Kommentar

Brandherd Trump

Satellitenaufnahme der Brände im Kalifornien

Schon jetzt haben die Waldbrände an der US-amerikanischen Westküste verheerende Ausmaße erreicht. Und die Brandsaison dauert noch rund zwei Monate an. Von Präsident Donald Trump gibt's nicht mehr als Schuldzuweisungen.

von Joachim Wille

Klimaklage

Portugiesische Jugendliche verklagen 33 Staaten

Lichterloh brennende Vegetation aus Gras und Sträuchern.

Zu wenig Klimaschutz gefährde ihre Menschenrechte, argumentieren sechs Kinder und Jugendliche aus Portugal. Sie ziehen die Regierungen Europas vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg.

von Susanne Schwarz

Waldbrände im Südwesten der USA

"Die Landschaft verwandelt sich in Grasland"

Waldbrand

Die derzeitigen Brände in Kalifornien sind äußerst ungewöhnlich, sagt der Feuerökologe Craig Allen im Klimareporter°-Interview. Der Klimawandel verändert die Bedingungen, auf die sich die Vegetation in Jahrhunderten eingestellt hat.

Interview: Benjamin von Brackel

Erderwärmung

Sibirien erlebt Rekordhitze und Brände

Stark qualmender Waldbrand in Sibirien

Im Juni erreichte die globale Durchschnittstemperatur erneut Rekordwerte. Besonders betroffen ist Sibirien mit außergewöhnlicher Hitze und Flächenbränden, deren Intensität die Brände von 2019 übertrifft.

von Verena Kern

Serie Kippelemente

"Golden State" auf dem Trockenen

Dürre in Kalifornien

Kalifornien könnte in Zukunft mit noch größeren Dürren zu kämpfen haben, da sich die Niederschlagsmengen dort schon heute verringern. Der Südwesten der USA ist eines der möglichen Kippelemente im globalen Klimasystem, die sogar die menschliche Zivilisation bedrohen. Wir stellen sie in einer Serie vor – Teil 11.

von Joachim Wille

Brandfolgen in Australien

"Black Summer" noch klimaschädlicher als gedacht

Von Rauch und Feuer erfüllter Himmel am Rand von Australiens Hauptstadt Canberra

Die extremen Brände der vergangenen Monate in Australien haben nach Schätzungen des unabhängigen Klimarats des Landes noch mehr CO2 freigesetzt als bislang angenommen.

von Verena Kern

Australien nun auch größter Gasexporteur

Feuer und Fossile verhindern Klimaschutz

Erdgas-Pipeline Australien

Nach den monatelangen, inzwischen gelöschten Bränden gibt sich Australiens Regierung geläutert und will das offizielle Klimaziel für 2030 einhalten. Doch der CO2-Ausstoß aus den Feuern und aus der massiven Ausbeutung von Kohle und Erdgas stehen dem entgegen. 

von Sandra Kirchner

Der gute Wille

So viel Feuer war noch nie

Satellitenbild mit riesigen Rauchwolken über Australien.

In Australien ist in diesem Sommer mehr als zehnmal so viel Wald abgebrannt wie bisher in einer durchschnittlichen Feuersaison. Seit Beginn der Aufzeichnungen wurde weltweit noch nirgendwo ein so großer Anteil eines Waldsystems durch Brände vernichtet.

eine Kolumne von Joachim Wille

Erderhitzung, Dürre und Flächenbrände

In Australien sehen wir den Klimawandel

Ein Känguru vor einem brennenden Haus.

Während eines Aufenthalts in Australien erlebt der bekannte US-Klimaforscher Michael Mann, wie dort beispiellose Brände wüten. Für ihn sind die Rekordhitze und die Dürre – die Auslöser der Feuer – unschwer als Folgen des Klimawandels zu erkennen.

ein Gastbeitrag von Michael E. Mann

Der gute Wille

Hurra, es regnet

In einer ebenen Wüstenlandschaft ziehen in der Dämmerung Regenwolken, am Horizont regnet es.

Regen in den australischen Brandregionen verschafft Feuerwehren und Bewohnern eine Atempause. Die Debatten über die Rolle des Klimawandels gehen aber weiter. 

eine Kolumne von Joachim Wille

Kurskorrektur nach Massenprotesten

Doch bessere Klimapolitik in Australien?

Protest gegen Premier Morrison und für mehr Klimaschutz in Brisbane, 10. Januar 2020

Nach Massenprotesten in allen Großstädten des Landes deutet Australiens Regierungschef Scott Morrison eine Kurskorrektur an. Der konservative Premier erkennt erstmals den Klimawandel als Grund für die Rekordhitze an und schließt schärfere CO2-Ziele nicht mehr aus. Seinen industrienahen Kurs will er dennoch fortsetzen.

von Joachim Wille

Milliarden-Schaden für Australien

Fossile Industrie soll Brandkosten mitbezahlen

Kohletagebau Hunter Valley

Noch walzen sich die Feuer durch australische Wälder und Ortschaften – zugleich diskutiert das Land, wer die Kosten für den Wiederaufbau tragen soll. In Deutschland verlangt Fridays for Future, dass der Siemens-Konzern aus seinen Geschäften mit der riesigen Adani-Kohlemine im Nordosten Australiens aussteigt.

von Jörg Staude

Kommentar

Australien brennt

Orangerot verfärberter Himmel im Südosten Australiens während der Buschfeuer 2019/2020

In Australien hat es schon immer Buschbrände gegeben. Doch so schlimm wie jetzt war es noch nie. Die Regierung des konservativen Premiers Morrison will trotzdem nichts an ihrer Klimapolitik ändern, der Einfluss der fossilen Lobby ist ungebrochen. Das ist Wahnsinn.

ein Kommentar von Joachim Wille

Wald- und Buschbrände weltweit

Wo es 2019 brannte

Waldbrand Fort McMurray/Alberta

Im zu Ende gehenden Jahr machten Megabrände nicht nur in Australien Schlagzeilen, sondern auch im Amazonas-Regenwald, in Indonesien, Kalifornien und selbst in der Arktis. Immer öfter lodern die Feuer außerhalb der bisherigen Brandsaison.

von Joachim Wille

Anhaltende Brände in Australien

Massiver CO₂-Ausstoß durch Buschfeuer

Lichterloh brennende Vegetation aus Gras und Sträuchern.

Die ungewöhnlich starke Hitze in Australien treibt die Buschbrände weiter an. Diese haben seit August so viel CO2 zusätzlich in die Atmosphäre entlassen, wie das ganze Land sonst in einem halben Jahr emittiert.

von Benjamin von Brackel

Verheerende Brände in Australien

Doch kein Hirngespinst in Down Under

Waldbrand in Australien.

Der Klimawandel verschärft das Brandrisiko in Australien in einem verheerenden Ausmaß. Die führenden Politiker im Kohleexportland Nummer eins wollen das aber nicht wahrhaben.

von Joachim Wille

Fünf Jahre New Yorker Wald-Erklärung

Weltweiter Waldverlust auf Rekordniveau

Illegal geschlagenes Holz in einer versteckten Siedlung.

Jährlich werden weltweit Wälder mit der Gesamtfläche von Großbritannien und Nordirland gerodet, vor allem tropischer Regenwald. Von dem Ziel, die globalen Waldverluste bis 2020 zu halbieren, ist die Menschheit weit entfernt, wie ein Bericht zeigt.

von Sandra Kirchner

Der gute Wille

Afrikas Wälder werden gegrillt

Grillkohle auf einem Grillrost

Während es Löschaktionen und einen neuen Pakt gegen Brände im Amazonasgebiet gibt, ziehen die Brandherde weiter in Richtung Norden. Auch in Afrika brennt es – doch ist die Lage dort komplexer als im Amazonasregenwald.

eine Kolumne von Joachim Wille

G7-Gipfel in Frankreich

Eine Spende für den brennenden Regenwald

Brennender Regenwald

Minimale Erfolge im Klima- und Umweltschutz: Die G7-Länder stellen Brasilien Geld zur Brandbekämpfung im Amazonas-Regenwald in Aussicht. Auch beim Artenschutz gibt es eine Einigung. Große Beschlüsse blieben aus, ebenso wie große Zerwürfnisse – was auch am neuen Gipfelstil von Frankreichs Präsident Macron lag.

von Christian Mihatsch

Studien zum Amazonas-Regenwald

Katastrophe mit Ansage

Satellitenbild von den Waldbränden in Brasilien

Zehntausende Brände wüten im Amazonasgebiet und es werden immer mehr. Wie ist das möglich? Schon seit Jahren gibt es Warnungen, dass das Ökosystem Regenwald seine Belastungsgrenzen erreicht hat. Ein Überblick über die wichtigsten Studien.

von Verena Kern