wasser einsparen und die CO2-Speicherung erhöhen – das wäre laut einer Studie möglich. Menschenrechtsgruppen fordern dagegen, die Industrialisierung der Agrarsysteme und das Landgrabbing durch Finanzinvestoren zu stoppen.

von Joachim Wille

Dürre in Spanien

Die unheimliche Entschlossenheit zum Weiter-so

Trockenheit hat die Mandarinenbäume auf einem Feld verkümmern lassen.

Grüne Golfplätze, ganzjährige Orangen und ausbleibender Regen: In Spanien lassen sich gerade die Gefahren der "kapitalistischen Klimapolitik" studieren.

ein Gastbeitrag von Bernardo Jurema, Elias Khoury

Chemische Pflanzenschutzmittel

Wo gespritzt wird, leiden die Bäche

Herbizid

Das Umweltbundesamt warnt: Kleingewässer sind wegen der Pestizidbelastung weit von einem guten ökologischen Zustand entfernt. Weil ihr Einsatz energieintensiv ist, schaden Pestizide auch dem Klima.

von Joachim Wille

Umstrittene UBA-Studie

Das falsche Spiel mit dem Lausitzer Wasser

Der geflutete frühere Braunkohletagebau Grünhaus in der Niederlausitz.

Eine neue Studie des Umweltbundesamts zu den wasserwirtschaftlichen Folgen des Braunkohleausstiegs in der Lausitz ist kohlelobbyistisch geprägt. Sie ist auch klimawissenschaftlich veraltet und spielt ein falsches Spiel mit der knapper werdenden Ressource Wasser.

von Jörg Staude

Produktion von "grünem" H₂

Kein Wasserstoff ohne Wasser

In einer kargen Ebene stehen ein Windrad und einige technische Anlagen zur Produktion von E-Fuels.

Die Wasserstoffwirtschaft braucht große Mengen hochreines H2O – eine Herausforderung nicht nur in Wüstengebieten. Der Technologiekonzern Bosch hat deshalb ein neues Geschäftsfeld etabliert: Wasseraufbereitung für die H2-Elektrolyse.

von Joachim Wille